-
Technisches Gebiet
-
Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft einen Bereich von Kinderspielzeug, insbesondere einen sechsflächigen Eisendraht-Aktivitätswürfel.
-
Technischer Hintergrund
-
Bei einem bestehenden Eisendraht-Aktivitätswürfel sind die Seitenwände, die Bodenplatte und die Deckelplatte über Befestigungsteile miteinander fest verbunden und der Würfelkörper aus Holz hergestellt ist, wobei daher die Nachteile vorliegen: Die Seitenwände sind miteinander über Befestigungsteile verbunden sodass jede der Seitenwände gebohrt werden muss, um eine Montage zu ermöglichen. Im Zuge eines Bohrvorgangs kann ein Fehler hinsichtlich der Position der Bohrungen leicht auftreten, wodurch die Montage erschwert wird, wobei selbst eine Verschrottung des Werkstoffs aufgrund einer Abweichung einer Bohrung erfolgen muss, was zu erheblich gesteigerten Herstellungskosten führt. Des Weiteren müssen Befestigungsteile zum Verbinden der einzelnen Seitenwände fest verschraubt werden, was zu einer aufwendigen Montage, einer erheblich verringerten Arbeitseffizienz und einer Erhöhung der Arbeitskosten führt. Der fertigmontierte Würfelkörper lässt sich nur schwer demontieren. Bei der Verwendung kann der ganze Eisendraht-Aktivitätswürfel wegen einer Beschädigung von einer Seite verschrottet werden, wodurch die praktische Verwendbarkeit beeinträchtigt wird.
-
Inhalt des Gebrauchsmusters
-
Angesichts der Nachteile im Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen montagefreundlichen sechsflächigen Eisendraht-Aktivitätswürfel mit einfachem Aufbau bereitzustellen, bei dem die einzelnen Teile zuverlässig miteinander verbunden und die einzelnen Strukturen des Würfelkörpers demontierbar und austauschbar ausgebildet sind, was für eine erhöhte Montageeffizienz, erheblich verringerten Herstellungskosten und somit für verbesserte Arbeitseffizienz sorgt.
-
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch folgende Ausgestaltung:
Einen sechsflächigen Eisendraht-Aktivitätswürfel, umfassend einen Würfelkörper und einen oberhalb des Würfelkörpers angeordneten Eisendrahtträger, wobei der Würfelkörper vier Seitenwände, eine an dem jeweiligen oberen Ende der vier Seitenwände angeschlossene Deckelplatte und eine an dem jeweiligen unteren Ende der vier Seitenwände angeschlossene Deckelplatte sowie an den vier Ecken des Würfelkörpers angeordnete Verbindungsteile zum Verbinden der einzelnen Seitenwände miteinander umfasst, wobei die Verbindungsteile und die Deckelplatten miteinander lösbar verbunden sind, wobei je zwei benachbarte Seitenwände jeweils mit einer Seitenkante in das Verbindungsteil an der zugeordneten Ecke einrasten, um eine vierseitige Form zu bilden.
-
Ferner ist vorgesehen, dass das Verbindungsteil einen Verbindungsteilkörper umfasst, in dem zwei erste Rastnuten zur Aufnahme der Seitenkante der Seitenwand vorgesehen sind.
-
Ferner ist vorgesehen, dass an einer Endfläche der Deckelplatte zweite Rastnuten jeweils zur Aufnahme eines Endes einer der Seitenwände ausgebildet sind und in den vier Ecken jeweils eine dritte Rastnut zur Aufnahme eines Endes des Verbindungsteils vorgesehen ist, wobei an der Stelle der an der Deckelplatte angeordneten dritten Rastnut ein erstes Verbindungsloch und an einem Ende des Verbindungsteilkörpers ein dem ersten Verbindungsloch zugeordnetes zweites Verbindungsloch vorgesehen ist, wobei eine Verbindung zwischen dem Verbindungsteil und der Deckelplatte dadurch hergestellt wird, dass ein Befestigungsteil in das erste Verbindungsloch und das zweite Verbindungsloch eingreift.
-
Je zwei benachbarte Seitenwände der vier Seitenwände rasten in eine erste Rastnut des Verbindungsteils an der zugeordneten Ecke ein, so dass der Würfelkörper durch Verbinden der ersten Seitenwand, der zweiten Seitenwand, der dritten Seitenwand und der vierten Seitenwand miteinander eine vierseitige Form bildet, wobei die oberen Enden und die unteren Enden der ersten Seitenwand, der zweiten Seitenwand, der dritten Seitenwand, der vierten Seitenwand sowie der Verbindungsteile jeweils in die zweite Rastnut bzw. die dritte Rastnut einrasten, um somit einen Würfelkörper zu bilden, und die oberen Enden und die unteren Enden der Verbindungsteile jeweils über ein Befestigungsteil mit den Deckelplatten verbunden sind. Der Würfelkörper nach der vorliegenden Erfindung lässt sich einfach montieren und der montierte Würfelkörper weist einen stabilen Aufbau gegen unerwünschte Lösung der Verbindung auf, wodurch die Arbeitseffizienz erheblich erhöht wird, wobei aufgrund der Demontierbarkeit des Würfelkörpers bei Beschädigung irgendeiner Seitenwand oder Deckelplatte diese ausgetauscht werden kann, ohne den ganzen Eisendraht-Aktivitätswürfel verschrotten zu müssen, was für wesentliche Verringerung der Herstellungskosten und gute praktische Verwendbarkeit sorgt.
-
Ferner ist vorgesehen, dass an der anderen Endfläche der Deckelplatte eine Vertiefung zur Aufnahme eines Endes des Eisendrahtträgers vorgesehen ist.
-
Der Eisendrahtträger rastet in die Vertiefung der Deckelplatte ein, was zu einer einfachen und stabilen Montage beiträgt.
-
Ferner ist vorgesehen, dass die Deckelplatte aus einem Kunststoff hergestellt ist.
-
Die Deckelplatte aus Kunststoff zeichnet sich gegenüber denjenigen aus Holz im Stand der Technik durch eine stabile Struktur, eine hohe Kraftbelastbarkeit und eine gute Beschädigungsfestigkeit aus, wobei ein Kunststoffspritzguss über eine einheitliche Spritzgussform möglich ist, wodurch die Herstellungskosten wesentlich verringert und eine Serienproduktion mit erheblich erhöhter Produktionseffizienz ermöglicht wird.
-
Ferner ist vorgesehen, dass die vier Seitenwände eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand eine dritte Seitenwand und eine vierte Seitenwand umfassen, wobei die erste Seitenwand und die dritte Seitenwand einander gegenüberliegend und die zweite Seitenwand und die vierte Seitenwand einander gegenüberliegend angeordnet sind.
-
Ferner ist vorgesehen, dass an der ersten Seitenwand mindestens ein erstes bewegliches Teil und eine Führungsschiene für eine Gleitbewegung des ersten beweglichen Teils an der ersten Seitenwand vorgesehen sind.
-
Durch Betätigen des beweglichen Teils von einem Kind kann eine Gleitbewegung in der Führungsschiene ermöglicht werden, was mehr Spaß bereitet.
-
Ferner ist vorgesehen, dass an der zweiten Seitenwand mindestens ein zweites bewegliches Teil und ein erstes Montageloch zur Aufnahme des zweiten beweglichen Teils vorgesehen sind.
-
Ferner ist vorgesehen, dass an der dritten Seitenwand mindestens ein drittes bewegliches Teil und ein zweites Montageloch zur Aufnahme des dritten beweglichen Teils vorgesehen sind.
-
Ferner ist vorgesehen, dass an der vierten Seitenwand eine Uhr vorgesehen ist.
-
An der ersten Seitenwand ist mindestens ein erstes bewegliches Teil vorgesehen, das durch Betätigung von einem Kind in der Führungsschiene gleiten kann, wobei auf ähnliche Weise das zweite bewegliche Teil an der zweiten Seitenwand relativ zu dem ersten Montageloch beweglich angeordnet und von einem Kind betätigbar ist, wobei das dritte bewegliche Teil an der dritten Seitenwand relativ zu dem zweiten Montageloch beweglich angeordnet und von einem Kind betätigbar ist, während an der vierten Seitenwand eine Uhr vorgesehen ist, die eine Intelligenzübung ermöglicht und ferner mehr Spaß bereitet.
-
Darstellung der Abbildungen
-
Unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen lassen sich weitere Merkmale und Vorteile des vorliegenden Gebrauchsmusters durch die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung anhand eines Beispiels besser verstehen.
-
Die hier beschriebenen beiliegenden Zeichnungen dienen zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und stellen einen Bestandteil der Erfindung dar, wobei schematische Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie deren Beschreibung zur Erläuterung der Erfindung dienen und keine unangemessene Einschränkung der Erfindung darstellen. Es zeigen
-
1 einen sechsflächigen Eisendraht-Aktivitätswürfel nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer ersten schematischen strukturellen Darstellung,
-
2 den sechsflächigen Eisendraht-Aktivitätswürfel nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer zweiten schematischen strukturellen Darstellung,
-
3 einen Teil des sechsflächigen Eisendraht-Aktivitätswürfels nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Darstellung,
-
4 eine Deckelplatte nach der vorliegenden Erfindung in einer ersten schematischen strukturellen Darstellung,
-
5 die Deckelplatte nach der vorliegenden Erfindung in einer zweiten schematischen strukturellen Darstellung, und
-
6 ein Verbindungsteil nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen strukturellen Darstellung.
-
Konkrete Ausführungsformen
-
Wie sich aus 1 bis 3 ergibt, umfasst ein sechsflächiger Eisendraht-Aktivitätswürfel nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen Würfelkörper 1 und einen oberhalb des Würfelkörpers 1 angeordneten Eisendrahtträger 2, wobei der Würfelkörper 1 vier Seitenwände 3, eine an dem oberen Ende der vier Seitenwände 3 angeschlossene Deckelplatte 4 und eine an dem unteren Ende der vier Seitenwände 3 angeschlossene Deckelplatte 4 sowie an den vier Ecken des Würfelkörpers 1 angeordnete Verbindungsteile 5 zum Verbinden der einzelnen Seitenwände miteinander umfasst, wobei die Verbindungsteile 5 und die Deckelplatten 4 miteinander lösbar verbunden sind, wobei je zwei benachbarte Seitenwände jeweils mit einer Seitenkante in das Verbindungsteil 5 an der zugeordneten Ecke einrasten, um eine vierseitige Form zu bilden.
-
Wie aus 6 zu entnehmen ist, umfasst das Verbindungsteil 5 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Verbindungsteilkörper, in dem zwei erste Rastnuten 51 zur Aufnahme der Seitenkante der Seitenwand vorgesehen sind, wobei je zwei benachbarte Seitenwände jeweils mit einer Seitenkante in die erste Rastnut 51 einrasten, so dass die vier Seitenwände zu einem Ganzen verbunden werden und einen vierseitigen Würfelkörper bilden.
-
Wie sich aus 4 ergibt, sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an einer Endfläche der Deckelplatte 4 zweite Rastnuten 41 jeweils zur Aufnahme eines Endes einer der Seitenwände ausgebildet und in den vier Ecken ist jeweils eine dritte Rastnut 42 zur Aufnahme eines Endes des Verbindungsteils 5 vorgesehen, wobei an der Stelle der an der Deckelplatte 4 angeordneten dritten Rastnut 42 ein erstes Verbindungsloch 44 und an einem Ende des Verbindungsteilkörpers ein dem ersten Verbindungsloch 44 zugeordnetes zweites Verbindungsloch 52 vorgesehen ist, wobei eine Verbindung zwischen dem Verbindungsteil 5 und der Deckelplatte 4 dadurch hergestellt wird, dass ein Befestigungsteil in das erste Verbindungsloch 44 und das zweite Verbindungsloch 52 eingreift. Wie sich aus 5 ergibt, ist an der anderen Endfläche der Deckelplatte 4 eine Vertiefung 43 zur Aufnahme eines Endes des Eisendrahtträgers 2 vorgesehen, wobei der Eisendrahtträger 2 in die Vertiefung 43 an der oberen Deckelplatte 4 einrastet, um einen sechsflächigen Eisendraht-Aktivitätswürfel zu bilden.
-
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Deckelplatte 4 vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, während die vier Seitenwände 3 und die Verbindungsteile 5 aus Kunststoff oder Holz hergestellt sein können.
-
Wie aus 2 und 3 zu entnehmen ist, umfassen die vier Seitenwände 3 eine erste Seitenwand 31, eine zweite Seitenwand 32, eine dritte Seitenwand 33 und eine vierte Seitenwand 34, wobei die erste Seitenwand 31 und die dritte Seitenwand 33 einander gegenüberliegend und die zweite Seitenwand 32 und die vierte Seitenwand 34 einander gegenüberliegend angeordnet sind.
-
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an der ersten Seitenwand 31 zwei erste bewegliche Teile 311 und eine Führungsschiene 312 für eine Gleitbewegung der ersten beweglichen Teile 311 an der ersten Seitenwand 31 vorgesehen, wobei eine Gleitbewegung relativ zu der Führungsschiene 312 durch Betätigen der zwei ersten beweglichen Teile 311 ermöglicht werden kann, wobei an der zweiten Seitenwand 32 drei zweite bewegliche Teile 321 und erste Montagelöcher 322 zur Aufnahme der zweiten beweglichen Teile 321 vorgesehen sind und die zweiten beweglichen Teile 321 quadratisch, kreisförmig und dreieckig, usw. ausgebildet sein können, wobei an der dritten Seitenwand 33 vier dritte bewegliche Teile 331 und zweite Montagelöcher 332 zur Aufnahme der dritten beweglichen Teile 331 vorgesehen sind und die dritten beweglichen Teile 331 quadratisch, kreisförmig und dreieckig, usw. ausgebildet sein können, während an der vierten Seitenwand 34 eine Uhr 341 vorgesehen ist, wobei die Strukturen an den vier Seitenwänden sich beliebig kombinieren lassen und hier keine Einschränkung vorliegt.
-
Die vorliegende Erfindung folgt dem folgenden Arbeitsprinzip, dass benachbarte Seitenkanten der ersten Seitenwand 31, der zweiten Seitenwand 32, der dritten Seitenwand 33 und der vierten Seitenwand 34 jeweils in eine erste Rastnut 51 an einem Verbindungsteil 5 einrasten, um eine vierseitige Form zu bilden, wobei die oberen Enden und die unteren Enden der ersten Seitenwand 31, der zweiten Seitenwand 32, der dritten Seitenwand 33, der vierten Seitenwand 34 sowie der Verbindungsteile 5 jeweils in die zweite Rastnut 41 bzw. die dritte Rastnut 42 der Deckelplatte 4 einrasten, um somit einen Würfelkörper zu bilden, wonach durch Einführen eines Befestigungsteils in das erste Verbindungsloch 44 und das zweite Verbindungsloch 52 die Verbindungsteile 5 mit der Deckelplatte befestigt werden, was zu einem stabilen Gesamtaufbau des Würfelkörpers gegen unerwünschte Lösung der Verbindung beiträgt, wonach der Eisendrahtträger 2 in eine Vertiefung 43 an der oberen Deckelplatte 4 einrastet, um den erfindungsgemäßen sechsflächigen Eisendraht-Aktivitätswürfel zu bilden, der sich durch einfachen Aufbau, einfache Montage und stabile Struktur auszeichnet.
-
Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass das vorstehenden Ausführungsbeispiel lediglich zur Beschreibung anstatt zur Einschränkung der erfindungsgemäßen Ausgestaltungen dient und trotz der ausführlichen Erläuterung der vorliegenden Erfindung anhand des vorstehenden Ausführungsbeispiels es sich für Durchschnittsfachleute auf diesem Gebiet verstehen soll, dass dennoch eine Modifikation an der Ausgestaltung des jeweiligen Ausführungsbeispiels oder eine gleichwertige Substitution einiger Merkmale davon möglich ist, wobei solche Modifikation oder Substitution keineswegs dazu führt, dass die Grundideen der entsprechenden Ausgestaltung den Umfang der Ausgestaltung nach dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel verlassen.
-
Zusammenfassend wurde bisher lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und jegliche Abänderungen und Modifikationen, die anhand des Umfangs der vorliegenden Erfindung vorgenommen wurden, sollen davon umfasst sein.