DE909381C - Anordnung zur elektrischen Erwaermung von Ringen - Google Patents

Description

• Zur Erwärmung von Ringen aus Eisen oder anderem Metall wird mit Vorteil eine induktive Erwärmungsmethode verwendet, wobei der Ring aus einer einzigen geschlossenen Sekundärwicklung in einem Transformator mit :abnehmbarem Joch besteht.
• Wird bei einem solchen Transformator die Primärwicklung ,um einen Schenkel und der genannte Ring um einen anderen Schenkel angeordnet, so wird die Streuung sehr groß, und es muß eine unwirtschaftlich große Leistung zugeführt werden. Natürlich kann die Streuung vermindert werden, -indem man Ring und Wicklung auf Odem gleichen Schenkel anordnet, aber ein befriedigendes Ergebnis kann htierbei nur erreicht werden, wenn Ring und Wicklung ungefähr den gleichen Durchmesser haben.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur weiteren Verringerung der Streuung zwischen ,der stromführenden Wicklung und dem Ring und besteht darin, daß die P'rimärwicklun@g mit nur einer stromführenden Windung ausgeführt und so angeordnet wird, :daß sie den ganzen Ring im wesentlichen umschließt, wobei dieser ungefährden gleichen Durchmesser wie die: Primärwicklung hat.
• Die Zeichnung zeigt eine: Ausführungsform der Erfindung: Fing. i ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 zeigt :die Anordnung von oben gesehen, wobei die elektrischen Anschlüsse angedeutet sind.
• Nach Fig. i be teht :demnach die stromführende Primärwickliung im Heiztransformator selbst aus der im Schnitt gezeigten, aus einer Windung bestehenden Wicklung i, die den Trarnsformatorkern 2 umschließt, der ein abnehmbares oder schwenkbares Joch besitzt. Die Wicklung i hat zweckmäßigerweise einen solchen Querschnitt, daß der zu erwärmende Gegenstand 4 teilweise von der Wicklung umschlossen wird. In :.dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat :der Ring 4 rechteckigen Querschnitt, und die Wicklung i erhält :demnach U-förmigen Querschnitt, dessen drei Seiten den Ring umschließen. Durch diese Anordnung erzielt man, daß .die einseitige Kraftwirkung und daraus sich ergebende Spannungen beseitigt werden. Es ist auch nicht nötig, besondere Befestigungs- öder Stützanordrnungien für den Ring vorzusehen. Die Streuung wind( offenbar auf einen sehr niedrigen Wert begrenzt.
• In Fig. 2 bezeichnet 2 den Kern des Heiztransformators und i seine Primärwicklung mit darin eingelegtem Ring 4. Die: Wicklung i wird an die Sekundärwicklung 5 eines Transformators normaler Ausführung angeschlossen, dessen Primärwicklung 6 von dem Wechselstromnetz 7 gespeist wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur elektrischen Erwärmung von Ringen, .bestehend aus einem Heiztransformator, in dem :der benannte Ring eine kurzgeschlossene Sekundärwicklung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung als eine im wesentlichen U-förmige, ,aus einer Winfdung bestehende und den genannten Ring umschließende Wicklung ausgebildet ist.