DE910209C

DE910209C - Mit Kreuzgelenk ausgeruestetes Zwischengeschirr fuer Foerderkoerbe

Info

Publication number: DE910209C
Application number: DEH465D
Authority: DE
Inventors: Josef Heuer
Original assignee: ELISABETH HEUER GEB WORTMANN
Current assignee: ELISABETH HEUER GEB WORTMANN
Priority date: 1943-05-11
Filing date: 1943-05-11
Publication date: 1954-04-29

Description

Die Erfindung geht von denjenigen bekannten mit Kreuzgelenk ausgerüsteten Zwischengeschirren für Förderkörbe aus, bei welchen der Verbindungsbolzen von einer vorzugsweise zwischen Ansätzen der Haubenwangen einer Klemmkausche angeordneten Traverse getragen ist. die mit seitlichen Tragzapfen für die Verbindungslaschen der Königstangenaufhängung ausgerüstet ist, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Verbindungslaschen kreuzstückartig verschränkt und als Verstecklaschen ausgebildet sind. welche mit den Anschluß an die Königstange bzw. einem Zwischenglied herbeiführenden Querblechen zusammenwirken. Dabei ist es gleichgültig, ob zur Ermöglichung der Versteckung in den zusammenwirkenden Teilen Löcher oder Schlitze und Löcher angebracht werden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die an sich das Kreuzgelenk bildenden Teile einem doppelten Zweck nutzbar gemacht werden, wobei zur Unterbringung dieser Versteckeinrichtung keinerlei zusätzliche Bauhöhe erforderlich ist. Bei Anwendung der Erfindung in Verbindung mit Klemmkauschen wird man in der Regel den Verstecklaschen nur eine geringe Länge geben, weil im allgemeinen die Versteckung durch Durchziehen des Seiles durch die Klemmkausche erfolgt, so daß die beschriebene Versteckeinrichtung ein zusätzliches Mittel darstellt, welches es .ermöglicht, während des Betriebes in kürzester Zeit eine begrenzte Versteckun g vorzunehmen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß die Schlitze der kreuzartig verschränkten Laschen bzw. der Querbleche als Ausweichmöglichkeit beim Aufsetzen der Förderkörbe dienen können. Bekanntlich entsteht beim Aufsetzen der Förderkörbe dadurch Hängeseil, daß der Fördermaschinist den Zeitpunkt des Aufsetzens nicht mit Sicherheit erkennen kann. Ein gewisses überschreiten des genauen Haltepunktes ist ebenso unvermeidlich wie das durch die Federung des Seiles beim Anhalten hervorgerufene Wippen. Gemäß der Erfindung können diese Bewegungen in Seilrichtung sich in den Schlitzen auswirken und verhüten auf diese Weise sowohl Seilstauchungen als auch seitliches Ausschwingen oder Kippen der Förderkorbaufhängung (Klemmkausche usw.).
Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß die Ausweichmöglichkeit mit der Versteckmöglichkeit vereinigt werden kann. Das geschieht auf die einfachste `'eise dadurch. daß man statt der vier Versteckbolzen lediglich die zwei oberen benutzt. Damit nach @ erfolgter Versteckung die Ausweichmöglichkeit erhalten bleibt, sind die mit Schlitzen versehenen, kreuzartig verschränkten Verbindungslaschen zu verlängern und mit entsprechend längeren Schlitzen auszubilden. Soll die Einrichtung nicht zum Verstecken und lediglich als Ausweichmöglichkeit beim Aufsetzen des Förderkorbes dienen, so kann man auch gleichzeitig die Querbleche mit Schlitzen versehen.
Selbstverständlich ist es bei der Erfindung auch möglich, die kreuzsti.ickartig verschränkt ausgebildeten Verbindungslaschen an Stelle von Versteck-1>olzen mit verschieden hohen Paßstücken auszurüsten.
.Das Zwischengeschirr kann selbstverständlich auch in Verbindung mit gewöhnlichen Seileinbänden und Laschenketten Verwendung finden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. i ist ein Aufriß; Fig. 2 ist eine Seitenansicht; Fig. 3 veranschaulicht die Versteckung ebenfalls in Seitenansicht.
Die Haubenwangen i der Klemmkausche besitzen Ansätze ja, zwischen welchen die Traverse 3 gelagert ist. Die beiden Teile sind durch den Bolzen .a. verbunden. Die Traverse besitzt seitliche Tragzapfen 5, die etwa in der gleichen Ebene wie der Bolzen 4 liegen. Auf dem Tragzapfen sind die kreuzartig verschränkt ausgebildeten Verbindungslaschen 6 angeordnet, die mit den Querblechen 7 durch Versteckbolzen 8 verbunden sind. Die Querbleche 7 sind ihrerseits durch den Tragbolzen 9 mit der Königstange i o verbunden. In den Laschen 6 sind die Schlitze i i vorgesehen, die mit entsprechenden Verstecklöchern 1z, 13 der Querbleche 7 korrespondieren. Die Zahl der -Verstecklöcher kann auch größer gewählt werden. Es können auch selbstverständlich umgekehrt die Schlitze in den Querblechen und die Löcher in den Laschen 6 vorgesehen sein, oder es können beide Teile nur mit Verstecklöchern ausgerüstet sein. Auch kann die .Länge der Versteckeinrichtung größer als dargestellt gewählt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit Kreuzgelenk ausgerüstetes Zwischengeschirr für Förderkörbe, bei welchen der Verbindungsbolzen von einer vorzugsweise zwischen Ansätzen der Haubenwangen einer Klemmkausche angeordneten Traverse getragen ist, die mit seitlichen Tragzapfen für die Verbindungslaschen der Königstangenaufhängung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (6) kreuzstückartig verschränkt und als Verstecklaschen ausgebildet sind, welche mit den Anschluß an die Königstange (fo) bzw. einem Zwischenglied herbeiführenden Querblechen (7) zusammenwirken.