DE90924C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/245—Discharge mechanisms for the sediments
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
Um die in der Setzmaschine unter starkem Wasserzuflufs vom Schiefer befreite Kleinkohle
bezw. Staubkohle wieder zu entwässern, leitet man das Gemisch von Wasser und Kohle in
einen hohen Behälter, woselbst eine Entwässerung stattfindet. Der Boden desselben
wird zweckmäfsig mit dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden, in den
Fig. ι bis 5 der beiliegenden Zeichnung dargestellten Verschlufs versehen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen den Verschlufs im Längsschnitt und in den verschiedenen Stellungen,
welche er während der Arbeit einnimmt. In Fig. 4 ist der Schieber im Querschnitt, in
Fig. 5 im Grundrifs dargestellt.
An den Trichter α sind zu beiden Seiten die Führungsleisten b angeschraubt, deren
Schiebergleitflächen geneigt gegen die untere Trichterfläche liegen. Auf denselben liegt ein
in der Hauptsache aus zwei gegen einander verschiebbaren, gelochten Platten bestehender
Schieber. An der oberen Platte c sind die keilförmigen, unten gezahnten Leisten d befestigt,
zwischen denen die durch Schraubenspindel e bewegliche, ebenfalls gelochte untere
Platte f gleiten kann.
Soll der Behälter mit dem die Kohle enthaltenden Wasser gefüllt werden, so erhält der
Verschlufs die in Fig. 1 gezeichnete Stellung. Der Doppelschieber wird hierbei zwischen die
schräge Lauffläche der Führungsleisten und die Trichterfläche geprefst und dichtet deshalb den
Trichter vollständig ab. Die untere Schieberplatte wird gegen die obere so verstellt, dafs
die Löcher in beiden gegen einander versetzt sind. Füllt man nun den Behälter, so werden
sich die gröfseren Kohlentheile schneller zu Boden setzen und dort von selbst eine Filterschicht
bilden, welche wohl dem Wasser den Durchgang gestattet, die Kohlentheilchen dagegen
zurückhält. Nach der Füllung stellt man die untere Schieberplatte so ein, dafs deren Löcher mit denen der oberen Platte
correspondiren, so dafs nunmehr das Wasser vollständig ablaufen kann. Nachdem dies geschehen,
wird der Verschlufs zum Zwecke der vollständigen Entleerung des Behälters ganz geöffnet. Man stellt zunächst die untere Platte
so ein, dafs dieselbe die Löcher der oberen verdeckt, und öffnet dann den Behälter, indem
man den Doppelschieber durch Drehen an dem Handrade h zurückzieht. Die schrägen Laufflächen
an den Führungsleisten b bewirken hierbei, dafs der Schieber nicht einfach an der
Unterfläche des Trichters entlang gleitet, sondern sich zugleich in verticaler Richtung von
■ derselben entfernt. Es wird also durch die Anordnung der schrägen Laufflächen ein möglichst
reibungsfreies Oeffhen und Schliefsen des Schiebers bewirkt.
Die Anordnung der beiden gelochten und gegen einander verstellbaren Platten bewirkt,
dafs sich während der Füllung durch das naturgemäfse schnellere Sinken der gröfseren
Kohlentheile eine natürliche Filterschicht bildet, welche sich, da während dieser Zeit die
Plattenlöcher gegen einander geschlossen sind, in der ruhenden Wasserschicht am Boden so
ablagern können, dafs ihre Zwischenräume nicht durch freie Kohlentheilchen verstopft werden.
Obgleich die Anordnung der schrägen Gleitflächen aus dem angegebenen Grunde immer
vorzuziehen sein wird, so kann der aus den gegen einander verschiebbaren gelochten Platten
bestehende Verschlufs auch so angeordnet werden, dafs er sich parallel zur Trichterfläche
verschiebt, oder dafs er, in Scharnieren beweglich, sich von der Trichterfläche abklappen
läfst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verschlufs für Kohlen-Entwässerungs-Vorrichtungen, gekennzeichnet durch zwei gelochte Platten, welche so gegen einander und gegen den Behälter eingestellt werden können, dafs ihre Löcher während der Füllung des Behälters gegen einander versetzt sind, um den Abflufs zu verhindern, zum Zwecke des Wasserabflusses so eingestellt werden können, dafs die Löcher beider Platten mit einander übereinstimmen und zum Zwecke der Entleerung des Behälters auf schiefer oder wagrechter Ebene oder in Gelenken beweglich so zur Seite bewegt werden können, dafs die ganze Trichteröffnung frei wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90924C true DE90924C (de) |
Family
ID=362595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90924D Active DE90924C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90924C (de) |
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0
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