DE90806C - - Google Patents

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DE90806C
DE90806C DENDAT90806D DE90806DA DE90806C DE 90806 C DE90806 C DE 90806C DE NDAT90806 D DENDAT90806 D DE NDAT90806D DE 90806D A DE90806D A DE 90806DA DE 90806 C DE90806 C DE 90806C
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soldered
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/14Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams
    • B23K1/16Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams longitudinal seams, e.g. of shells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Yt
Bei der vorliegenden Anbiege- und Löthmaschine für Blechdosenlängsnähte werden mittelst endloser Kette und damit verbundener Schlitten die an die Kaliber angebogenen Dosenrümpfe an den zum Anbiegen, Löthen und Abziehen der Dosenrümpfe nöthigen Werkzeugen auf einer in sich zurückkehrenden Bahn fortbewegt, und es erfolgt das Anbiegen, Festhalten, Löthen und Abziehen der Dosenrümpfe während der Bewegung derselben.
Fig. ι zeigt theils im Längsschnitt, theils in Seitenansicht die Maschine mit Weglassung der Schlitten,
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 einen Grundrifs derselben.
Fig. 4 bis 9 zeigen besondere Einrichtungen bezw. Einzelheiten der Maschine.
Als in sich zurückkehrende Führungsbahn dient der auf einem Untersatz A befestigte Rahmen n, dessen Boden eine Nuth q (Fig. 1) enthält. In diesem Rahmen η laufen die Schlitten c (Fig. 2), die durch je eine Zugstange % (Fig. 3) mit der Gelenkkette g verbanden sind. Die Kette g wird durch die beiden Kettenräder k bewegt, die auf senkrechten Wellen k1 festsitzen, welche concentrisch zu den halbkreisförmigen Theilen des Rahmens η in Fufslager k3 und Halslager &4 des Untersatzes A gelagert sind. Auf der Welle k1 . des einen Kettenrades k sitzt ein Schneckenrad s (Fig. 1) und auf dieses wird Drehung durch die Schnecke s1 einer seitlich aus dem Untersatz A heraustretenden liegenden Welle s2 mit Fest- und Losscheibe r r1 übertragen.
Dadurch verschieben sich die Schlitten c in Richtung des Pfeiles (Fig. 3) auf der Führungsbahn des Rahmens n. Zur Erleichterung der Bewegung sind sowohl an den Seiten als an der Unterseite der Schlitten Rollen c2 bezw. c1 (Fig. 6) angeordnet.
Von vier am Untersatz A befestigten Säulen a wird die Platte ρ getragen, unter welcher Halter e (Fig. 1 und 2) zur Aufnahme der Blechtafel befestigt sind. Diese liegen über einem ansteigenden Theilej' (Fig. 1) der Nuth q derart·, dafs, wenn die untere Rolle m1 eines in dem Schlitten c senkrecht geführten Hebestiftes m bei der Bewegung der Schlitten in Richtung des Pfeiles (Fig. 3) auf den aufsteigenden Theil y aufläuft, die Blechtafel gehoben und an das vom Schlitten c getragene Kaliber d (Fig. 2) mittelst einer oben am Hebestifte sitzenden Backe angedrückt wird.
Zugleich hiermit findet auch ein seitliches Andrücken der Blechtafel durch die Backen e2 e3 zweier Hebel h statt (Fig. 2), die bei h1 an Haltern des Schlittens c, der das auf einem Dorn sitzende Kaliber d trägt, gelagert sind. Diese Hebel unterliegen der Einwirkung von Federn, durch welche die oberen Arme der Hebel mit den Backen gegen einander hin bewegt werden, sowie der Einwirkung von festliegenden Schubflächen ν eines mit dem Rahmen η fest verbundenen Theiles, durch welche die unteren Arme der Hebel gegen einander bewegt werden. In letzterem Fall rücken die oberen Arme mit den Backen e'2 e3 von einander ab, und der Dosenrumpf wird, kurz bevor der betreffende Schlitten auf dem
Führungsrahmen einen Umgang gemacht hat, durch Anschlagnasen o, die an unter Platte ρ befestigten Böcken b sitzen, von dem vom Schlitten c getragenen Kaliber d abgezogen. In letzterem befinden sich Längsnuthen'i, in welche die Nasen o, um ihnen besseren Angriff zu ermöglichen, eintreten.
Die Schubflächen ν sitzen an Böcken, die am Rahmen η befestigt sind (Fig. 2 und 6). Fig. 7 zeigt in Oberansicht schematisch die Form der Schubfläche y. Angenommen, ein Schlitten c bewegt sich in Richtung des Pfeiles (Fig. 3), so werden durch den Theil 1 der Schubfläche ν die Backen e2e3 abgehoben; während des Vorbeiganges am Theil 2 verbleiben die Backen in abgehobener Stellung, und auf dem Theil 3 nähern sich die Backen dem Kaliber d wieder und drücken an dasselbe seitlich ein neues Blech heran, welches während des Vorbeiganges am Theil 2 der Schubfläche durch den aufsteigenden Theil y des Bodens der Nuth q mittelst des Hebestiftes m von unten an das Kaliber d gedrückt wurde. Damit ein Uebereinanderlegen der Blechenden gesichert ist, folgt die Backe es der Backe e2 in der Bewegung nach.
Die Einrichtung zur Zuführung des Zinns ist aus den Fig. 4, 5, 8 und 9 ersichtlich.
An den Schlitten e ist aufser dem Kaliber d (Fig. 2 und 8) der Daumen a1 befestigt (Fig.. 5 und 8), der auf ein zum absatzweisen Vorschieben des Löthzinns an den Löthkolben dienendes Schaltwerk einwirkt, das an Haltern plp^p3 (Fig. 4) der Platte ρ gelagert ist. Wenn bei der Bewegung der Schlitten c auf der in sich zurückkehrenden Bahn des Rahmens η. dieser Daumen a1 auf den Hebel d1 (Fig. 5 und 8) des Hebelwerkes trifft, so wird mittelst Zugstange a3 und Hebel α4 der Greifer u bewegt, während der andere Greifer u1 festliegt. Die aus zugespitzten Stahldrähten bestehenden Spitzen der beiden die Stange Zinn umfassenden Greifer üben die entgegengesetzte Wirkung aus, derart, dafs das Zinn beim Vor- und Rückwärtsgang jeweilig von einem Greifer so festgehalten wird, dafs dem Löthzinn nur Bewegung gegen den geheizten Löthkolben I (Fig. ι und 2) über die Längsnaht eines auf einem der Kaliber d sitzenden Bleches gestattet ist.
Sollen Dosen von anderer als cylindrischer Form gelöthet werden, so sind nur die Kaliber d entsprechend zu verändern.
Der Löthkolben / ist in einem unter der Platte ρ befestigten Halter Z1 durch Schraube und Mutter passend einstellbar. Die zur Aufnahme der Blechtafeln dienenden Halter e sind mittelst Schraubenspindel n> mit Handrad wl für die verschiedenen Längen der Blechtafeln einstellbar. Um ein Aufspreizen der Blechenden beim Warmwerden zu verhindern, ist zwischen dem einen der Hebel h und seiner Backe e1 eine Verbindung durch eine Feder f hergestellt, wodurch der Druckpunkt dieser Backe möglichst nahe an den Löthkolben verlegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum selbsttätigen Biegen von Dosenrümpfen und Löthen der Längsnähte derselben, dadurch gekennzeichnet, dafs mittelst endloser Kette in einer in sich zurückkehrenden Bahn Schlitten (c) mit je einem Kaliber (d) bewegt werden, gegen welches die auf einen Halter (e) zu legende Blechtafel von unten gehoben und seitlich durch Backen (e2 e3) zweier Hebel herangedrückt wird, die, an Haltern der Schlitten gelagert, der Einwirkung von Federn und festliegenden Schubflächen (v) unterliegen, wobei die zu einer Längsnaht über einander gelegten Blechränder durch gegen einen geheizten Löthkolben (I) unter Einwirkung eines Daumens (al) der Schlitten mittelst Greifer vorgeschobenes Löthzinn verlöthet und dann die gelötheten Dosenrümpfe selbstthätig abgezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE90806C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938045C (de) * 1941-08-07 1956-03-22 Boris Adaridi Vorrichtung zum elektrischen Schweissen von Dosenzargen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938045C (de) * 1941-08-07 1956-03-22 Boris Adaridi Vorrichtung zum elektrischen Schweissen von Dosenzargen

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