DE910763C - Teig-Misch- und Knetmaschine - Google Patents

Description

• Teig-Misch- und Knetmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Teig-Misch- und Knetmaschinen mit einer drehbaren, von einem gleichachsig darunter angeordneten Motor antreib.-baren Schale und einem am Maschinengestell feststellbar angeordneten Knetarm.
• Maschine dieser Art sind nichts Neues, in den bekannten Ausführungen jedoch praktisch so gut wie fest an den jeweiligen Ort der Aufstellung (Backstube) gebunden, allenfalls innerhalb der Backstube hin und her verschiebbar, aber keineswegs ganz ohne weiteres aus einem Backhaus in das andere überführba r.
• Die Maschine gemäß der Erfindung ist eigens für einen Gebrauch in der Hausbäckerei geschaffen und in ihrer erfindungsgemäßen Ausführung vornehmlich dadurch gekennzeichnet, daß Schale und Antriebsmotor zu einer tragbaren Einheit zusammengefa:ßt und mit idiametraleinanderen@gegengeSetzten, vorzugsweise am Antriebsmotorengehäuse angebrachten Tragzapfen auswechselbar in eine als Maschinengestell vorgesehene, nach Art einer Sackkarre ausgebildete, d. h. kipp- und fahrbar eingerichtete zweite Einheit eingehängt sind.
• Der wesentlichste Vorteil dieser Maschine ist, daß sie als eine solche für die Hausbäckerei verhältnismäßig leicht und bequem von Haus zu Haus, in ländlichen Siedlungen z. B. von Gutshof zu Gutshof transportiert und hierbei gleich einer Sackkarre über die Straße gezogen oder gesdhoben werde. kann. Es kann die eine Einheit der Maschine auch ausgehängt und für sich allein befördert bzw. von Hand getragen, die andere Einheit dahingegen über die Straße gezogen oder geschoben, also ohne besondere Transportmittel unmittelbar von. einer Hausbäckerei zur anderen gefahren werden.
• Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung stellt dar Abb. i eine Seitenansicht, Abt. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 einen Grundriß des Erfindungsgegenstandes.
• De Schale i ist dem Antriebsmotor 2 axial aufgesetzt, so daß beide zusammen eine tragbare Einheit A ergeben. Das Gestell der Maschine ist gleich oder ähnlich einer Sackkarre gestaltet, die mitsamt dem Knetarm 3 die zweite Einheit B darstellt. Zwei gegeneinander fest auf Abstand gesetzte, zur Waagerechten schräg nach hinten gestellte Holme 4 sind nahe ihrem oberen Ende durch einen dem Knetarm-3 als Träger dienenden Querbalken. 5 zusammengeschlossen und mit den Streben 6 auf der Radachse 8 abgestützt. Die über den Querbalken 5 hinausragenden Enden 4' der Holme sind zu einem Handgriff vereinigt. An dem Griff in der Pfeilrichtunga niedergedrückt, kann, das Gestell auf seinen mit 9 und io bezeichneten Rädern gleich einer Sackkarre gezogen oder geschoben werden. Die Holme 4. mögen vorteilhaft aus Rohr hergestellt und, wie es aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, zu einem in sich geschlossenen, im wesentlichen rechteckigen Rahmen zusammengefügt sein. Auf den Hölmen 4 sind nach oben offene Lager i i befestigt, in welche die Einheit A mit seitlich am Motorengehäuse angelbrachten Tragzapfen i2 eingehängt ist. Die Tragzapfen. erstrecken sich über die Lagerstellen, i i hinaus und sind mit Handhaben bzw. Traggriffen in Form von Querstangen 13 versehen. Die Tragzapfen 12 und auch ihre Griffstücke bzw. Querstangen 13 sind dermaßen lang bemessen, daß eine Gerade, die (s. die strichpunktierte Linie in den Abb. i und 2) irgendeinem der Enden eines Griffstückes 13 oder der Tragzapfen i 2 und zugleich auch dem Motor angelegt gedacht werden mag, nicht die Schale tangiert, an ihr vielmehr in einem gehörig weiten Abstand vorbeiläuft. Die aus dem Gestell herausgenommene Einheit A kann somit auf den Boden gelegt werden, ohne eine Bodenberührung, :ein, Aufschlagen, Verbeulen oder sonstige Beschädigungen der Schale befürchten zu müssen: In den Lagern i i ist die Einheit A mittels einer Kippsicherung gehalten. Diese Sicherung besteht aus einer mit dem Kippsystem fest verbundenen Platte 14 mit wenigstens zwei Rasten 18 und einem zum Eingriff in die Rasten bestimmten Sperriegel 15. Mittels eines Knehels 16 ist der Riegel 15 in einem auf einem der Holme 4 befestigten Auge 17 vor- und zurückschraubbar. Bevor die Einheit A in die Stellung. zum E:ntleerenÜer Schale gekippt werden kann, muß der Knetarm bekannterweise ausgeschwenkt sein, was beispielsweise durch Drehen eines Handrades 2o geschehen kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teig-Misch- und Knetmaschine mit einer drehbaren, von einem gleichachsig darunter angeordneten Motor antreibbaren Schale und einem am Maschinengestell feststellbar angeordneten Knetarm, dadurch gekennzeichnet, daß Schale (i) und Antriebsmotor (2) zu einer tragbaren Einheit (A) zusa!rnniengefaßt und mit diametral einander entgegengesetzten, bevorzugt am Motorengiehäuse angebrachten Tragzapfen (i2) in eine als Maschinengestell vorgesehene, nach Art einer Sackkarre ausgebildete, d. h. kipp-und fahrbar eingerichtete zweite Einheit (B) eingehängt sind.
2. 2. Masclüne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem der Tragzapfen (12) eine wenigstens zwei Rasten (18) enthaltende Kippsieherungsplatte (14) gegenübereinem zum Eingriff in jeweils eine der Rasten bestimmten, am Maschinengestell, angebrachten Sperrriegel (15) befestigt ist.
3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Tragzapfen (12) Querstangen (13) als Griffstücke vorge--sehen und die Tragzapfen und Querstangen dermaßen lang bemessen sind, daß die aus Schale (i) und Motor (2) bestehende Einheit (A,) nach dem Herausheben aus dem Gestell auf irgendeine ebene Unterlage ablegbar ist, ohne die Schale auf der Unterlage unmittelbar .aufliegen zu lassen.