DE910902C - Eisenbahn-Lichtsignalschaltung - Google Patents

Eisenbahn-Lichtsignalschaltung

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Publication number
DE910902C
DE910902C DEV2762A DEV0002762A DE910902C DE 910902 C DE910902 C DE 910902C DE V2762 A DEV2762 A DE V2762A DE V0002762 A DEV0002762 A DE V0002762A DE 910902 C DE910902 C DE 910902C
Authority
DE
Germany
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contact
circuit
red
light
monitor
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Expired
Application number
DEV2762A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Buder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE910902C publication Critical patent/DE910902C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1881Wiring diagrams for power supply, control or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Eisenbahn-Lichtsignalschaltung Bei Eisenbahn-Lichtsignalen ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß jedes Versagen einer Signaleinrichtung im Sicherheitssinn wirkt. Zu diesem Zweck wird jeder Signalbegriff durch einen besonderen Überwacher kontrolliert. Hierbei ist es nun aber wieder erforderlich, das Arbeiten der Überwacher in Übereinstimmung mit dem Begriff festzustellen, d. h. dafür zu sorgen, daß .der überwacher anzieht, wenn das Signal eingeschaltet worden ist, und abfällt, wenn der Signalbegriff wieder abgeschaltet worden ist. Würde man das Einschalten der Haltsignale nur davon abhängig machen, daß der Fahrtlichtüberwacher abgefallen ist, so wäre beim Hängenbleiben des Überwachers das Signal dunkel. Diese Störung würde dann allerdings sofort angezeigt, da kein Rotlichtüberwacher anspricht. Um nun auf jeden Fall das Einschalten des Haltsignals sicherzustellen, hat man bisher den Kontakt des Fahrtlichtüberwachers, über den sowohl der Hauptfaden- als auch der Nebenfadenstromkreis des Haltsignals angeschaltet werden; durch einen Kontakt des Signalstellers überbrückt. Da dann aber beim Hängenlbleiben des Fahrtlichtüberwachers der Rothauptfaden brennt und demgemäß der Hauptfadenüberwacher erregt ist; wird die Störung des Fahrtlichtü,berwachers nicht angezeigt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Überwachung des Fahrtstromkreises auf die erwähnten Störungsfälle hin dadurch erzielt, daß nur der im Stromkreis des Rotnebenfadens liegende Kontakt des Fahrtlichtüberwachers durch einen Kontakt des Stellers überbrückt ist, wobei dieser Kontakt bei abgeschaltetem Fahrtlicht geschlossen ist. Im allgemeinen wird der Hauptfaden des Haltlichtes über einen besonderen, bei ausgeschaltetem Fahrtsignal geschlossenen Kontakt des Fahrtlichtüberwachers Strom erhalten, und der Rotnebenfaden kommt nun zum Aufleuchten, sobald der Hauptfaden. durchgebrannt ist. Diese Störung wird dann in irgendeiner Form auffallend im Stellwerk erkennbar gemacht, z. B. dadurch, daß über .einen Kontakt des Rotnebenfadenüberwachers Blinklicht im Stellwerk eingeschaltet wird. Tritt bei einer Anordnung gemäß der Erfindung eine Störung des Fahrtlichtüberwachers z. B. durch Hängenbleiben ein, so wird durch den Kontakt des Signalstellers nunmehr der Rotnebenfadenstromkreis eingeschaltet. Am Signal ist Rotlicht vorhanden. Da nun aber der Nebenfadenüberwacher anspricht, erfolgt eine deutliche Anzeige der Störung .durch Blinklicht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • R1 sei der Rothauptfaden, R2 der Rotnebenfaden. Der Rothauptfaden R1 erhält Strom über einen Transformator T1. Der Stromkreis wird über einen Transformator T2 durch -ein Rothauptfadenüberwachungsrelais Rio kontrolliert. Der Rotnebenfaden R2 erhält Strom über einen Transformator T3 und wird über einen Transformator T4 durch ein Relais R20 überwacht, das über seinen Kontakt z. B. Blinklicht einschalten kann, sobald der Rotnebenfaden zum Aufleuchten kommt. Normalerweise kommt der Rotnebenfaden zum Aufleuchten, sobald der Kontakt R11 des Rothauptfadenüberwachers Rio geschlossen wird. Wird jedoch das Fahrtsignal über den Stellerkontakt S1 eingeschaltet, so zieht der Fahrtlichtüberwacher Rio an und unterbricht mit dem Kontakt R31 den Rotnebenfadenstromkreis. Durch einen; Kontakt R32 wird der Kontakt des Hauptfadens R1 unterbrochen. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß der Rotnebenfaden bei normaler Umschaltung von Halt auf Fahrt nicht zum Aufleuchten kommt.
  • Dadurch, daß sowohl ein Kontakt R31 im Rotnebenfadenstromkreis als auch ein Kontakt R32 im Rothauptfadenstromkreis angeordnet sind, würden bei Hängen-bleiben des Fahrtüberwachers R30 beide Stromkreise unterbrochen sein und weder Rot noch Nebenrot erscheinen. Dies wird dadurch verhindert, daß parallel zum Kontakt R31 ein Kontakts, des Stellhebels bzw. Stehrelais vorgesehen ist, der bei abgefallenem Steller geschlossen ist. Wäre also an sich der Fahrtstromkreis abgeschaltet, der Fahrtüberwacher R30 aber hängengeblieben, so würde der Rotnebenfaden über R11, S2, T3 Strom erhalten und dadurch auch diese Störung zur Anzeige gebracht werden.
  • Es ist in den meisten Fällen noch eine Notrotlampe NR vorgesehen, die z. B. zum Aufleuchten kommt, wenn das Netz wegfällt oder wenn die gemeinsame Rückleitung gebrochen ist. In diesem Falle erhält die Notrotlampe NR Strom vom Pluspol der Notstromquelle über das Relais NRIO, Leitung L12 und die Primärwicklung T5 des Fahrtlichttransformators, wobei der Strom über die Leitung L13 zum Minuspol zurückführt.
  • Es ist zweckmäßig, das Notrot auch zum Aufleuchten zu bringen, wenn der Fahrtüberwacher hängengeblieben und der Rotnebenfadenstromkreis unterbrochen ist. Für diesen Fall wird eine Sicherung dadurch geschaffen, daß man im Stromkreis des Notrotanschalters einen Kontakt anordnet. Dies ist in Fig. 2 veranschaulicht.
  • Das Stellrelais R40 ist normalerweise über einen Kontakt des jeweils angezogenen Überwachers angezogen. Es befinden sich daher drei Kontakte R13. R23, R33 im Stromkreis des Relais R40. Nur wenn alle drei unterbrochen sind, fällt das Relais R40 ab und schaltet über die Kontakte R44 und R42 die N otrotlampe NR an die Gleichstromquelle, wobei gleichzeitig durch R41 und R43 das Netz abgeschaltet wird. Würde nun in diesem Falle .der Überwacher Rio auch nach Unterbrechen von S1 hängengeblieben sein, so wäre der Kontakt R33 geschlossen, R40 bliebe angezogen, und das Notrot würde nicht erscheinen. Dies wird verhindert durch Anordnung eines Kontaktes S3 in Reihe mit dem Kontakt R33; S3 ist gleichzeitig mit S1 unterbrochen, so daß also auch .bei :geschlossenem Kontakt R33 das Relais R40 zum .Abfallen gebracht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPR.UCHE: a. Eisenbahn-Lichtsignalschaltung, bei der die Anschaltung des Rotlichtes durch einen Kontakt :des Fahrtlichtüberwachers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (R31) des Fahrtlichtüberwachers (R30) durch einen Kontakt (S2) des Stellers im Stromkreis des Rotnebenfadens überbrückt ist, wobei dieser Kontakt bei ausgeschaltetem Fahrtlicht geschlossen ist.
  2. 2. Eisenbahn-Lichtsignalschaltung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Notrotstellrelais (R40) in Reihe mit dem Kontakt (R33) des Fahrtüberwachers (R30) ein weiterer Kontakt (S3) des Stellers geschaltet ist, wodurch bei hängengebliebenem Fahrtüberwacher und demgemäß geschlossenem Kontakt (R33) sowie einer zusätzlichen Störung im Rothaupt- und Rotneiben@fadenstromkreis erreicht wird, daß der Notrotstromkreis zur Anschaltung kommt. Angezogene Druckschriften: B u d d e n b e r g : »Über Lichttagessignale bei der Reichsbahn«, Sonderdruck aus: »Verkehrstechn. Woche«, Heft 15 biss 22, Jahrg, 1929. Dr. S c h m i t z : »Die Entwicklung der Lichtsignalschaltungen«, Sonderdruck der V. E. S. aus der Zeitschr. »Das Stellwerk«, Jahrg. 1937, Heft 1q., u. Jahrg. 1938, Heft 1.
DEV2762A 1950-10-17 1950-10-17 Eisenbahn-Lichtsignalschaltung Expired DE910902C (de)

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DE910902C true DE910902C (de) 1954-05-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158097B (de) * 1961-03-30 1963-11-28 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale in Eisenbahnanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158097B (de) * 1961-03-30 1963-11-28 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale in Eisenbahnanlagen

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