DE911741C - Schaltungsanordnung zur Umwandlung von durch Potentialwahl gegebenen Schaltauftraegen in Nummernstromstossreihen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Umwandlung von durch Potentialwahl gegebenen Schaltauftraegen in Nummernstromstossreihen

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DE911741C
DE911741C DES29712A DES0029712A DE911741C DE 911741 C DE911741 C DE 911741C DE S29712 A DES29712 A DE S29712A DE S0029712 A DES0029712 A DE S0029712A DE 911741 C DE911741 C DE 911741C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
circuit
arrangement according
station
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Expired
Application number
DES29712A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Villmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES29712A priority Critical patent/DE911741C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Umwandlung von durch Potentialwahl gegebenen Schaltaufträgen in Nummernstromstoßreihen Zusatz zum Patent 899 052 Das Hauptpatent offenbart eine Schalbungs^ ano>rdnung"gemäß -der bei- Einleitung der Potentialwahl an der Station der Speisestromkreis, auf die Potent-ialwahleinrnthtung umgeschaltet wird und durch die Umschaltung die Speisebrückenrellais zunächst außer Wirkung gesetzt werden. Durch den Abfall der Speisebrückenrelais wird einerseits die Heranführung der Spannung für den Spannungssteiler über die Teilnehmerleitung, andererseits die Herstellung des Ladestromkreises für dlie Speicherkondensatoren gesteuert.
  • Der Abfall der Speisebrückenrelai@s, wird dadurch herbeigetführt, daß ursprünglich eines von ihnen durch Verringerung seines Stroms infolge Einschaltung entsprechend bemessener Hochoh mwiderstände, über die die Arbeitskontakte der Wähltasten mit den Abgriffen des Spannungsteilers verbunden sind, zum Abfall gebracht wird und seinerseits Blas zweite Spei@sebrüc'kenrelais abfallen läßt. Da diese Hochohmwiderstände gleichzeitig im Ladekreis der Speicherkondensatoren liegen und da der Spannungsteiler in der Station einseitig an Erde geschaltet wird, können bei dieser Art der Schaltung bei. zu geringen Isolationswiderständen der Sprechadern gegen Erde, beispielsweise bei Verwendung von Freileitungen als Teilnehmeranschlußleitumgen, deren Isolationswiderstände bei feuchtem Wetter ziemlich stark abnehmen. können, Spannungsverschiebungen auftreten, die zu Falschwahlen Veranlassung geben, wenn sie eine bestimmte Größe erlangen. Bei geringen Leitungslängen werden diese Fehler naturgemäß weit seltener auftreten als bei langen Leitungen: Einer der Vorteile des Potentialwahlverfahrens besteht aber gerade darin, daß das Verfahren auch für den Betrieb über sehr lange Anschlußleitungcen geeignet ist, da leitungsbedingte Ein und Ausschaltverzerrungen, deren Einfluß bei der Impulswahl besonders berücksichtigt werden muß, die Sicherheit des Verfahrens nicht beeinträchtigen können.
  • Um diesen Vorteil zu wahren und Störungen infolge zu großer Erdableitungen der Sprechadern zu vermeiden, werden gemäß der vorliegenden Erfindung in der Station ,die Arbeitskontakte der Wähltasten direkt mit den Abgriffen :des Spannungsteilers verbunden und der für die Heranführung der Spannung zum Spannu.ngsteiler erforderliche Abfall des. Speisebrücke.nrelais, im Amt durch vorübergehende Unterbrechung seines Stromkreises in der Station erzwungen. Der Wegfall der Hochohmwiders.tände im Ladekreis der Speicherkondensatoren gestattet es., auch kleine: Isolationswiderstände zuzulassen, ohne die Sicherheit des Wahlverfahrens zu,beeinträchtigen. DieStro:mkreisunterbrechung xann durch mechanische oder el-ektrische Mittel gesteuert werden. Die erstgenannte Ausführungsform erfordert einen gemeinsamen Kontakt der Wähltasten, der nur beim Niederdrücken der Tasten vorübergehend betätigt wird. In den Fig. i und 2 tritt dieser Tastenkontakt an Stelle der dort dargestellten Relaiskontakte 2i x i-bzw. 2i x:2. Die mechanische Ausbildung dieses Tastenkontakts ist bekannt, z. B. auf Grund des Patents 709 729. Die elektrische Ausführungsform soll im folgenden näher erläutert werden.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeiispiele der Erfindung. In Fing. i ist eine Anordnung für Fernsprechanlagen mit ZB-Speisung gezeigt. Die Reichweite des Potentialwahlverfahrens ist praktisc'h zunächst dadurch begrenzt, daß bei zu langen Anschlußleitungen der Mikrofonspemsestrom zu klein. wird. Will man, die unter alleiniger Berücksichtigung der Betriebsbedingungen ,des Verfahrens zulässigen Anschlußlängen voll ausnutzen, so muß man von einer bestimmten Leitungslänge ab zur OB-Speisung übergehen. Die hierfür in Betracht kommende Schaltung zeigt die Fig. 2.
  • Die Schaltvorgänge werden: nun an. Hand: der Figuren im einzelnen beschrieben. Beim Aushängen des Handapparats an der Station (s. Fig. i) wird eine Stromschleife gebildet, die von der Sprechader a über das Relais Y i, das Mikrofon Mi, die InduktionsspuleInd, die iln Kettengeschalteten Rulhekontakte der Wähltasten T i bis T io, den Kontakt 21 x i und den Hakenumschalterkonta#lkt HU i zur Sprechader b verläuft. In der üblichen Weise wird durch die Schleife der Vorwähler VW angelassen, der eine freie Speichereilnrichtung Sp .belegt und! die Sprechadern zu dieser durchschaltet. In der Speichereinrichtung sprechen die Speisebrückenrelais A und B an. Relais B schaltet an seinem Kontakt 3 b des Relais C, Rela-i,s A an seinem Kontakt 5 a das Relais CH ein. Am Kontakt i ch wird über die Ader c der Gruppenwähler GW belegt. Über den Kontakt :2 ch und den Impulskontakt i sowie die Drossel Dr iist die Schleife zum Gruppenwähler geschlossen. Die Relais A und B werden. nach: dem Ansprechen des Relais C über die Kontakte io b und i i b gehalten. Der Teilnehmer erhält vom Gruppenwähler her über den Übertrager Ue das Freizeichen und kann .nunmehr wählen.
  • In der Station hat @im Speisestromkreis das Relais Y i angesprochen. Drückt der Teilnehmer jetzt eine der Wähltasten T i bis T io, so, kommt das Relais Y r infolge Unterbrechung des Mikrofonkreises zum Abfall und schaltet an seinem Kontakt 18y i den Spannungsteiler ST i an d=ie a-Ader. Über den, Kontakt 19 y i wird das Relais X i in Reihe mit dem Kondensator Co i parallel zum Spannungsteiler ST i geschaltet. Über die in. der Speichereinrichtung über das Relais A am der Sprechader a anliegende Spannung und die in der Station über den gemeinsamen Tastenkontakt HT eingeschaltete Erde -wird der Kondensator Co i aufgeladen. Der Ladestromstoß läßt das Relais X i vorübergehend ansprechen, und dieses Relais, unterbricht an seinem Kontakt 21 x i den über die Sprechader b verlaufendem Stromkreis für das Speisebrüekenrelais B, das nunmehr abfällt. Relams B schaltet an seinem Kontakt io b das Relais A ab. Damit sind die beiden Sprechadern von- den Speisebrückenrelais freigeschaltet. Nach dem Abfall des Relais B liegt über die Kontakte 8 c und 9 b Spannung an der a-Ader und! ,damitt am Spannungsteiler. Die @durch die gedrückte Wähltaste gekennzeichnete Teilspannung wird: über die Kontakte 13 b und 16 b auf den Speicherkondensator So i :im Amt übertragen, der sich entsprechend aufladet. Durch den .Abfall des Relais B wird am Kontakt 7 b der Drehmagnet DW des Wählers: W eingeschaltet, der daraufhin über seine Schaltarme W i und W:2 den nächsten Speicherkondensator KO 2 an die Teilnehmerleitung legt, nachdem,der Kondensator Ko i auf die gewählte Spannung aufgeladen wurde.
  • Bei längerem Tastendruck fällt das am Kontakt 3 b abgeschaltete Relais C ab, während dessen Abfallzeit sich die Ladung ades, Speichenkondensators und die Fortschaltung des Wählers W abspielen. Nach dem Abfall :des Relais C werden über die Kontakte 12 c und 17 c,die beiden Speisebrückenrelais wieder an die Sprechadern. geschaltet, von denen -in jedem Fall das Relais A über den Spannungsteiler ST i anspricht, wähnend das Wiederansprechen des Relais B, je nachdem welche Wähltaste gedrückt würde, noch verhindert sein kann. Ist z. B. die Taste T io gedrückt, so kann das Relais infolge Kurzschlusses noch nicht ansprechen. Durch den Kontakt 5 a wind. das Hilfsrelais, Ch weitergehalten, ,das an seinem Kontakt i ch die Belegung des Gruppenwählers au.frechterhä,lt. Durch das Relais B, das, wie schon gesagt, schon beim Abfall des Relais C wieder ansprechen kann, sonst aber beim Loslassen der Wähltaste wieder anspricht, wind das Relais C erneut eingeschaltiet. Relais B entlädt über seine Kontakte 14 b -und 15 b den vorbereitend angeschalteten Speicherkanden- Bator Ko 2, falls dieser Boch eine Ladung aufgenommen hat.
  • In der Station spricht nach Loslassen der Wähltaste das Relais Y i wieder an, schaltet an seinem Kontakt 18 y i den Spannungsteiler von der a-Ader ab und schließt an seinem Kontakt- 2o y i einen über den Widerstand Wi i i verlaufenden Entladekreis für den Kondensator Co i.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten. Schaltungsanordnung für OB.-Betrieb verlaufen die Schaltvorgänge in der Speichereinrichtung Sp analog dem an Hand der Fig. i beschriebenen. Von einer Wiederholung der Beschreibung wird daher abgesehen, und es werden lediglich die Vorgänge in der Station näher erläutert. Auch hier fällt bei Tastendruck das im ÜUberwadhungsstromlkreis: liegende Relais Y:2 ab und schaltet an: seinem Kontakt igy 2 den Spannungsteiler ST 2 an die a-Ader, dessen, anderes Ende fest mit Erde verbunden ist. Über den gemeinsamen Tastenkontakt HT und den Korbakt 22 y 2 wird das Relais X 2 in Reihe mit dem Kondensator Co 2 an die Ortsbatterie OB geschaltet. Relais X 2 spricht während der Kondensatarauflad ungkurzzeitig an und läßt dfurch Öffnen seines Kontakts 21 x 2 das Relais B in der Speichereinrichtung abfallen.
  • Da die Größe der Teilwiderstände des Spannungsteilers. der des diurchsdhnittl.i.chen Widerstands der Anschlußleitung vergleichbar sein muß und da die Schaltung gemäß der Fig.2 insbesondere bei sehr langen Leitungen, also großen Leitungswiderständen Verwendung finden soll, sind die Teilwiderstände Wi 2 i bis Wi 3o wesentlich größer als die Widerstände Wi i bis Wi io des Spannungsteilers in der Fig. i. Beides zusammen, der größere Leitungswiderstand und der größere Gesamtwiderstand des Spannungsteilers, bewirkt, daß bei noch gedrückter Wähltaste in der Speichereinrichtung das Relaie A nach dem Abfall des Relais C in Reiche mit dem Spannungsteiler -geschaltet zu wenig Strom erhält, um noch sicher ansprechen zu. können. In der Station wird daher, falls die Wähltaste noch gedrückt ist, nach dem Wiederabfallen des Relais X 2 am Kontakt 23 x 2 das leicht anzugsverzögerte Relais Z eingeschaltet, das über seinen Kontakt 24 z und den Widerstand Wi 12 n ederohmig Erde an. die a-Ader schaltet und dadurch das Wiederansprechen des Relais A in der Speichereinrichtung sichert. Über das Relais Z ist zugleich in den Wahlpausen der Entladekreis für den Kondensator Co 2 geschlossen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Umwandlung der durch eine Potentialwahl gegebenen Schaltaufträge in Nummernstromstoßreihen, bei welcher an Spannungsteilern in FeTnsprechstationen Spannungen abgegriffen und Kon.de.nsatoren ,im Amt entsprechend.' den abgegriffenen Spannungen geladen werden nach Patent 899 o52, dadurch: gekennzeichnet, daß in der Station die Wähltasten direkt mit den Abgriffen des Spannungsteilers (ST i, ST 2) verbunden sind und der für die Heranführung der Spannung zum Spannungsteiler erforderliche Abfall des Speisebrückenrelais (B) im Antut durch vorübergehende Unterbrechung seines Stromkreises in der Station erzwungen wird (2i x i, 2i x 2).
  2. 2. Schaltungsanordnung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung durch ein bei Tastendruck vorübergehend erregtes Relais (X i, X 2) der Station erfolgt.
  3. 3. Schaltu.ngsenordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (X i, X 2) von einem weiteren,, im Speise- bzw. Überwachungsstromkreis Liegeirden, durch Tastendruck ausschaltbaren Relais (Y i, Y2) der Station beherrscht wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daB das durch Tastendruck ausgeschaltete weitere Relais (Y i) das Relais (X i) in Reihe mit einem Kondensator (Co i) parallel zum Spannungsteiler (ST i) schaltet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dir Kondensator (Co i) in den Wahlpausen durch das weitere Relais (Y i) entladen wind (2o y i).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Relais (Y2) bei Tastendruck das Relais (X 2) in Reihe mit einem Kondensator (Co 2) in einen Ortsbatteriekreis (OB) der Station schaltet.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Relais (Y i, Y2) den Spannungsteiler (ST r, ST 2) an den Sprechweg .schaltet (i8 y i, 18 y:2). B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Tastendruck nach dem Wieder-abfallen des Relais (X 2) ein, weiteres Relais (Z) der Station eingeschaltet wird undeinen Stromkreis für,das zweite Spei.sebrückenrelais (A) schließt (24z).
  9. 9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (Co 2) in den Wahlpausen über das weitere Relais (Z) entladen wird (23x2). io. Schaltungsanordnung -nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen, nur beim Niederdrücken vorübengcihend betätigten Kontakt der Wähltasten.
DES29712A 1952-08-09 1952-08-09 Schaltungsanordnung zur Umwandlung von durch Potentialwahl gegebenen Schaltauftraegen in Nummernstromstossreihen Expired DE911741C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003812B (de) * 1954-07-03 1957-03-07 Siemens Ag Tastenzahlengeber mit Kondensatorspeicherung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1003812B (de) * 1954-07-03 1957-03-07 Siemens Ag Tastenzahlengeber mit Kondensatorspeicherung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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