DE473158C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstellen

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DE473158C
DE473158C DEB95764D DEB0095764D DE473158C DE 473158 C DE473158 C DE 473158C DE B95764 D DEB95764 D DE B95764D DE B0095764 D DEB0095764 D DE B0095764D DE 473158 C DE473158 C DE 473158C
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DEB95764D
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CABLES Ltd
STC PLC
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CABLES Ltd
Standard Telephone and Cables PLC
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/738Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
    • H04M1/74Interface circuits for coupling substations to external telephone lines with means for reducing interference; with means for reducing effects due to line faults

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechstellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Verhütung -bzw. Verminderung von Nebengeräuschen in Fernsprechstellen und betrifft im besondern Teilnehmerstellen, bei welchen der Hörer und das Mikrophon in Reihe liegen und Nebengeräusche durch geeignete Schaltung der Transformatorwicklungen und eines Hilfswiderstandes vermieden werden.
  • Für die Verhütung bzw. Verminderung von Nebengeräuschen in Teilnehmerstellen wurden bereits Anordnungen vorgeschlagen, welchen jedoch der Mangel anhaftet, daß beim Aufhängen des Hörers oder bei der Fiackerzeichengabe durch Energieentladung lästige Knackgeräusche in dem Hörer auftreten. Die Erfindung hat den Zweck, diesen Mangel auf einfache Weise zu beseitigen, was dadurch erreicht wird, daß der Teilnehmerstelle eine Schaltvorrichtung zugeordnet ist, welche den Gleichstromweg über das Mikrophon und den Hörer früher öffnet, als die Z"erbindung zwischen Hörer und einem dem Mikrophon parallelgeschalteten Hilfsstromweg aufgehoben wird, wodurch eine Entladung der in dem Hörer und in der parallel geschalteten Transformatorwicklung aufgespeicherten Energie über den Hilfsstromweg ermöglicht und damit das Auftreten lästiger Knackgeräusche vermieden wird.
  • Die im Ausführungsbeispiel schematisch dargestellte Schaltung einer Teilnehmerstelle enthält ein Mikrophon T, einen elektromagnetischen Hörer R, einen Hilfswiderstand X und einen Transformator mit drei Wicklungen i, 2 und 3. Das Mikrophon T und der Hörer R liegen in Reihe mit der Wicklung i des Transformators und bilden einen die ankommende Anschlußleitung zwischen den Klemmen .4 und 5 verbindenden Stromweg. Parallel zum Hörer R ist die Wicklung 2 des Transformators in Reihe mit einem Hilfswiderstand X geschaltet. Im Nebenschluß zum Mikrophon T liegt ein Hilf sstromweg 6, welcher die Wicklung 3 des Transformators und einen Kondensator 7 enthält. Der Kondensator 7 verhindert den Durchgang des Gleichstromspeisestromes durch diesen Nebenschluß und dient gleichzeitig zur Gleichstromverriegelung für den Wecker S, welcher zwischen die Klemmen ,4 und 9 eingeschaltet ist. Für die Schließung und Öffnung des Gleichstromkreises ist der Hakenumschalter io vorgesehen, welcher die Kontakte i i und i2 steuert. Durch den Kontakt i i wird der Gleichstromweg geöffnet, indem das Mikrophon T von den parallel geschalteten Stromwegen X, 2 und R abgetrennt wird. Durch den Kontakt 12 wird die Verbindung zwischen diesen Stromwegen und dem Hilfsstromkreis 6 hergestellt bzw. aufgehoben. Es sei noch erwähnt, (laß die Kontakte des Hakenumschalters so ausgebildet sind, daß der Kontakt i i früher geöffnet wird als der Kontakt i2.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung beim Senden (Sprechen) sei nun an Hand der Zeichnung kurz erläutert. Die in dem Mikrophon T erzeugten Stromschwankungen beim Sprechen teilen sich an der Klemme 5, wobei der größte Teil über die Anschlußleitung und ein geringer Teil über den Kondensator 7, Transformatorwicklung 3 und den Kontakt i i des Hakenumschalters To zum Telephon zurückfließt. Die über die Leitung gesandten Sprechströme fließen über die Klemme q. zur Wicklung i des Transformators zurück. Die Wicklung 2 des Transformators und der Hilfswiderstand X können nun im Verhältnis zum elektrischen Widerstande des Hörers R derart bemesen sein, daß an den Klemmen des Hörers ein gleiches Potential herrscht; der Hörer wird daher während des Sprechens von keinem Strom durchflossen, und es entstehen infolgedessen keine Nebengeräusche.
  • Dagegen muß beim Empfangen (Hören) die Energie der ankommenden Sprechströme vollständig auf den Hörer R einwirken können. Diese Vorgänge gestalten sich nun folgendermaßen: Wird das- Empfangspotential an die Leitungsklemmen q. und 5 angelegt, so ist die Leitung und der Hörer in Reihe geschaltet, und es muß durch den Hörer derselbe Strom fließen wie durch die Anschlußleitung. Ein Teil des Leitungsstromes fließt durch die Wicklung 3 des Transformators und durch den Kondensator 7. Die Transformatorwicklungen sind dann so bemessen, daß an den Klemmen des Hilfswiderstandes X die gleiche Spannung herrscht, so daß beim Empfang kein Ausgleichstrom in dem Hilfswiderstandskreis fließen kann und daher keine Verluste entstehen können.
  • Sind die Kontakte ii und 12 durch den Hakenumschalter io geschlossen, so fließt ein Gleichstrom von der Anschlußleitung über die Klemme q., Wicklung i und dann teils durch den elektromagnetischen Hörer R und teils durch die Wicklung 2 und den mit dieser in Reihe liegenden Widerstand X über die Hakenumschalterkontakte ii und i2 und über das Mikrophon T nach der Klemme 5 zurück zu der anderen Ader der Anschlußleitung. Da in dem das Mikrophon T überbrückenden Hilf sstromweg der Kondensator 7 eingeschaltet ist, kann über diesen Weg kein Gleichstrom fließen. Wird nun der Hakenumschalter auf und ab bewegt, um beispielsweise die Aufmerksamkeit der Beamtin zu erregen, so wird zunächst der Kontakt i I geöffnet, während der Kontakt i2 noch einen Augenblick geschlossen bleibt. Die in dem Hörer R und in der Transformatorwicklung 2 aufgespeicherte Energie entlädt sich dann über den Kontakt 12 des Hakenumschalters sowie über die Wicklung 3 des Transformators und den Kondensator 7. Es findet also ein durch den Hilfswiderstand X und durch den Kondensator 7 gedämpfter Energieausgleich statt, so daß der Hörer R vor lästigen Entladungen geschützt ist.
  • Auf Grund der Drosselwirkung der Wicklung 3 entladet sich der Kondensator langsam, so daß keine Knackgeräusche im Empfänger R auftreten können. Wenn der Hakenumschalter sich wieder nach oben bewegt, so werden die Kontakte i2 früher geschlossen als die Kontakte i i, und auf Grund der Impedanz der Transformatorwicklungen 3, i nimmt der Strom nur langsam bis zu seinem Maximalwert zu, so daß keine Knackgeräusche im Empfänger bemerkbar werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung, für Fernsprechstellen, bei denen der Hörer und das Mikrophon in Reihe liegen und .dieTransformatorwicklungen. unter Zuschaltung eines geeignet bemessenen Hilfswiderstandes so ausgebildet und geschaltet sind, daß Nebengeräusche vermieden werden, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (Hakenumschalter To) auf der Teilnehmerstelle, welche den Gleichstromweg über das Mikrophon (T) und den Hörer (R) öffnet, bevor die Verbindung zwischen dem Hörer und einem dem Mikrophon parallel geschalteten Hilfsstromweg (6) aufgehoben wird, so daß bei Unterbrechung der Verbindung zwischen Mikrophon und Telephon die in dem Hörer und in der parallel. gesc7alteteaa. Transformatorwicklung (2) aufgespeicherte Energie sich über den Hilfsstrom-weg langsam entladen kann.
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