DE909579C - Fahrbarer Ofendeckel mit selbsttaetigem stirnseitigem Schlitzverschluss - Google Patents

Fahrbarer Ofendeckel mit selbsttaetigem stirnseitigem Schlitzverschluss

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DE909579C
DE909579C DEO531D DEO0000531D DE909579C DE 909579 C DE909579 C DE 909579C DE O531 D DEO531 D DE O531D DE O0000531 D DEO0000531 D DE O0000531D DE 909579 C DE909579 C DE 909579C
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DE
Germany
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lid
starts
focal plane
furnace
levers
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Expired
Application number
DEO531D
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English (en)
Inventor
Albert Wendling
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OFU Ofenbau Union GmbH
Original Assignee
OFU Ofenbau Union GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Fahrbarer Ofendeckel mit selbsttätigem stirnseitigem Schlitzverschluß Gegenstand des Patents 76.1. 9oo ist ein fahrbarer Ofendeckel oder Deckelwagen beliebiger Form und beliebigen Querschnitts, der neben seiner längsseitigen Abdichtung auch eine stirnseitige Abdichtung besitzt. Hierbei erfolgt die stirnseitige Abdichtung mittels eines vorn Ofendeckel unabhängigen, an diesen nur frei pendelnd aufgehängten Schlitzverschlusses, der so ausgewuchtet ist, daß er sich bei eingefahrenem, über der Ofengrube stehendem Deckel nur durch leichtes Übergewicht auf die Ofenstirnwand absetzt, was zum Verschließen des zwischen Ofenstirnwand und Ofendeckel befindlichen stirnseitigen Ofenspaltes genügt. Ein derartiger stirnseitiger Schlitzverschluß hat gegenüber den bisherigen Ausführungen, bei denen der Ofendeckel mit seinem ganzen Gewicht auf der Ofenstirnwand aufruht, um den Ofenspalt abzudichten, u. a. den Vorteil, daß beim Herausfahren des Ofendeckels aus dem Bereich der Ofengrube, wozu bekanntlich der stirnseitige Verschluß von seinem Sitz auf der Ofenstirnwand gelüftet werden muß, nur geringe Kräfte für das Lüften erforderlich sind und keine starken, zu Zerstörungen des Mauerwerks führenden seitlich wirkenden Reibungskräfte in den Berührungsflächen zwischen Ofenstirnwand und Ofendeckel auftreten, da für die Lüftung des stirnseitigen Abschlusses nicht der gesamte Ofendeckel angehoben zu werden braucht, sondern nur der an dem Ofendeckel frei pendelnd angelenkte, in seinem Gewicht überdies noch ausgewuchtete Verschlußrahmen.
  • Wenn nun auch bei der Einrichtung nach dem Patent 764 9oo, bei der die Zahnstangen der Deckelv erschiebemaschine starr mit der Deckelausführung verbunden sind und infolgedessen die Verschiebung des Ofendeckels sofort beim Anfahren der Verschiebemaschine beginnt, beim Verschieben des Deckels bei gleichzeitiger Lüftung seines nur mit geringem Übergewicht auf der Ofenstirnwand aufruhenden stirnseitigen Verschlusses keine großen, zu Ausbrechungen im Mauerwerk führenden seitlich wirkenden Reibungen an der Berührungsfläche zwischen Ofenstirnwand und Schlitzverschluß auftreten, so findet doch beim Anfahren der Verschiebemaschine und damit beginnendem Verschieben des Ofendeckels trotz der auf einen Schräganlauf auflaufenden Führungsrollen des Schlitzverschlusses infolge :des Übergewichtes des letzteren im Augenblick des Anfahrens eine wenn auch nur geringe Reibung in der Berührungsfläche zwischen Ofenstirnwand und Schlitzverschluß statt, durch die sich auf die Dauer ein Verschleiß der Berührungssteine und damit eine Erneuerung derselben nicht vermeiden läßt. Dies ist besonders dann der Fall, wenn bei dem unvermeidlichen Wachsen der Ofenstirnwand durch Erhitzung der Schlitzverschluß und damit auch dessen Führungsrollen von dein Schräganlauf abgehoben sind und ein rechtzeitiges Nachstellen der Führungsrollen fest auf den Schräganlauf aus irgendwelchen Gründen unterblieben ist.
  • Um nun auch diese Möglichkeit auszuschalten und jegliche Reibung in der Berührungsfläche zwischen der Ofenstirnwand und dem Schlitzverschluß zu vermeiden; schlägt die Erfindung in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens gemäß. Patent 764 9oo vor, die Zahnstangen der Verschiebemaschine nicht mehr starr mit der Deckelausführung zu verbinden, sondern diese an Hebeln anzulenken, die auf einer am Ofendeckel gelagerten durchgehenden Welle aufgekeilt sind und die beim Anfahren der Deckelverschiebemaschine durch die Treibstangen zunächst ohne Verschiebung des Deckels so lange bewegt werden, bis sie an festen Anschlägen des Wellenlagerbockes anliegen. Erst nach erfolgtem Anliegen der Hebel an den erwähnten Anschlägen wird bei weiterer Bewegung der Treibstangen der Deckel seitlich verfahren. Bei beginnendem seitlichem Verschieben des Deckels hat aber bereits eine Entlüftung des stirnseitigen Schlitzverschlusses stattgefunden, da auf der am Deckel gelagerten durchgehenden Welle an deren beiden Enden weiterhin Hebel aufgekeilt sind, die gegen einen Anschlag des Schräganlaufs anliegen und die beim Bewegen der Treibstangen eine den ersteren Hebeln entgegengesetzte Bewegung ausführen. Hierdurch wird der Schräganlauf keilartig unter die Führungsrollen des Schlitzverschlusses geschoben und letztere und damit auch der Schlitz-e, von der Ofenstirnwand abgehoben. Da die seitliche Verschiebung des Schräganlaufs unter die Führungsrollen des Schlitzverschlusses bereits bei beginnender Bewegung der Treibstangen und die Deckelverschiebung erst aber nach Anliegen der Hebel gegen die Anschläge der Wellenlagerung erfolgt, hat bei beginnendem seitlichem Verfahren des Deckels bereits die Entlüftung des Schlitzverschlusses von der. Ofenstirnwand stattgefunden, so daß irgendwelche durch Reibung hervorgerufene Schäden in der Berührungsfläche zwischen Ofenstirnwand und Schlitzverschluß nicht auftreten können, da überhaupt keineReibung mehr stattfindet.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Fig. i in seitlichem Längsschnitt, während Fig. 2 eine Stirnansicht darstellt.
  • Mit i ist die Ofenstirnwand bezeichnet, und 2 ist der seitlich verfahrbare Ofendeckel mit dem hieran frei pendelnd angelenkten bis auf ein geringes ausgewuchteten Schlitzverschluß 3. Mit q. sind die Treibstangen der Deckelverschiebemaschine bezeichnet, die an Hebeln 5 angelenkt sind, die auf einer am Ofendeckel gelagerten durchgehenden Welle 6 aufgekeilt sind. 7 sind Anschläge an der Wellenlagerung, gegen die sich die Hebel 5 nach einer gewissen Freibewegung anlegen, um nach erfolgtem Anliegen bei weiterer Bewegung der Treibstangen q. den Ofendeckel 2 mitzunehmen. Auf der Welle 6 sind an deren beiden Enden weiterhin Hebel 8 aufgekeilt, die sich gegen Anschläge 9 an den den Laufschienen io vorgelagerten bewegbaren Schräganläufen i i anlegen, so daß beim Verschieben der Treibstangen q. in Pfeilrichtung die Schräganläufe i i über die Hebel 5 und 8 in entgegengesetzter Richtung unter die Laufrollen 12 des Schlitzverschlusses geschoben werden, wodurch die Laufrollen 12 angehoben und damit auch der Schlitzverschluß 3 von der Ofenstirnwand i abgehoben wird. Da beimAnziehen derTreibstangenq. erst dann ein seitliches Ausfahren des Ofendeckels i erfolgt, wenn sich die Hebel 5 gegen die Anschläge 7 angelegt haben, das Abheben des Schlitzverschlusses mittels der Schräganläufe i i aber sofort bei beginnendem Anziehen der Treibstange q. stattfindet, erfolgt das Ausfahren des Ofendeckels 2 erst zu einem Zeitpunkt, zu dem die Entlüftung des Schlitzverschlusses 3 von der Ofenstirnwand i bereits stattgefunden hat.
  • Da, wie ausgeführt, beim Anfahren der Deckelverschiebemaschine die Schräganläufe ii seitlich unter die Laufrollen 12 des Schlitzverschlusses 3 geschoben werden entsteht zwischen den Laufschienen io für die Deckelführung und den Schräganläufen i i ein Spalt, da die Schräganläufe i i von den Schienen io abrücken. Um nun diesen Spalt wieder zu schließen und damit einen glatten Lauf der Laufrollen 12 beim seitlichen Ausfahren des Deckels 2 zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die Schräganläufe ii mit einem Gegengewicht oder einer Feder r3 zu versehen, die sich beim seitlichen Verschieben der Schräganläufe i i unter die Führungsrollen 12 spannt, so daß beim Abrücken der Hebel 8 von den Anschlägen 9 der Schräganläufe i i und somit Freigabe der letzteren durch die sich entspannende Feder 13 die Schräganläufe i i wieder in ihre Ursprungslage gezogen werden, in der sie sich gegen die Laufschienen io wieder anlegen, wodurch der Spalt aufgehoben wird. Ein Abrücken der Hebel 8 von den Anschlägen 9 der Schräganläufe i i tritt dann ein, sobald die Hebel 5 die Anschläge 7 der Wellenlagerung erreicht haben und sich gegen diese legen, da dann die Hebel 5 nicht weiter schwenken können und keine weitere Umdrehung der sie tragenden Welle 6 stattfindet, es können also auch die auf der Welle 6 aufgekeilten Hebel 8 nicht weiterschwenken und müssen bei Mitnahme des Ofendeckels 2 infolge Lagerung der Hebel 5 gegen die Anschläge 7 von den Anschlägen 9 der Schräganläufe ii abrücken, da dann Hebel 5 und 8, Welle 6 und Wellenlagerung in sich ein starres Ganzes bilden. Bei beginnendem Abrücken der Hebel 8 von den Anschlägen 9 zieht dann die sich entspannende Feder 13 die Schräganläufe i i an die Laufschienen io heran.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbarer Ofendeckel oder Deckelwagen beliebiger Form und beliebigen Querschnitts, der neben seiner längsseitigen Abdichtung auch eine stirnseitige Abdichtung besitzt, die mittels eines vom Ofendeckel unabhängigen, an diesen nur frei pendelnd aufgehängten nahezu ausgewuchteten Schlitzverschlusses erfolgt, nach Patent 7649oo, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangen (.4) der Deckelverschiebemaschine an Hebeln (5) angelenkt sind, die auf einer am Ofendeckel (2) gelagerten Welle (6) aufgekeilt sind.
  2. 2. Fahrbarer Ofendeckel oder Deckelwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Welle (6) tragenden Lagerung Anschläge (7) vorgesehen sind, gegen die sich die Hebel (5) nach einer gewissen Freibewegung anlegen, um nach erfolgter Anlegung bei Weiterbewegung der Treibstangen (4) den Ofendeckel (2) mitzunehmen.
  3. 3. Fahrbarer Ofendeckel oder Deckelwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der am Ofendeckel (i) gelagerten Welle (6) weiterhin Hebel (8) aufgekeilt sind, die sich gegen Anschläge (9) der Schräganläufe (ii) anlegen und bei beginnender Bewegung der Treibstangen (4) entgegengesetzt zu den Hebeln (5) bewegt werden und hierbei die Schräganläufe (ii) unter die Laufrollen (12) des Schlitzverschlusses (3) unter Anhebung des letzteren schieben.
  4. 4. Fahrbarer Ofendeckel oder Deckelwagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitzverschluß (3) anhebenden Schräganläufe (ii) mit Gegengewichten oder Federn (13) versehen sind, die sich beim zwangsläufigen seitlichen Verschieben der Schräganläufe unter die Führungsrollen (12) des Schlitzverschlusses (3) spannen, um bei erfolgender Freigabe der Schräganläufe (i i) durch Abrücken der Hebel (8) von ihren Anschlägen (9) die Schräganläufe (i i) infolge Entspannung wieder in ihre Ursprungslage zu ziehen.
DEO531D 1942-11-19 1942-11-19 Fahrbarer Ofendeckel mit selbsttaetigem stirnseitigem Schlitzverschluss Expired DE909579C (de)

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