DE911762C - Lastumschalter fuer Stufentransformatoren - Google Patents
Lastumschalter fuer StufentransformatorenInfo
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- DE911762C DE911762C DEJ1241D DEJ0001241D DE911762C DE 911762 C DE911762 C DE 911762C DE J1241 D DEJ1241 D DE J1241D DE J0001241 D DEJ0001241 D DE J0001241D DE 911762 C DE911762 C DE 911762C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/0005—Tap change devices
- H01H9/0016—Contact arrangements for tap changers
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Durch das Patent 717 340 sind in <Spannungsteilerschaltung
arbeitende Lastumschalter für Stufentransformatoren bekanntgeworden, bei denen
zur Umschaltung von einer Stufe zur anderen mehrstufige und sich nicht gleichmäßig über die ganze
Kontaktfiäche ausbreitende Überschaltwiderstände Verwendung finden. Die einzelnen Widerstandsstufen
sind an Hilfskontakte angeschlossen, die zusammen
mit den zugehörigen Hauptkontakten auf dem gleichen Kontaktträger angebracht sind.
Mit dieser Kontaktreihe arbeiten Gegenkontakte
zusammen, an die die Anforderung zu stellen ist, daß sie nacheinander in einem exakten Zeitabstand
die Bin- und Ausschaltungen der Haupt- und Hilf skontakte vornehmen). Bei den bisher meist verwendeten
Rollenkontakten konnte die zeitlich exakte Einhaltung der Kontaktschließungen und -öffnungen
zwar erreicht werden, aber der an. den ablaufenden Kontaktkanten beginnende Abbrand
schafft eine tief gerillte Kontaktfläche und eine ao schlechte Ausnutzung des eingebauten Kontaktmaterials.
Auf der genillten Kontaktfläche arbeiten· die Rollenkontafcte wegen der großen Relativgeschwindigkeit
nicht prellfrei. Die Verwendung prellifreier, im Abwälzverfahren mit geringer Relativgeschwmdigkeit
arbeitender Kontakte stößt auf die Schwierigkeit, jedes zueinander gehörige Paar fester und beweglicher Kontakte in seinem
Federungsweg so exakt zu begrenzen, daß sowohl die Schaltfolge der nebeneinander liegenden Kontakte
als auch der Übergriff von dem jeweils einschaltenden zu dem gleichzeitig ausschaltenden
Kontakt in seiner Größe erhalten bleibt. Des weiteren hat es sich für die Kurzschluß festigkeit
solcher Lastumschalter als unzweckmäßig herausgestellt, als Hauptkontakte reine DruckkontaJkte zu
verwenden, wie sie in den Patenten 717 340 und 707 188 gezeichnet sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, einen einfachen Lastumschalter mit prellfreien Lastumsehalterkontakten
anzugeben, der es gestattet, auch bei großer Kontaktabnutzung durch längere Schaltdauer die Reihenfolge der Ein- und' Ausschaltungen
an den Haupt- und Hilifskontakten sowie den Übergriff zwischen den gleichzeitig
aus- und einschaltenden Kontaktpaaren aufrechtzuerhalten und eine möglichst gute Ausnutzung des
eingebauten Kontaktmaterials hinsichtlich des Abbrandes bei hohen Lastumschalterzahlen zu erzielen.
Gleichzeitig ist die Kurzschluß festigkeit des Lastumschalters in den Dauerstellungen herbei zuführen.
Die Erfindung betrifft einen Lastumschalter für Stufentransformatoren, der in Spannungsteilerschaltung
arbeitet und bei dem die festen Kontaktstücke der an Anzapfungen der Überschaltwiderstände
angeschlossenen Hilfskontakte zwischen den
zwei festen Haupt'kontaktstücken in einer Reihe symmetrisch zur Reihenmitte angeordnet sind.
Hierbei sind die Überschaltwiderstände bzw. deren Teile in zur Reihenmitte symmetrischer Ohmwert-
\-erteiler an die festen Haupt- und Hilfskontaktstücke
angeschlossen, auf denen sich eine gleich große Anzahl beweglicher Gegenkontaktstücke
zwangläufig so abwälzt, daß die zu einer Spannungsstufe gehörenden Haupt- und Hilfskontakte
nacheinander ausgeschaltet und die zur anderen Spannungsstufe gehörenden Haupt- und Hilfskontakte
nacheinander eingeschaltet werden. Durch geeiignete Bemessung und Schaltung der in Stufen
unterteilten und an die Haupt- und Hilfskontakte angeschlossenen Überschaltwiderstände ist dafür
gesorgt, daß die bei der Umschaltung von einer Transformatoranzapfung zur anderen auftretende
Gesamtschaltleistung in effektiv gleiche Teilschaltleistungen zerlegt wird. Der Abbrand der Hilfskontakte
geht dadurch gleichmäßig vonstatten, so daß auch im Laufe einer längeren Betrieibszeit keine"
Veränderungen erfolgen, die die Aufeinanderfolge der Schaltmomente sowie den Übergriff zwischen
Ein- und Ausschaltung korrespondierender Kontaktpaare über Gebühr verändern. Durch Unterteilung
der Hauptkontakte und Steuerung des gleichmäßigen A'bbrandes an den Teilkontakten mit
Hilfe von niedrigohmigen Steuerwiderständen ist dafür gesorgt, daß auch die Hauptkontakte in
gleichem Maße wie die Hilfskontakte abbrennen. Die Anwendung flächig aufeinandertreffender
Druckkontakte verbürgt eine gute Ausnutzung des eingebauten Kontaktmaterials hinsichtlich des Abbrandes
und gestattet damit hohe Lastumschaltzahlen zu erzielen. Die in der Daueit>etriebsstellung
des Lastumschalters erforderliche Kurzschlußfestigkeit wird durch die Parallelschaltung von
stromlos schaltenden, kurzschluß festen Dauerhauptkontäkten, 2. B. Messerkontakten, zu den dem
Abbrand unterliegenden normalen Hauptkontakten ausgeglichen.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Lastumschalter
zeigen, wie die feststehenden und bewegliehen Haupt- und Hilifskontakte, die den eigentlichen
Lastumschaltvorgang vorzunehmen haben und deshalb" dem Kontaktabbrand unterliegen,
paarweise auf Kontaktträger« angebracht sind, die ■entweder geradlinige! oder kreisförmige Flächen
darstellen und somit auchohnePräzis-ionsmaschinen
genau zu bearbeiten sind.
In Fig. ι ist der feste Kontaktträger als geradlinige
Isolierstoffplatte // ausgeführt, auf der die feststehenden Hauptkontakte Ha und Hb sowie die
feststehenden Hilifskontakte Ha1 bis hai und Hb1
bis hbi angeordnet sind. Auf diesen feststehenden,
voneinander isolierten Haupt- und Hilfskontakten wälzen sich entsprechende, gefederte Gegenkontakte
.ab, 'die, ohne voneinander isoliert zu sein, in einem gemeinsamen Kontaktträger K angeordnet sind und
durch Kupferlitzen Str und eine Rolle R den übernommenen .Strom an die Leitung AL abgeben.
Hierbei hat die Rolle R die Funktion, den. Druck derKontaktfedern/obis/g mechanisch aufzunehmen.
In Fig. ι ist der Fall gezeichnet, wo der 'Strom aus der Anzapfung A über den Hauptkontakt Ha und
die Rolle R zur Ableitung AL fließt. Durch Bewegen der Rolle R in der Pfeilrichtung aus der
Stellung I in die Stellung III wird die Umschaltung von der Anzapfung A zur Anzapfung B vollzogen.
Hierbei kommen die Konta'ktpaare, die zwischen Ha und Hb Liegen, in der Reihenfolge ihrer Anordnung
zur Aus- ibzw. Einschaltung, da die Kontaktfläche des Kontaktträgers K auf einem Kreisbogen
liegt, dessen Mittelpunkt mit der Achse der Rolle R zusammenfällt. Während in Fig. 1 die feststehenden
Kontaikte auf einem geradlinigein und die beweglichen Kontakte auf einem kreisbogenförmigen
Kontaktträger angeordnet sind, sind in den weiteren Ausführungs'beispielen gemäß den
Fig. 2 bis 4 sowohl die feststehenden als auch die beweglichen Kontakte auf kreisbogenförmigen Kontaktträgern
angeordnet. Das hat, wie aus den Figuren ersichtlich äst, den Vorteil, daß der Raumbedarf
für den beweglichen Kontaktträger K wesentlich geringer wird. Ferner ist, wie die Fig. 2
und 3 erkennen lassen, statt des Gleitens der Rolle R auf einer der feststehenden Kontaktreihe gleich
langen Ebene nur eine ,Schwenkung eines sektorförmigen
Kontaktträgers K mit Hilfe einer Exzenterkurfoel E um den Drehmittelpurikt M erforderlich.
Zum Zwecke der Durchführung einer vollständigen Umschaltung von der Anzapfung A zur Anzapfung B
braucht man nur die Exzenterkurbel E aus der geraden Druckrichtung M—Ha zur geraden Druckrichtung
M—Hb zu schwenken. Der genaue zeitliche
Ablauf der Aus- und Einschaltung der feststehenden und beweglichen. Kontakte ist auch hierbei
vollständig gesichert, da der bewegliche Kon- iao taktträger K das öffnen und Schließen der zueinander
gehörigen feststehenden und beweglichen Kontakte genau proportional der Winkeldrehung
der Exzenterkurbel E vornimmt.
Da der Radius des beweglichen Kontaktträgers K iss
sich von dem des feststehenden Kontaktträgerzylin-
ders Jz (Isolierzylinder) nur durch den Exzenterradius unterscheidet, ist es möglich, von den Kontakten
immer eine größere Anzahl gleichzeitig miteinander in Kontakt zu bringen. Die Zahl, die angibt,
wieviele Kontakte in gleichzeitigem Kontakt sein sollen .(Übergriff !genannt), bestimmt der Federungsweg,
den jeder bewegliche Kontakt auf dem Kontaktträger K hat. Durch Versuche ist festgestellt
worden, daß ein Kontalktübergriff, wie er in ίο Fig. 3 dargestellt ist, nämlich von der Mitte des
einem Hauptkontaktes bis zur Mitte des dem anderen Hauptkontakt zugeordneten letzten Hilfekontaktes
'im Grenzfalle am zweckmäßigsten ist. Dieser zweckmäßigste Übergriff gilt unabhängig
davon, welche Schaltung für die Überschaltwiderstänide Wa1 bis WaA und1 Wb1 bis Wbi an den
Haupt- und Hilfskontakten gewählt wird, sofern man nur an dem Grundsatz der Spannungsteilersohaltutig,
wobei· eine Widerstandsgruppe an dem Hauptkontakt Ha und eine gleiche Widerstandsgruppe
an dem Hauptkontakt Hb symmetrisch zur Mitte angeordnet ist, festhält.
Die Teilwiderstände jeder Widerstandsgruppe können gemäß Fig. 1 in Reihenschaltung oder gemaß
Fig. 2 in Parallelschaltung liegen. Schließlich ist gemäß Fig. 3 auch eine gemischte Schaltung
möglich. Um an allen· Kontakten einen gleich großen Abbrand zu erhalten, ist es jedoch erforderlich,
die Ohmwerte der Teilwiderstände so zu bemessen, daß die bei der Umschaltung von einer
Transformatoranzapfung zur anderen auftretende Gesamtschaltleistung an effektiv gleiche Teilschaltleistungen
zerlegt wird. Diese effektiv gleichen Teilschaltleistungen sind (bei einer Lichtbogendauer
über eine Halb welle abhängig von der theoretischen Schaltleistung (geschalteter Strom mal wiederkehrende
Spannung), während sie bei einer Lichtbogendauer unter einer Halbwelle nur abhängig
sind von dem geschalteten Strom. Bei einer Steigerung der Anzahl der Hilfskontakte
ist es zweckmäßig, die Hauptkontakte Ha und Hb in mehrere parallel geschaltete Teilkontakte
zu zerlegen, um die vorgenannte Zerlegung der Gesamtschaltleistung in effektiv gleiche Teilschaltleistungen
auch auf diese Hauptkontakte auszudehnen. Hierbei genügt das Einschalten geringohmiger
Widerstände in die Hauptkontaktstrom-. kreise. Diese Widerstände bleiben auch bei normalem
Betrieb eingeschaltet und erzeugen einen gewissen dauernden Stromwärmeverlust. Dieser
hält sich jedoch in tragbaren Grenzen und macht nur wenige Prozente des normalen Transformatorwärmeverlustes
aus. Eine solche Anordnung mit zweiteiligen Hauptkontakten zeigt die Fig. 4. Hier
teilt sich z. B. der von B kommende Strom in zwei Zweige, die zu den beiden Hälften des gespaltenen
Hauptkontaktes Hb gehen und durch die gezeichneten Widerstände gesteuert werden.
Im allgemeinen genügt eine verhältnismäßig geringe Anzahl ivon 'Hilfskontakten, etwa bis zu sechs
je Hauptkontakt, wenn man bei der Lastumschaltung einen Abschaltlichtbogen in Kauf nimmt.
Will man jedoch die Lichtbogenbildung vermeiden, was um so leichter ist, je geringer Schaltstrom und
Schaltspannung sind, dann ist es notwendig, die Anzahl der feststehenden Hilfskontakte zu vergrößern
und die zugehörigen 'Gegenkontaicte aus
Halbleitermaterial (vorzugsweise Mischungen aus Metallpulver oder Kohlepulver mit anderen
Mineralien) zu machen, da hierdurch anstatt einer Stromunterbrechung ein kontinuierlicher Stromübergang
und damit funkenloses Schalten zu erreichen ist. In den Figuren ist dieser Fall macht gezeichnet.
Bei den dargestellten Lastumschaltern treten beim Schalten Uiberschaltlichtbögen an den Hauptkontakten
Ha bzw. Hb und an den Hilfskontakten Aa1 bis Aa4 bzw. Hb1 bis hb4 auf, die mit Sicherheit
gelöscht werden. Die Schaltsicherheit i&t dann in
jeder Weise garantiert, wenn für die Lichtbogenlöschung .an jedem Haupt- und jedem Hilfskontäkt
mindestens eine Halbwelle zur Verfügung steht. Um den sicheren Ablauf einer so kurzzeitigen
Schaltung zu ermöglichen, wird der Lastumschalter mit einem Schnellantrieb ausgerüstet, der aus einem
Kraftspeicher (Federkraftspeicher, wie elektromagnetischer Kraftspeicher oder Druckluftkraftspeicher)
und einer Geschwindigkeitsbremse besteht.
Wird die Forderung einer hohen Stoß- und Dauerkurzschlußstromfestigkeit an den Lastumschalter
gestellt, dann sind die Ausführungen nach den Fig. 1 bis 3 nicht mehr brauchbar. In
diesem Fäll müssen den Hauptkontakten Ha und Hb noch sogenannte Dauerhauptkontakte in kurzschlußfester
Ausführung parallel geschaltet werden. Diese Dauerhauptkontakte haben die Aufgabe, im
Dauerbetrieb die überwiegende Stromführung zu übernehmen. Anstatt jedem der festen Hauptkontakte
Ha und Hb einen eigenen beweglichen Dauerhauptkontakt zuzuordnen, nimmt man zweckmäßigerweise
nur einen beweglichen Dauefhauptkontakt DA, der um die Drehachse M zusammen
mit dem Exzenter E aus der Anfangstellung in die Endstellung geschwenkt wird. Da der Exzenter
E den größtmöglichen Schwenkungswinkel des Lastumschaltersystems durchläuft, hat man bei
der vorgeschlagenen Anordnung die Sicherheit, daß der Dauerhauptkontakt schon kurz nach Beginn
der Lastumschaltbewegung geöffnet ist bevor die übrigen Haupt- und Hilfskontakte öffnen.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungs'beispiel eines dreiphasigen
Lastumschalters mit drei gemeinsam beweglichen Dauerhauptkontakten DH1, DH2 und
DH5. Auch sind in der linken Phase die festen Hauptkontakte Ha und Hb sowie einer der Hilfskontakte
ha bezeichnet. An der gleichen Phase ist außerdem ersichtlich, daß sowohl der bewegliche
Dauerhauptkontakt ' als auch die feststehenden Hauptkontakte in je zwei Teilkontakte aufgespalten
sind, die über je einen niedrigohmigen1 Widerstand mit den St rom Zuleitungen A und B getrennt verbunden
sind. Diese niedrigohmigen Widerstände haben die Aufgabe, den an den Hauptikontakten abzuschaltenden
Betriebsstrom in zwei gleiche Hälften zu unterteilen, um hierdurch in an sich
bekannter Weise den Lichtbogenabbrand an den
Teilkontafcten zu vermindern.
Außerdem läßt Fig. 4 erkennen, wie man durch Zusammensetzen von drei einphasigen Last-Umschaltern,
von denen jeder eine 'kreisförmige Kontaktbahn 'besitzt, die einen Winkel von 1200
einschließt, zu einem dreiphasigen Lastumschalter gelangt, und daß man in diesem Fall die beweglichen
Dauerhauptkontakte als Stern ausbildet. Selbstverständlich ist außer der einphasigen und
dreiphasigen Ausführung jede mehrphasige Ausführung möglich.
Claims (11)
- Patentansprüche:ι . Lastumschalter iür Stufentransformatoren, der in Spannungsteilerschaltung arbeitet und (bei dem die festen Kontaktstücke der an Anzapfungen der Überschaltwiderstände angeschlossenen Hilfskontakte zwischen den zwei festen Hauptkantaiktstücken in einer Reihe symmetrisch zur Reihenmitte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschaltwiderstände bzw. deren Teile in zur Reihenmitte symmetrischer Ohmwertverteilung an die festen Haupt- und Hilfskontaktstücke angeschlossen sind, daß sämtlichen festen Kontaktstücken eine gleiche Anzahl beweglicher Gegenkontaktstücke zugeordnet ist, und 'daß diese Gegenkontaktstücke sich auf den festen Kontaktstücken zwangläufig so abwälzen, daß die zur einen Spannungsstufe gehörenden Haupt- und Hilfskontalkte nacheinander ausigeschaltet und die zur anderen Spannungsstufe gehörenden Haupt- und Hilfskontakte nacheinander eingeschaltet werden.
- 2. Lastumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontaktstücke voneinander isoliert auf einem geraden oder kreisbogenförmigen Kontaktträger ,angeordnet sind, und daß sich die 'beweglichen Kontaktstücke miteinander metallisch verbunden auf einem kreisbogenförmigen Kontaktträger befinden, der durch einen in seinem Kreismittelpunkt angreifenden Antr.ieb von der senkrechten Druckrichtung zu einem Hauptkontakt zur senkrechten Druckrichtung zum anderen Hauptkontakt weitergewälzt wird.
- 3. Lastumschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontaktstücke in ihrem Kontaktträger durch Federdruck so weit vorbeweglich sind, daß sich im unatbgebrannten Zustand der festen und bewegliehen Kontaktstücke ein Kontaktübergriff von der Mitte des einen Hauptkontaktes bis zur Mitte des dem anderen Hauptkontakt zugeordneten letzten Hilfskontaktes ergibt.
- 4. Lastumschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschaltwiderstände oder ihre Teile je nach den Arbeits-■bedingungen des Lastumschalters in. Serienschaltung, in Parallelschaltung oder in gemischter Schaltung zwischen den Haupt- und Hilfskotntakten liegen.
- 5. Lastumschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ohmwerte der Überschaltwiderstände oder ihrer Teile so bemessen sind, daß die bei der Umschaltung von einer Transformatoranzapfung zur anderen auftretende Gesamtschaltleistung in effektiv gleiche Teilschaltleistungen zerlegt wird.
- 6. Lastumschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden bei der Lastumschaltung dem Kontaktalbbrand unterliegenden Hauptkontakten (Ha und Hb) zwei 'besondere funkenlos schaltende Dauerhauptkontakte (DHa und DHb) parallel geschaltet sind, die nach den Hauptkontakten eingeschaltet und vor ihnen ausgeschaltet werden (Fig. 4).
- 7. Lastumschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die beweglichen Kontaktstücke der Dauerhauptkontakte von dem Antrieb unmittelbar oder von dem Antrieb in Verbindung mit dem Kontaktträger der beweglichen Hilfskontaktstücke bewegtwerden.
- 8. Lastumschalter nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Dauerhauptkontakte als auch die Hauptkontakte aus mehreren Teilkontakten bestehen und diese Teilkontakte über niedrigohmige Widerstände an die Stromzuleitungen angeschlossen sind.
- 9. Lastumschalter nach Anspruch 1 ibis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er durch einenKraftspeicherschnellantrieb in Verbindung mit einer Geschwindigkeitsbremse in einem solchen Zeitmaß bewegt wird, 'daß auf die öffnung jedes Haupt- oder Hilfskontaktes mindestens die Zeitdauer einer Halbwelle trifft.
- 10. Lastumschalter nach Anspruch 1 bis 7> mit fein unterteilten Überschaltwiderständen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem beweglichen Kontaktträger angebrachten Haupt- und Hilfskontaktstücke aus Halbleitermaterial bestehen,
- 11. Aus drei Lastumschaltenn nach Anspruch ι bis 10 zusammengesetzter Lastumschalter als Sternpunktschalter bei Drehstromtransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß sich die kreisbogenförmigen Kontaktträger der festen Kontaktstücke der drei Phasen zu einem Vollkreis ergänzen und daß die zugehörigen drei kreisfoogenförmigen Kontaktträger der beweglichen Kontaktstücke durch ein gemeinsames Antriebsstück gehalten und gleichzeitig bewegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9502 5.54
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