DE910316C - Empfangsanordnung fuer elektrische Fernsteuerungen - Google Patents

Empfangsanordnung fuer elektrische Fernsteuerungen

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DE910316C
DE910316C DES7677D DES0007677D DE910316C DE 910316 C DE910316 C DE 910316C DE S7677 D DES7677 D DE S7677D DE S0007677 D DES0007677 D DE S0007677D DE 910316 C DE910316 C DE 910316C
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DE
Germany
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amplifier tube
frequency
receiving arrangement
voltage
remote controls
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Expired
Application number
DES7677D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Traub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/12Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Empfangsanordnung für elektrische Fernsteuerungen Gegenstand der Erfindung ist eine Empfangsanordnung für elektrische Fernsteuerungen, die mit Frequenzvariationen arbeiten. Bei diesen Steuerungen wird bekanntlich von der Geberseite eine Wechselspannung von kürzerer oder längerer Dauer ausgesandt, deren Frequenz verschieden eingestellt werden kann. Jeder Frequenz ist dabei ein ganz bestimmter Befehl, z. B. eine Winkelstellung, eine Zahl od. dgl., zugeordnet. Auf der Empfangsseite muß die ankommende Wechselspannung nach ihrer Frequenz bewertet werden, um den gegebenen Befehl ausführen zu können.
  • Zweck der Erfindung ist eine Empfangsanordnung, die mit einem möglichst geringen Aufwand an Schaltmitteln diese Auswertung ermöglicht. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß die von der Geberseite eintreffende, in ihrer Frequenz veränderliche Wechselspannung dem Gitter einer Verstärkerröhre zugeführt und nach Verstärkung zur Speisung einer anodenseitig an@ gekoppelten Frequenzmeßbrücke verwendet ist, deren gleichgerichtete Ausgangsspannung und ebenfalls gleichgerichtete Kondensatorspannung ihres Reihenschwingkreises zum Vergleich gegeneinandergeschaltet sind. Die durch diesen Vergleich gewonnene Differenzspannung wird zur Steuerung des Gleichstromwiderstandes der Verstärkerröhre und damit auch zur Steuerung von ebenfalls im Anodenkreis angeordneten polarisierten Relais benutzt, deren Wechselkontakte einen Hilfsmotor steuern, dessen .Drehachse mit einem den Gleichstromwiderstand der Verstärkerröhre abgleichenden Widerstand gekuppelt ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben.
  • Fig. i zeigt die Empfangsanordnung. Darin ist i eine Verstärkerröhre, deren Gitter die von der Geberseite her eintreffenden Wechselspannungen verschiedener Frequenz zugeführt werden. An den Anodenkreis dieser Röhre ist mit Hilfe eines Übertragers 2 eine Frequenzmeßbrücke 3 angekoppelt. Ein Zweig der Brücke enthält einen aus einer Kapazität q. und einer Induktivität 5 bestehenden Reihenschwingkreis. Die Ausgangsspannung der Frequenzmeßbrücke wird mittels eines Übertragers 6 einer Gleichrichteranordnung 7 zugeführt; ebenso wird die über dem Kondensator q. abgegriffene Spannung auf eine Gleichrichteranordnung $ gegeben. Die beiden gleichgerichteten Spannungen sind gegeneinandergeschaltet und werden auf den Gitterkreis der Verstärkerröhre i zurückgegeben. Im Anodenkreis der Verstärkerröhre liegen ferner die Wicklungen A und A' bzw. B und B' zweier polarisierter Relais, deren Wechselkontaktea und b einen Hilfsmotor 9 steuern. Der Hilfsmotor ist über ein geeignetes Getriebe mit .dem Stellglied eines Widerstandes io gekuppelt, der ebenfalls im Anodenkreis der Verstärkerröhre angeordnet ist.
  • Im einzelnen arbeitet die Schaltung .etwa folgendermaßen: Die Wechselspannung von veränderlicher Frequenz wird in der Röhre i verstärkt. Die Anodenwechselspannung speist über den Übertrager 2 die Frequenzmeßbrücke 3, die die bekannte Eigenschaft besitzt, daß ihre Ausgangsspannung U mit der Kondensatorspannung Uc ihres Reihenschwingkreises entweder in Phase oder in Gegenphase ist, je nachdem die ankommenden Frequenzen unter- oder oberhalb der Resonanzfrequenz des Reihenschwingkreises liegen. Die Beträge :dieser Spannungen zeigen in Abhängigkeit von der Frequenz einen Verlauf, wie ihn Fig. z darstellt. Beide Spannungen werden gleichgerichtet und ihre Differenz gebildet, die dann, wie schon oben erwähnt, zur Steuerung des Gleichstromwiderstandes der Röhre anderen Gitter gelegt wird und die je nach der Frequenz der eintreffenden Wechselspannung eine bestimmte Größe und Polung besitzt. Von hier ab kann man die Steuerschaltung als Gleichstrombrücke auffassen, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Sind die Ströme an den Brückenzweigen nicht gleich, was immer dann der- Fall ist, wenn die ankommenden Frequenzen oben- oder unterhalb des als Arbeitspunkt verwendeten oberen Schnittpunkten i i der in Fig. 2 dargestellten Resonanzkurven liegen, vorausgesetzt, daß die Brücke in diesem Arbeitspunkt abgeglichen war, so werden die Wechselkontakte a und b der zur Steuerung des Nachlaufmotors io benutzten Relais, von denen die Wicklungen A und B bzw. A' und B', die der Einfachheit halber alle gleich sein sollen, in zwei von .den Brückenzweigen liegen, nach einer bestimmten Seite hin umgelegt. In den beiden anderen Brückenzweigen liegen die Röhre i und der veränderliche Widerstand io, dessen Einstellung der Hilfsmotor 9 vornimmt. Der Motor läuft dann so lange, bis die Brücke abgeglichen ist, d. h. der vomMotor 9 angetriebene veränderliche Widerstand io gleich dem Gleichstromwiderstand der Röhre i geworden ist. Der Drehsinn des Motors ist danach festgelegt, welcher der beiden zu vergleichenden Widerstände der größere ist. Nach erfolgtem Abgleich ist die ausgesandte Frequenz und damit der gegebene Befehl an einem mit dem Stellglied des Widerstandes io gekuppelten Anzeigeorgan, das über einer entsprechend geeichten Skala wandert, abzulesen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsanordnung für elektrische Fernsteuerungen, die mit Frequenzvariation arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Geberseite eintreffende, in ihrer Frequenz veränderliche Wechselspannung dem Gitter einer Verstärkerröhre zugeführt und nach Verstärkung zur Speisung einer anodenseitig angekoppelten Frequenzmeßbrücke zugeführt ist, deren gleichgerichtete Ausgangsspannung und ebenfalls gleichgerichtete Kondensatorspannung ihres Reihenschwingkreises zum Vergleich gegeneinandergeschaltet sind.
  2. 2. Empfangsanordnung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Vergleich gewonnene Differenzspannung zur Steuerung des Gleichstromwiderstandes der Verstärkerröhre auf d eren Gitter zurückgegeben ist.
  3. 3. Empfangsanord'nung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe .im Anodenkreis der Verstärkerröhre liegenden Wicklungen: zweier polarisierter Relais über Wechselkontakte ein Hilfsmotor steuerbar ist, dessen Drehachse mit dem Stellglied eines den Gleichstromwiderstand der Verstärkerröhre abgleichenden Widerstandes gekuppelt ist.
DES7677D 1941-08-30 1941-08-30 Empfangsanordnung fuer elektrische Fernsteuerungen Expired DE910316C (de)

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