DE908233C - Bauspielstein und Bauspielsteinanordnung - Google Patents

Bauspielstein und Bauspielsteinanordnung

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DE908233C
DE908233C DEP7405D DEP0007405D DE908233C DE 908233 C DE908233 C DE 908233C DE P7405 D DEP7405 D DE P7405D DE P0007405 D DEP0007405 D DE P0007405D DE 908233 C DE908233 C DE 908233C
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DE
Germany
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building
cells
building block
cell
stones
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Expired
Application number
DEP7405D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Juergensmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM JUERGENSMEYER DIPL ING
Original Assignee
WILHELM JUERGENSMEYER DIPL ING
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts
    • A63H33/06Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled without the use of additional elements
    • A63H33/08Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled without the use of additional elements provided with complementary holes, grooves, or protuberances, e.g. dovetails
    • A63H33/088Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled without the use of additional elements provided with complementary holes, grooves, or protuberances, e.g. dovetails with holes

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  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Bauspielstein und Bauspielsteinanordnung Bauspielsteine sind schon seit fahrzehnten bekannt. Diese Steine ebenso wie die daraus zu errichtenden Mauern und Bauten haben jedoch wenig Ähnlichkeit mit wirklichen Bauwerken. Als die Anforderungen an den lehrhaften Spielcharakter höher wurden, hat man Bauspielsteine herausgebracht, die kleine Vollziegel etwa im Maßstab i : io darstellten und durch Klebstoff miteinander verbunden wurden. Diese Ausführung ähnelt zwar der Wirklichkeit. Sie erfordert aber eine ebenso große Geschicklichkeit und Geduld wie beim wirklichen Bauen, abgesehen davon, daß es durch den zwar wieder abwaschbaren Klebstoff viel Schmutz verbreitet. Bei einer anderen bekannten Lösung sind die Mauerblöcke auf der einen Seite mit Nocken und auf der anderen Seite mit entsprechenden Aussparungen versehen. Diese Mauersteine entsprechen jedoch nicht der Wirklichkeit. Außerdem haben sie den Nachteil, daß das Gewicht sehr groß ist, wodurch die Verpackung, der Versand und Import teuer werden.
  • Es sind zwar Modellbauspiele, insbesondere für Lehrzwecke, bekannt, bei welchen vorzugsweise aus schneidbarer Masse gefertigte Bausteine, die hinsichtlich ihrer Maßverhältnisse wirklichen Bausteinen entsprechen, Verwendung finden, die mit als Auf- und Zwischenlager dienenden, mit die jeweilige Steinlage angebenden Vordrucken versehenen, zugleich die Fugen bildenden Streifen, die auch als Klebstreifen ausgebildet sein können, zusammengehalten werden. Diese Art von Bauspielen ist jedoch im Gebrauch umständlich, da der Benutzer bei Aufführung des Mauerverbandes an die Vordrucke gebunden ist und die Bausteine unter Umständen erst zuschneiden muß. Die Benutzung von Klebstreifen ergibt nur schwer lösbare Verbindungen und bedingt eine oft schwierige Reinigung der Anlageflächen nach Abbau des Bauwerks, während die Verwendung gewöhnlicher Streifen wiederum keinen festen Verband ergibt. Demgegenüber geht die Erfindung von gänzlich neuen Gesichtspunkten aus.
  • Die Bauspielsteine gemäß der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß sie nicht nur einen mit der Wirklichkeit übereinstimmenden richtigen Verband ergeben, sondern auch modernen normungstechnischen Richtlinien für den Hochbau entsprechen insofern, als für alle Bausteine ein bestimmter Modul zugrunde gelegt ist, welcher zugleich das Rastermaß der- gesamten Hausgrundfläche und damit das Grundmaß für alle anderen Bauteile bedeutet. Dabei können die Bausteine von Schicht zu Schicht untereinander und mit den übrigen Teilen durch besondere Hilfsmittel verbunden und ohne Schwierigkeit wieder gelöst werden. Außerdem sind die Steine in regelmäßigem Abstand mit Aussparungen versehen, um das Gewicht soweit wie möglich herabzusetzen, ähnlich wie bei den wirklichen Lochziegeln.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i schaubildlich einen Bauspielstein aus sechs Zellen mit einem Loch von kreisförmiger Grundfläche in jeder Zelle, Fig. 2 schaubildlich einen Bauspielstein aus sechs Zellen mit einem Loch von quadratischer Grundfläche in jeder Zelle, Fig. 3 schaubildlich einen Bauspielstein aus sechs Zellen mit besonderer Profilierung der Zellengrundfläche, Fig. ,4 im Querschnitt den Bauspielstein für Giebel, Fig. 5 schaubildlich den Bauspielstein aus sechs Zellen für Grundmauern, Fig. 6 schaubildlich den Bauspielstein aus neun Zellen für Grundmauern, Fig. 7 schaubildlich den Bauspielstein aus zwölf Zellen für Grundmauern, Fig. 8 schaubildlich eine mit den Spielsteinen errichtete Mauer, Fig.9 schaubildlich einige Bauspielsteine mit Hülsen usw., Fig. io Draufsicht und Längsschnitt eines Befestigungsstreifens mit Warzen, Fig. i i Längsschnitt eines Befestigungsstreifens mit Lappen, Fig. 12 Längsschnitt eines Befestigungsstreifens mit eingesetzten Stiften, Fig. 13 Querschnitt und Draufsicht eines Befestigungsstreifens mit gebogenen Lappen, Fig. 14 Längsschnitt eines Befestigungsstreifens mit nur nach einer Seite gerichteten Warzen, Fig. 15 Längsschnitt eines Befestigungsstreifens aus zwei versetzt zueinander angeordneten Teilen, Fig. 16 Längsschnitt eines Befestigungsstreifens mit einer Zunge zum Verankern, Fig. 1,7 Draufsicht eines Befestigungsstreifens mit Lappen an den Längsseiten, Fig. 18 schaubildlich die Anordnung eines Befestigungsstreifens in einer Mauer.
  • In Fig. n ist ein Bauspielstein dargestellt, der aus sechs Zellen i mit quadratischer Grundfläche besteht. Jede Seite des Zellenquadrates hat eine bestimmte Länge, nämlich den Modul z. Die Höhe der Steine steht ebenfalls in einem Verhältnis zum Modul. Die Steine bestehen je nach Bedarf aus einer Zelle, aus zwei Zellen, aus drei Zellen, in zwei Reihen nebeneinander aus vier Zellen, aus fünf Zellen oder, wie Fig. i zeigt, aus sechs Zellen. Es können auch Bausteine mit noch größerer Zellenzahl vorgesehen sein.
  • Um die Steine von Schicht zu Schicht leicht und regelmäßig miteinander verbinden zu können, sind bei dem sechszelligen Mauerblock der Fig. i in der Mitte jeder Zelle beispielsweise durchgehende, senkrecht stehende, rundeLöcher 2 vorgesehen. Das Querschnittsprofil der Zellenlöcher kann auch eine quadratische Form 3 erhalten gemäß Fig. ä. Eine besonders zweckmäßige Profilierung der quadratischen Grundfläche zeigt Fig. 3. Als Folge des Zellenprofils bilden sich außer den Zellenlöchern zwischen zwei benachbarten Zellen schmale Grenzlöcher 5 und kleine Ecklöcher 6. Auf den Außenflächen entstehen mit der Lage der Löcher übereinstimmende Rippen 7.
  • Für Giebelwände sind Bausteine erforderlich, welche als Ausgleichstücke zwischen dem irgendwie geneigten Dach und dem Mauerwerk dienen. Fig..ja zeigt ein Ausgleichstück für 56,3°, bei welchem die schräg liegende Kante die Hypotenuse des Dreiecks aus z und 1I/2 z darstellt. Fig. 41) ist ein Ausgleichstück für 37°, bei welchem der Schnitt und damit die Dachneigung durch zwei Zellen geht, und Fig.4,c ist ein Ausgleichstück, das aus drei Zellen gewonnen ist und für einen Winkel von 26,5°. Für q.5° Dachneigung ergeben sich zwei Ausgleichstücke dl und d2 nach Fig. 4d. Außerdem sind Ausgleichstücke für die Giebelspitze erforderlich, und zwar cal bzw. b1, b2, b3 bzw. cl, c2, c3, c4, c5. Die Giebelsteine erhalten z-,veckmäßigerweise die gleiche Profilierung der Grundfläche wie die üblichen Bauspielsteine.
  • Für das Fundament kann ein besonderer Stein nach Fig. 5 verwendet werden, damit außen und innen ein Sockel entsteht. Auch diese Form des Steines ist mit dem gleichen Modul z in Zellen eingeteilt. Der Stein nach Fig. 5 besitzt sechs Zellen, der Stein nach Fig.6 hat neun Zellen, und derjenige nach Fig.7 besteht aus zwölf Zellen mit Rippen 8 und kreuzförmigem Profil.
  • Fig.8 stellt einen Teil eines Mauerwerks mit sechszelligen Steinen 9 und dreizelligen Steinen io dar, die auf Fundamentsteinen i i ruhen. Man erkennt daraus, daß die Steine um das Zellenmaß von Schicht zu Schicht versetzt liegen, daß aber immer Zelle über Zelle und damit Loch über Loch steht, auch an der Ecke und einer Zwischenwand. Damit die theoretisch richtige Lag: der Steine bzw. Zellen nicht beeinträchtigt wird, ist es zweckmäßig, die Maße für Breite und Länge der Grundfläche gegenüber dem theoretischen Maß etwas zu verkleinern, so daß zwischen zwei Blöcken eine schmale Stoßfuge 12 entsteht.
  • Die übereinanderliegenden Steine mit Löchern können, wie Fig. 9 erkennen läßt, durch Stifte 13, Hülsen 14 oder Stäbchen 15 in regelmäßigem Abstand miteinander verbunden werden. Eine andere Lösung besteht, wie Fig. io zeigt, in der Verwendung von besonderen Befestigungsstreifen 16, beispielsweise mit Warzen 17. Der Abstand der Warzen untereinander ist gleich dem Modul z und der Abstand der letzten Warzen von der Kante 1/2 z. Statt der Warzen können auch z. B. ausgeschnittene und herausgebogene Lappen i8 nach Fig. i i oder eingesetzte Stifte i9 nach Fig. 12 angeordnet sein. Fig. 13 zeigt einen Befestigungsstreifen 20 mit Lappen 21, welche durch Schnitte von der Längskante aus entstanden sind. Die Ansätze können entweder abwechselnd nach oben oder unten wie in Fig. io und ii oder an jeder Stelle nach oben und unten entsprechend Fig. 12 oder z. B. für Fensterstürze nur nach einer Seite gemäß Fig. 14 gerichtet sein.
  • Um jede Mauerlänge bedecken zu können, werden die Streifen zweckmäßigerweise in verschiedener Länge, immer aber als ein Vielfaches des Moduls geschnitten,. Es ist möglich, die Streifen aus zwei Teilen nach Fig. 15 zusammenzusetzen, wobei der eine Teil 22 gegenüber dem anderen Teil 23 um eine Länge 2.1: bzw. 25 gleich dem Modul überstecht, damit die einzelnen Stücke ringsherum, vor allem an den Ecken, verbunden werden können. Die Streifen können auch ohne Ansätze aus einem so weichen. oder elastischen Material, z. B. Knetgummi, hergestellt werden, daß sich die Mauersteine in dieselben eindrücken, wodurch im Bereich der Löcher Warzen entstehen, welche ein Verschieben derselben verhindern. In Fig. 16 ist ein Befestigungsstreifen gezeigt, der an dem einen Ende eine Zunge 26 aufweist, welche in die Nut einer aufrecht stehenden Stütze 27 faßt. Die Befestigungsstreifen können nach Fig. 17 mit vorspringenden Lappen 28 versehen werden, um daran Wandplatten mit entsprechenden Schlitzen aufhängen zu können. In Fig. 18 ist eine Mauer im Schaubild gezeigt mit Befestigungsstreifen 29 zwischen den Mauersteinen. Sämtliche dargestellten :Mauerteile einschließlich der beschriebenen Befestigungsarten können auch für den wirklichen Bau benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i,. Bauspielstein, dadurch gekennzeichnet, daß er in mehrere profilierte Zellen unterteilt ist, die gleichen, im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisen. z. Bauspielstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte jeder Zelle ein durchgehendes Loch oder ein nicht durchgehender Hohlraum vorgesehen ist. 3. Bauspielstein nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenwände außen Rippen aufweisen, derart, daß zwischen je zwei und/oder je vier Zellen ein Loch gebildet wird. 4. Bauspielstein nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lagerfläche des Steines der Dachneigung entspricht. 5. Bauspiel.s.teinanordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zwischen den Steinen zweier übereinanderliegender Schichten Stifte oder Hülsen angeordnet sind, welche in die Zellenlöcher fassen. 6. Bauspielsteinanordnung nach den Ansprüchen i bis 4 mit als Auf- bzw. Zwischenlager dienenden, die Mauerfugen bildenden Streifen, ;dadurch gekennzeichnet, daß an den Streifen Ansätze, z. B. Warzen oder Lappen, vorgesehen sind, die der Form der Bausteinlöcher entsprechen. 7. Bauspielsteinanordnung nach den Ansprüchen i bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze abwechselnd nach oben oder unten oder an jeder Stelle nach oben und unten (>der nur nach einer Seite gerichtet sind;. B. Bauspielsteinanordnung nach den Ansprüchen i bis 4 und 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Streifen auch seitliche Ansätze vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 682 682, 642 542, 281 079, 289 297, 426 826; französische Patentschrift N,.914466; schweizerische Patentschrift Nr. 181 843.
DEP7405D 1948-10-02 1948-10-02 Bauspielstein und Bauspielsteinanordnung Expired DE908233C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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