DE236897C - - Google Patents
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- DE236897C DE236897C DENDAT236897D DE236897DA DE236897C DE 236897 C DE236897 C DE 236897C DE NDAT236897 D DENDAT236897 D DE NDAT236897D DE 236897D A DE236897D A DE 236897DA DE 236897 C DE236897 C DE 236897C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/12—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
- B41K3/121—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact using stamping rollers having changeable characters
- B41K3/125—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact using stamping rollers having changeable characters having automatic means for changing type-characters
- B41K3/126—Numbering devices
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Description
KAISERLICHES
ATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 236897 -KLASSE
15//.. GRUPPE
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 15. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Numeriervorrichtung für Druckmaschinen, durch die eine
regelmäßige Folge auf- oder absteigender Zahlen oder Typen in selbsttätiger unbegrenzter Wiederholung
auf eine laufende Papierbahn aufgedruckt werden kann. Die Erfindung eignet sich be-..
sonders für Druckmaschinen für die Herstellung von Kassen-, Verkaufs- und Notizbüchern
mit Durchschlag, insbesondere für alle Druckereierzeugnisse, bei welchen die aufeinanderfolgenden
Zahlen an verschiedenen Teilen eines jeden Blattes wiederholt angebracht werden
sollen, etwa auf dem Block, dem Eingangsabschnitt und, einem bzw. mehreren Abreißzetteln.
"'.,.'. ;
Zweck dei" Erfindung ist, die Mittel zu schaffen, um die Einstellung der Nunierierschciben mit
einer den wechselnden Anforderungen des Handels entsprechenden Leichtigkeit vornehmen
zu können, die zur Einstellung der Maschine ■■;■'. bei Erledigung der verschiedenen Aufträge'
; nötige Zeit zu vermindern und die Wirkungs-· ; weise der die Numerierscheiben drehenden
Vorrichtung zwangläufig und genau zu gestalten.
; Die Erfindung ist in den Zeichnungen dar-,
gestellt, und zwar bedeuten
Fig.. ι einen Grundriß, bei welchem einige
: Teile weggelassen sind, ■
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
■·■;■'■■ Fig. 3 einen lotrechten Schnitt im vergrößerten Maßstab durch die die Teilbewegun-■'■!■ gen der Numerierscheiben erzeugende .-.'Vor-■ !.; richtung, '·. ;' ■■ .. , ·..■ : :. ■ .. ;■__.. '..·'■,';·■ ■■■■'■ .'■■.;.' 35
■·■;■'■■ Fig. 3 einen lotrechten Schnitt im vergrößerten Maßstab durch die die Teilbewegun-■'■!■ gen der Numerierscheiben erzeugende .-.'Vor-■ !.; richtung, '·. ;' ■■ .. , ·..■ : :. ■ .. ;■__.. '..·'■,';·■ ■■■■'■ .'■■.;.' 35
Fig. 4 eine Stirnansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 die Anordnung zur Befestigung zu-, ■:
sätzlicher Numerierscheiben, '·■.' :..
Fig. 6, 7 und 8 Einzelheiten zu den Numerier- ;
scheiben,
Fig. 9, 10 lind 11 Einzelheiten zu den Unrundantriebsteilcn.
;
Die Maschine besteht aus einem Druckzylinder ι und einem Bedruckzylinder 2, welche
von einem nicht gezeichneten Zahnradantrieb gleichförmig bewegt werden. Der Druckzylinder
besteht aus zwei auf einer Welle im' Abstand voneinander angeordneten Rädern 3,
auf deren glatten Kränzen voneinander unabhängige, längs des Scheibenumfangcs cinstell- :
bare Ringe 5 befestigt sind. Diese letzteren sind an einer Stelle aufgeschnitten und werden
in ihrer eingestellten Lage durch Klemm- . schrauben 6 gehalten. Jeder Ring ist mit einer ,
Mehrzahl gleich weit voneinander entfernter ■
vorstehender Arme 7 versehen, welche mit Zapfenlagern für die die Numerierscheiben 9 ,
tragenden Wellen 8 ausgerüstet sind. In ' Übereinstimmung mit den üblichen Anfordcrun- :
gen sind auf den beiden Rädern je drei Wellenlänge paarweise angeordnet, welche drei Sätze
von Wellen tragen. Jede Welle eines Satzes sitzt zwischen Wellen der übrigen Sätze, d. h. :
die Wellen je eines Satzes folgen abwechselnd den Wellen der anderen Sätze. Die auf den
Wellen eines Satzes aufeinanderfolgenden Scheiben können mithin gleichzeitig mit Bezug auf
die anderen Scheiben eingestellt werden, z. B. wenn zwischen den sich auf der Papierbahn
wiederholenden Zahlen ein Abstand geschaffen werden soll, indem hierbei nur die beiden dem
Wellensatz zugehörigen Ringe gelöst und in entsprechender Richtung gedreht werden.
5 Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine kann von ι bis 50 numerieren. Zu diesem Zweck sitzen auf jedem Ringpaar fünf Wellen, deren jede mit einer Numerierscheibe 9 versehen ist. Jede der aufeinanderfolgenden 10 Scheiben eines Satzes trägt am äußeren Umfang zehn Ziffern in der aus Fig. 6 und 7 ersichtlichen Anordnung. Da gewöhnlich mehrere Reihen nebeneinander auf je einem Papierblatt gedruckt werden, so werden auf jedem Wellen-15 satz so viele Scheiben vorgesehen, als auf . den Blättern oder Teilen von solchen Nume· rierungsreihen angebracht werden sollen. Um zwecks Aufdrucks der Zahlen an gewünschter Stelle die Scheiben in der Achsenlängsrichtung 20 einstellen zu können, sind diese mit Keilen 11 versehen, welche mit Nuten 10 (Fig. 3) der Wellen in Eingriff stehen. Die Scheiben werden in dieser Längseinstellung durch eine Arre-• tierfeder 13 gehalten, welche in einer im inneren 25 Umfang der Scheibe vorgesehene Nut 12 sitzt. Die Arretierfedern sind aufgeschnitten und ; überspreizen die Scheibenkeile 11. Ihre Enden ' sind nach beiden Seiten hin auseinandergebogen ;.. (Fig. 8), so daß sie sich an die Wandungen der 30 Nut 12 anlegen und das seitliche Spiel der Scheiben auf den Wellen verhindern. Die i Federn legen sich genügend fest um die Wellen :: an, um während des Ganges der Maschine die ; Scheiben festzuhalten. Infolge dieser An-35 Ordnung werden mithin Stellschrauben u. dgl. entbehrlich. Die Scheiben können schnell ; von Hand über die Welle entlang in die er-· :'■ wünschte Lage geschoben und in dieser ohne „'; '■ weitere Vorsorge gehalten werden.
40 Die Wellen ruhen mit einem Ende in Zapfeni lagern von dem gleichen Durchmesser wie die ; Wellen selbst, so daß sie durch die Lager hindurch aus der Maschine gezogen werden können, wenn man sie aus irgendwelchen Grün-45 den abzunehmen wünscht. Das andere Wellen-.' ende ist bei 14 abgesetzt (Fig. 3) und in die : Wellenstumpfe 15 eingepaßt, welche auf dieser ι ,Maschinenseite in den Lagern sitzen. An der .; Innenseite sind die Wellenenden 15 mit Flan-56 sehen 16 versehen, welche an den Innenflächen j der Lager anliegen. Eine Stellschraube kuppelt j die Welle mit dem Wellenstumpf. Letzterer ■ steht über die Lager vor und ist bei 17 und ' bei 18 abgesetzt. Auf dem abgesetzten Teil 18 55 ist ein Kopfstück Ig befestigt, in welchem \ längsverschiebbar. in kreisförmiger Anordnung . die Stifte 20 sitzen. Diese letzteren, von denen sich je zehn in einem Kopfstück befinden, ; besitzen an ihren inneren Enden; Nuten 21, 60 die mit einer am äußeren Umfang einer Büchse : 23 vorgesehenen Kurve 22 in Eingriff stehen.
5 Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine kann von ι bis 50 numerieren. Zu diesem Zweck sitzen auf jedem Ringpaar fünf Wellen, deren jede mit einer Numerierscheibe 9 versehen ist. Jede der aufeinanderfolgenden 10 Scheiben eines Satzes trägt am äußeren Umfang zehn Ziffern in der aus Fig. 6 und 7 ersichtlichen Anordnung. Da gewöhnlich mehrere Reihen nebeneinander auf je einem Papierblatt gedruckt werden, so werden auf jedem Wellen-15 satz so viele Scheiben vorgesehen, als auf . den Blättern oder Teilen von solchen Nume· rierungsreihen angebracht werden sollen. Um zwecks Aufdrucks der Zahlen an gewünschter Stelle die Scheiben in der Achsenlängsrichtung 20 einstellen zu können, sind diese mit Keilen 11 versehen, welche mit Nuten 10 (Fig. 3) der Wellen in Eingriff stehen. Die Scheiben werden in dieser Längseinstellung durch eine Arre-• tierfeder 13 gehalten, welche in einer im inneren 25 Umfang der Scheibe vorgesehene Nut 12 sitzt. Die Arretierfedern sind aufgeschnitten und ; überspreizen die Scheibenkeile 11. Ihre Enden ' sind nach beiden Seiten hin auseinandergebogen ;.. (Fig. 8), so daß sie sich an die Wandungen der 30 Nut 12 anlegen und das seitliche Spiel der Scheiben auf den Wellen verhindern. Die i Federn legen sich genügend fest um die Wellen :: an, um während des Ganges der Maschine die ; Scheiben festzuhalten. Infolge dieser An-35 Ordnung werden mithin Stellschrauben u. dgl. entbehrlich. Die Scheiben können schnell ; von Hand über die Welle entlang in die er-· :'■ wünschte Lage geschoben und in dieser ohne „'; '■ weitere Vorsorge gehalten werden.
40 Die Wellen ruhen mit einem Ende in Zapfeni lagern von dem gleichen Durchmesser wie die ; Wellen selbst, so daß sie durch die Lager hindurch aus der Maschine gezogen werden können, wenn man sie aus irgendwelchen Grün-45 den abzunehmen wünscht. Das andere Wellen-.' ende ist bei 14 abgesetzt (Fig. 3) und in die : Wellenstumpfe 15 eingepaßt, welche auf dieser ι ,Maschinenseite in den Lagern sitzen. An der .; Innenseite sind die Wellenenden 15 mit Flan-56 sehen 16 versehen, welche an den Innenflächen j der Lager anliegen. Eine Stellschraube kuppelt j die Welle mit dem Wellenstumpf. Letzterer ■ steht über die Lager vor und ist bei 17 und ' bei 18 abgesetzt. Auf dem abgesetzten Teil 18 55 ist ein Kopfstück Ig befestigt, in welchem \ längsverschiebbar. in kreisförmiger Anordnung . die Stifte 20 sitzen. Diese letzteren, von denen sich je zehn in einem Kopfstück befinden, ; besitzen an ihren inneren Enden; Nuten 21, 60 die mit einer am äußeren Umfang einer Büchse : 23 vorgesehenen Kurve 22 in Eingriff stehen.
Die Büchse sitzt auf dem Teil 17 des Wellenstumpfes;
sie ist am inneren Ende mit einem Flansch verschen, welcher an der Außenfläche
des Lagers anliegt, und besitzt einander gegenüberliegende Ausschnitte 24, deren einer
mit der an der äußeren Seite des Lagers befestigten Halteplatte 25 in Eingriff steht.
Durch den Flansch 16 und das Kopfstück ig, welche sich mit den Innenflächen des Lagers
bzw. dem .Außenkranz der Kurvenbüchse in Anlage befinden, wird eine Längsbewegung der
Wellen verhütet.
Gegenüber den Kopfstücken 19 der Wcllenenden
befindet sich eine feststehende Unrundbahn 26, welche von einem an dem Umfang
einer feststellbaren Speichenscheibc 27 befestigten, vorstehenden Spiralband gebildet
wird. Die Speichenscheibe kann nachstellbar auf einem an einer Büchse oder dem seitlichen
Maschinengestell um das Lager der Welle 4 herum gebildeten Ansatz befestigt und durch
den Spannbolzen 28 eingestellt werden. Die Ringe 5 werden, wenn sie zwecks Einstellung
gelöst werden, auf den Radkränzen 3 mittels der Scheiben 29 gehalten, die durch die in den
Zapfenlöchern 31 sitzenden Schrauben 30 ain seitlichen Umfang des Radkranzes befestigt
sind (Fig. 2 und 3).
Damit gelegentlich auch zusätzliche, sich wiederholende Ziffern auf das ' Fapierband
aufgebracht werden können, z. B.. wenn eine Bestellung auf Zettel mit Block- und Eingangsabschnitt
und zwei Abreißstreifen ausgeführt werden -soll, so ist ein besonderer
Wellensatz vorgesehen, welcher mittels der Arme 32 (Fig. 5) und der in den Löchern 35
sitzenden Schrauben 34 an die Arme 7 der mittleren Ringe 5 befestigt wird. Die Befestigungsschrauben
gehen durch Schlitze 33 ioo der Arme 32, so daß die Wellen beliebig weit von den in den Armen 7 sitzenden Wellen
entfernt werden können. Ihre Radialcinstellung erfolgt durch Stellschrauben 36, deren Köpfe
auf den Ringen 5 aufliegen.
Die Arme 7 der äußeren und inneren Ringe auf den Rädern 3 sind nach dem mittleren Ring
hin gebogen, so daß die Wellenlager kreisförmig hintereinander liegen. Die Wellen werden
dadurch alle gleich lang und sämtliche Teile no auswechselbar; ebenso sind die Kopfstücke
19 auf dem Umfang hintereinander angeordnet und ausgerichtet, so daß die aus ihnen vor- ,
ragenden Stifte von dem spiralförmigen Führungsband 26 richtig erfaßt werden.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Aus Fig. 3 und 4 der Zeichnungen ist ersichtlich,
daß während des Betriebes, nachdem zuvor die Wellen nebst ihren zugehörigen Scheiben
von Hand eingestellt und die Maschine in Gang gesetzt ist, die Wellen bei jeder Umdrehung um
die Welle 4 eine Teildrehung erfahren, welche
die nächstfolgenden Zahlen der Numerierscheiben
infolge des Eingriffes der vorgeschobenen Stifte 20 mit dem Spiralband 26 in '·:.. Druckstellung bringt. Das Vorschieben der
Stifte 20 zur Anlage mit dem Führungsband erfolgt hierbei durch die Führungskurve 22
der Büchse 23. Die Kurve ist derart angeordnet, daß die auf der einen Seite des Kopfstückes 19
befindlichen Stifte so weit zurückgezogen wcrden, daß sie über das Band hinweggehen können,
während die auf der anderen Seite liegenden Stifte vorstehen, von dem Band betätigt
werden und das Kopfstück drehen. Bei der Umlaufbewegung werden die Stifte je nach
dem Drehsinn in der einen oder anderen Richtung um eine dem Abstand zweier Stiftmittelpunkte
gleiche Entfernung bewegt und drehen dadurch die Wellen um ein Zehntel ihres Umfanges. Diese Teildrehung bringt
den nächstfolgenden Stift infolge der Bewegung desselben, um die feste Führungsbüchse 23
mit dem Führungsband in Eingriffsstellung. Bemerkenswert ist, daß die Wirkung des Führungsbandes
zwangläufig ist, und daß die ■25 Wellen infolge des dauernden Eingriffes der
vorstehenden Stifte 20 mit dem Führungsband, mit Ausnahme der von letzterem gesteuerten
Welle, gegen jede Drehbewegung ; innerhalb ihrer Lager gesichert sind. Die
Führung 26 und die Kopfstücke 19 sind einstellbar angeordnet, so daß die Scheiben die
richtige Druckstellung einnehmen, wenn sie sich mit dem über den Auflagerzylinder ge-
>■;.' führten Papier in Berührung befinden. Die
Führung 26 erhält aus diesem Grunde ;wich _';■ über einen gewissen Teil ihres Umfanges einen
! konstanten Radius, so daß während der Druckperiode keine Drehung der Wellen stattfindet.
J- Sollen sich die Wellen in entgegengesetzter Richtung drehen, die Zahlenfolge also um-
; gekehrt werden, so werden die Büchsen 23 der Wellenenden von den Haltern 25 gelöst,
um den halben Umfang gedreht und hierauf wiederum durch die Halter 25 festgestellt, die
nunmehr in die gegenüberliegenden Ausschnitte !24 eingreifen. Infolge der Umdrehung der
j Kurvenscheiben werden die Stifte 20 auf der ■ gegenüberliegenden Seite der Kopfstücke 19
' vorgeschoben und eine Umkehrung der Drehrichtung
bei der Teildrehung der Wellen verursacht.
Das Aufbringen und Entfernen von Nurne-
[ rierscheiben geschieht durch Lösen der abgesetzten.
Teile 14 von den Wellenstumpfen ;55 15, worauf die Wellen ganz oder teilweise durch
! ■ die gegenüberliegenden Lager hindurchgezogen
;!'■ werden können. Diese Anordnung gestattet
nötigenfalls überhaupt die völlige Entfernung der zu einem Satz gehörigen Wellen und Scheiben,
so daß also die vom Verkehr verlangte : ·' Geschwindigkeit und Leichtigkeit der. Zurichtung
der Maschine für die verschiedenartigen Verwendungszwecke in jeder Weise ''■■
erreicht ist. Die Färbung der Numerierschcibcn erfolgt bei ihrer Bewegung nach dem Bcdruckzylinder
durch geeignete Farbenbehälter und Farbenwalzen 37 (Fig. 2).
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform
beschränkt, bei welcher nacheinander die Zahlcn von 1 bis 50 bzw. durch Umkehrung der
Führungsbüchsen 23 die Zahlen 50 bis 1 gedruckt werden. Durch eine Veränderung in
der Zahl der auf jeder Scheibe angeordneten Typen bzw. Zahlen und der pro Satz selbst
vorgesehenen Scheibenanzahl sowie die Anwendung entsprechender Stifte kann jede Zahlenfolge erhalten werden. Auch könnön
die Numerierscheiben statt mit Zahlen mit Buchstaben oder sonstigen Zeichen versehen
werden.
Claims (9)
- ' ' Patent-Ansprüche: ;■ i. Numeriervorrichtung für Druckmaschinen zum Bedrucken einer Papierbahn mit wechselnden Zahlen- oder Buchstabenreihen, \ dadurch gekennzeichnet, daß die Typen einer jeden Zeichenfolge satzweise in um eine gemeinsame Achse (4) drehbaren Druckscheiben (9) angeordnet sind, welche von den Druckscheiben der übrigen Zeichenfolgen unabhängig gelagert sind und eine gemeinsame Einstellbewegung und Feststellung zu erhalten vermögen. :
- 2. Numeriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der . ■ zu den einzelnen Satzscheiben (9) gehörigen ;. Wellen (8) in auf dem Umfang der Druckscheiben (3) einstellbaren Lagerringen (5) sitzen und die Lager sämtlicher zünden ioo verschiedenen Drucksätzen gehörigen Druckscheiben (9) kreisförmig hintereinander liegen, so daß die Wellen unter sich gleich und auswechselbar sind.
- 3. Numeriervorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Schaltbewegung der Druckscheiben durch eine Unrundbahn erzeugt, wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Schaltbewegung erzeugenden Unrundbahn (26) Gleitstücke (20) laufen, welche no mit den Scheibcnwellen (8) undrehbar verbunden sind und diesen bei jeder Umdrehung um die Unrundbahn eine Teildrehung erteilen, welche die nächstfolgende Type in Druckstellung bringt.
- 4. Numeriervorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltbewegung vermittelnden Gleit- ■ stücke (20) als in Richtung .der Scheibcnwellen (8) längs verschiebbare Stifte ausge-120 bildet sind, welche kreisförmig um das Wellenende (15) angeordnet sind und ab- ■Avechselnd in oder außer Eingriff mit der Unrundbahn (26) gebracht werden.
- 5. Nunicricrvorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (20) in fest mit den Wellenenden (15) verbundenen Führungen (19) sitzen und ihre Längsbewegung durch eine mit Bezug auf die Lager (7) feste Führungsbüchse (22, 23) erhalten, welche bei der infolge des Eingriifs der Gleitstifte (20) mit der Unrundbahn (2b) erfolgenden Drehung der Scheibenwellen (8) die in Eingriff gewesenen Stifte (20) zurückzieht und die nächstfolgenden in Eingrifisstellung befördert.
- 6. Numeriervorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitstücke (20) steuernde Führung (22, 23) auf den Wellenende 11 (15) in zwei um 180° versetzten Endlagen feststellbar ist, so daß die Reihenlolge der mit der Unrundbahn (26) in EingriÜ gelangenden Gleitstücke (20) umgekehrt und die Drucktypen in umgekehrter Folge in Druckstellung gebracht werden. -
- y Numeriervorrichtung nach Anspruch ι mit auf ihrer Welle längsverschiebbaren Druckscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheiben (9) in ihrer Wellenlängsrichtung durch in Nuten (12) der Scheiben (9) sitzende Federn gesichert werden, welche sich mit den Nutensei ten wandungen und dem Wellenumfang in Anlage befinden und eine Längsverschiebung verhindern.
- 8. Numeriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Vorrichtungen zur Anbringung abnehmbarer Lager (32) für zusätzliche Druckscheiben versehen ist.
- 9. Numeriervorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Druckscheibenlager (32) radial einstellbar angeordnet und mit Läugsschlitzcn (33) verschen sind, mittels welcher sie in Richtung des Scheibenumfanges eingestellt werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236897C true DE236897C (de) |
Family
ID=496547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236897D Active DE236897C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236897C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010017905A2 (de) * | 2008-08-14 | 2010-02-18 | Giesecke & Devrient Gmbh | Vorrichtung und ein verfahren zum einrichten und justieren von trägerscheiben und nummerierwerken einer nummeriermaschine |
-
0
- DE DENDAT236897D patent/DE236897C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010017905A2 (de) * | 2008-08-14 | 2010-02-18 | Giesecke & Devrient Gmbh | Vorrichtung und ein verfahren zum einrichten und justieren von trägerscheiben und nummerierwerken einer nummeriermaschine |
WO2010017905A3 (de) * | 2008-08-14 | 2010-05-27 | Giesecke & Devrient Gmbh | Einrichten und justieren von trägerscheiben und nummerierwerken einer nummeriermaschine |
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