DE90838C - - Google Patents

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DE90838C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/12Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
    • B41K3/121Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact using stamping rollers having changeable characters
    • B41K3/125Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact using stamping rollers having changeable characters having automatic means for changing type-characters
    • B41K3/126Numbering devices

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum selbstthätigen Bedrucken endloser Bänder aus Papier oder Gewebe in regelmäfsiger Aufeinanderfolge und Wiederholung der in bestimmten Abständen druckbaren Zeichen.
Die Maschine ist im Besonderen zur fortlaufenden Numerirung von Waarenverkaufsblocks bestimmt. Die Blätter derselben sind, wie bekannt, durch Linien in Abschnitte getheilt, welche durch den Verkäufer abgetrennt werden und von denen der eine zur Kasse, der andere mit den Waaren zum Packraum geschickt wird. Der zur Kasse geschickte Abschnitt enthält aufserdem noch einen abtrennbaren Belegtheil. Derartige Blocks bestehen gewöhnlich aus fünfzig fortlaufend numerirten Zetteln.
Jeder der erwähnten Abschnitte eines solchen Zettels enthält die gleiche Zahl beigedruckt, und zwar hängt die Anordnung des Druckes von der jeweiligen Beschaffenheit der Zettel ab; aufserdem ist es aber wünschenswerth, dafs die Zahlen der einzelnen Theile derart aufgedruckt sind, dafs sie durch irgend welchen Ueberdruck beseitigt oder mit einem Vermerk versehen werden können.
Bei Anwendung der vorliegenden Maschine können die Zahlen auf den den Zetteln entsprechenden Abschnitten eines endlosen Streifens an beliebigen Stellen vermittelst einer einfachen Vorrichtung aufgedruckt werden, die mannigfache Einstellungen zuläfst. Das Wesen der Erfindung besteht in der Verstellbarkeit der Typenräder und der zugehörigen Tiegelscheiben in einer solchen Weise, dafs die gleichen Zahlen in gewünschter Weise zu einander gruppirt werden können. Ein zweiter derartiger Druckapparat in umgekehrter Lage dient zum Bedrucken der Rückseite.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die Arbeitstheile der Vorrichtung auf einem Gestell A von geeigneter, mit Lagern für die sich drehenden Theile versehener Form angeordnet.
An beiden Enden des Gestells sind Wellen B und C über bezw. unter dem Gewebe- oder Papierstreifen W, auf welchen die Typen oder Ziffern gedrückt werden sollen, vorgesehen, von denen die eine, z. B. C, wie üblich, mit Fest- und Losscheiben D D1 versehen ist und durch einen geeigneten, in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Riemen angetrieben wird.
Auf den Wellen· sind Zahnräder B1 und C1 von gleichem Durchmesser angeordnet, welche in zwei gleiche, mit einander in Eingriff stehende, mittels geeigneter Bolzen am Gestell angeordnete Zahnräder Bx und Cx eingreifen, so dafs die Wellen B und C nach entgegengesetzten Richtungen, und zwar mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit, gedreht werden.
Die Welle B trägt drei Typenräder B6 B16 526, während die Welle C nur zwei in Fig. 2 durch strichpunktirte Linien angedeutete S36 B46 besitzt. Diese Anordnung ist vorgesehen zum Aufdrucken von drei Zahlen oder Typen auf der Oberseite und von zwei auf der Unterseite des Papiers.
Weiter sind unterhalb bezw. oberhalb der Gewebebahn am Gestell A drehbare Wellen B3 und C3 vorgesehen, an welchen Tiegelträger C* C14 CS4 C34 C44 derartig abnehmbar und verstellbar befestigt sind, dafs je einer derselben mit einem der Typenräder zusammenwirkt.
Auf den Wellen -B3 und C3 vorgesehene Zahnräder S5 und C5 stehen mit den vorgenannten Zahnrädern B1 C1 (Fig. i) derart in Eingriff, dafs die auf den Tiegelträgern in der noch zu beschreibenden Weise angeordneten Tiegel zu den geeigneten Momenten, gleichzeitig mit den Typenrädern, in Druckstellung übergeführt und aus derselben wieder zurückgeführt werden.
In den Fig. 3 und 4 ist die Anordnung eines der Druck- oder Typenräder, von denen alle gleich eingerichtet sind, in gröfserem Mafsstabe gezeigt.
:Eine Scheibe b1 trägt eine Nabe b'2, welche mit einer Nuth jB2 zur Aufnahme eines Keils b, sowie mit einer mit Schraubengewinde versehenen Oeffnung zur Aufnahme einer Stellschraube bs versehen ist, deren inneres Ende gegen eine Unterlagsscheibe b* auf der Keiloberfläche drückt, um den Keil an der Welle B an Ort und Stelle festzuhalten.
Der Scheibenumfang ist bei bs mit einem Falz versehen, in welchen eine ringförmige, ebene Platte b6 mit entsprechendem Falz eingreift. Beide Theile werden gegen einander gehalten durch eine Anzahl Mutterschrauben mit federnden Unterlagsscheiben έ8. Bei Lockerung der Muttern &° kann der Ring be um den Scheibenumfang herum gedreht werden.
Der Ring trägt an seinem Umfang eine Reihe von Zahlen, von 1 bis 50, in einer bestimmten Anordnung, so dafs die in der Zahlenreihe auf einander folgenden Zahlen nicht direct neben einander stehen, sondern um eine ber stimmte, von dem Zähnezahlverhältnifs der Antriebsräder abhängende Anzahl von Spatien von einander getrennt sind. Die in Fig. 3 gezeigten Zähne b 10 des Ringes b 6 stellen in übertriebener Weise die Zahlen in Seitenansicht dar.
Wird der oberste der Zähne b10 in Fig. 3 als Anfangs- oder Ausgangspunkt genommen und mit der Zahl »1« bezeichnet, so würde die Nummer »2« z. B. auf den vierzehnten Zahn nach rechts oder links, je nach der Richtung, in welcher das Typenrad gedreht werden soll, zu stehen kommen, die Zahl »3« auf den siebenundzwanzigsten Zahn, von Nummer 1 ab gezählt, die Zahl »4« auf den vierzigsten Zahn u. s. w.
Hierbei mufs erwähnt werden, dafs die Typenräder sich in steter Umdrehung befinden und dafs bei jedem Druck auf das Gewebe nur eine Zahl gedruckt wird, und zwar jedesmal dann, wenn nach einer halben Umdrehung der Tiegelscheiben ein Tiegel mit einer Type in Druckstellung tritt.
Einer der Tiegelträger ist in den Fig. 5 und 6 in allgemeiner Anordnung in Einzelansicht gezeigt. Wie man sieht, ist die Verstellbarkeit des Ringes c* in derselben Weise angeordnet wie bei den Typenscheiben.
Die aus Gummi oder anderem geeigneten Material, hergestellten Tiegel c7 sind am Umfange der Scheibe c4 befestigt. Jedes einzelne Typenrad oder jeder Satz von Typenrädern ist mit einem Farbwerk von geeigneter Construction versehen, durch welches die Theile vor dem Druck eingefärbt werden. In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines solchen Farbwerks' im Schnitt gezeigt.
Wie bereits ausgeführt, ist der vorliegende Apparat geeignet, drei Zahlen der gleichen Art auf die eine und zwei derselben auf die andere Seite des Papiers zu drucken, und zwar so, dafs alle Zahlen innerhalb der äufseren Begrenzung des einen einzigen Zettel bildenden Papiertheils zu liegen kommen, welcher nach dem Drucken der ganzen Zahlenreihe mit den anderen Zetteln zu einem Block vereinigt wird.
Durch die gegenseitige Verstellung der Scheiben und der die Typen tragenden Ringe läfst sich erreichen, dafs die gleichen Nummern in solcher Stellung zu einander auf dem Zettel erscheinen, wie es dessen verschiedene Abschnitte bedingen (Fig. 8J.
So sind in Fig. 2 die beiden Typenräder B36 und ß46 auf der Welle C so angeordnet, dafs sie ihre Zahlen auf die Unterseite des durch die Maschine laufenden Papierstreifens, und zwar nahe seinen Längskanten, drucken, während die drei Räder E6 B16 B26 auf der Welle B so angeordnet sind, dafs sie ihre Zahlen auf die Oberseite und näher nach der Mittellinie zu drucken.
Die Scala auf den Ringen der Typenräder ist vortheilhaft so angeordnet, dafs ihre Theilstriche Zolle und Zolltheile angeben, so dafs, sobald gewünscht würde, dafs ein Rad irgend eine seiner Zahlen in einer Entfernung von z. B. 3Y2 Zoll von der durch ein anderes Rad gedruckten Zahl drucken soll, der Ring des betreffenden Rades so weit gedreht werden müfste, bis der Zeiger 50 auf die Marke 3Y2 auf der Scala einspielt, während der Zeiger des anderen Rades auf Null steht.
Selbstverständlich müssen die Tiegelträger ebenfalls auf ihren Wellen zu einander verstellbar angeordnet sein, um ihre Tiegel in die geeignete Stellung bringen zu können. Zu diesem Zweck haben sie eine ähnliche Scala wie die Typenräder.
Um den Papierstreifen für gewöhnlich aufser Berührung mit der Oberfläche des Typenrades zu halten und nur eine augenblickliche Be-
rührung des Streifens mit dem letzteren durch den Tiegel zuzulassen, sind paarweise angeordnete und sich quer über die Vorrichtung erstreckende Führungswalzen f und g vorgesehen , je eine Walze zu jeder Seite der Druckstelle eines Satzes von Typenrädern. Das Andrücken der zwischen beiden Walzen befindlichen Papierbahn gegen die Druckscheibe verursacht der betreffende Tiegel.
Der Durchgang der Papierbahn durch die Maschine wird durch zwei Walzen FF bewirkt. Die Zahlen können nach der Längs- oder Querrichtung des Streifens aufgedruckt werden, wenn man den Typen die entsprechende Stellung giebt.
Die strichpunktirten Linien in Fig. 8 und to stellen Durchlochungsreihen dar, vermittelst deren die einzelnen Theile eines jeden Zettels durch den Verkäufer leicht' abgetrennt werden können.
Zur Erzeugung einer doppelten Numerirung (Fig. ι o) dient der in Fig. 9 in vergröfsertem Mafsstabe in fünf Abtheilungen ni m1 m'2 m3 und W24 wiedergegebene Umfang eines geeigneten Typenrades. Bei der praktischen Ausführung wird die Umfangsentfernung zwischen zwei Zahlen der gleichen Art auf dem Typenrad dieselbe sein wie der Abstand, welcher diese Zahlen nach dem Druck auf den Zettel oder Zetteltheil trennen soll.
Obgleich im Vorstehenden eine bestimmte Anzahl von Typenrädern nebst zugehörigen Tiegeln angegeben ist, beschränkt sich die vorliegende Erfindung weder auf die Anzahl, noch auf die relative Anordnung derselben; denn es kann ebensogut nur ein Rad auf jeder Welle angeordnet werden. In jedem Falle besitzt aber jedes Typenrad seinen eigenen zugehörigen Tiegelträger mit einem oder mehreren Tiegeln.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Aufdrucken der laufenden Nummern auf die zur Herstellung von Verkaufsblocks oder dergl. dienenden endlosen Papierstreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Druckcylinder aus zwei oder mehr Tiegeln besteht und die Typen auf den Druckrädern derart gruppirt sind, dafs bei beständiger Abwickelung beider auf einander die Zahlen in richtiger Aufeinanderfolge gedruckt werden.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl die Zahlentypen als auch die Tiegel zum Zwecke der gegenseitigen Einstellbarkeit auf besonderen auf den Druckrädern bezw. den Tiegelscheiben verstellbaren Ringen angebracht sind.
3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Maschine, gekennzeichnet durch vor und hinter der Druckstelle angebrachte Führungswalzen ff 'und g), durch welche der zu bedruckende Papierstreifen für gewöhnlich aufser Berührung mit der Oberfläche des Typenrades gehalten und nur im Augenblick des Drückens durch die Tiegel gegen die Druckräder gedrückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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