DE192071C - - Google Patents
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- DE192071C DE192071C DENDAT192071D DE192071DA DE192071C DE 192071 C DE192071 C DE 192071C DE NDAT192071 D DENDAT192071 D DE NDAT192071D DE 192071D A DE192071D A DE 192071DA DE 192071 C DE192071 C DE 192071C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K5/00—Gas flame welding
- B23K5/02—Seam welding
- B23K5/06—Welding longitudinal seams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
3ia\ieti\ cfycw oakc/w. I'omlb.
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7b. GRUPPE
Maschine zum Schweißen von Rohren und Ringen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schweißen von Rohren
oder Ringen in einer parallel zur Achse verlaufenden Linie mit Hilfe einer Erhitzungsvorrichtung,
die auf einem Wagen bewegt wird.
Bei derartigen Maschinen ist es üblich, das eigentliche Schweißen des Rohres mit einem
Hämmern zu verbinden, um der Oberfläche
ίο der Schweißstelle das nötige gleichmäßige und
glatte Aussehen zu geben. Zu diesem Zwecke ist der Wagen, der die das Rohr oder den
Ring von innen erhitzende Heizvorrichtung trägt, gewöhnlich mit einem Amboß verbunden,
der sich nach Verschweißung einer Stelle in dem Augenblicke des Hämmerns selbsttätig
gegen die Innenfläche des Rohres oder Ringes anlegt. Unter diesen Umständen muß
sich der Amboß in der Nähe der Heizvorrichtung, die das Rohr von innen erhitzt und z. B. ein Lötrohr ist, befinden. Er ist
demnach während des ganzen Vorganges der Wirkung der von dem Lötrohr entwickelten
Hitze ausgesetzt, da diese sich nur in sehr geringer Entfernung vor dem Amboß befindet.
Der Amboß wird also durch diese Hitze schädlich beeinflußt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Ubelstand zu vermeiden und den Zeitraum,
während dessen der Amboß der Einwirkung der Hitze ausgesetzt ist, auf ein so
geringes Maß zurückzuführen, daß eine Beschädigung des Ambosses durch die Hitze nicht
eintreten kann. Zur Erreichung dieses Zweckes wird gemäß der vorliegenden Erfindung die
Heizvorrichtung in der Nähe des Ambosses auf einem schwingenden Halter befestigt und
gleichzeitig mit der zur Bewegung des den Amboß und die Heizvorrichtung tragenden
Wagens dienenden Vorrichtung ein Anschlag o. dgl. verbunden, der auf die Heizvorrichtung
trifft und sie in dem Augenblick aus der Nähe des Ambosses entfernt, in dem der Amboß in seine wirksame Stellung gelangt,
so daß der Amboß der Einwirkung der Heizvorrichtung nur während der zum Erhitzen
des Rohres oder Ringes nötigen Zeit ausgesetzt ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist
eine Gesamtansicht der Maschine von der Seite. Fig. 2 veranschaulicht in größerem
Maßstabe die Vorrichtung zur Bewegung des Ambosses und der Heizvorrichtung. Fig. 3
ist ein'Querschnitt durch den Wagen.
Die Maschine, die im allgemeinen- von beliebiger Konstruktion sein kann, besteht bei
der dargestellten Ausführungsform aus Säulen I, die durch Längsträger 2 miteinander
verbunden sind. Diese Längsträger tragen Stützen 3 zur Aufnahme des zu schweißenden
Rohres oder Ringes 4. Durch das Rohr verläuft eine Schiene 5, die auf Querträgern 6
ruht, die auf den Säulen 1 verstellbar sind. Auf der Schiene 5 läuft mittels Rollen 7 ein
Wagen 8 mit dem Amboß 9 und dem Lötrohr 10. Der Amboß 9 kann, um ihn gegen
die geschweißte Stelle des Rohres 4 zu legen, gehoben und gesenkt werden und läßt sich
außerdem mit dem Wagen 8 in der Längsrichtung mittels einer beliebigen Vorrichtung
verschieben. Dies geschieht beispielsweise
durch eine mit einem Handgriff 12 versehene Stange 11.
Eine Verschiebung der Stange in der Längsrichtung ruft eine Längsverschiebung des
Wagens 8 hervor. Das Heben und Senken des Ambosses erfolgt beispielsweise durch ein auf dem Ende der Stange 11 sitzendes
Zahnrad 13, das in eine am Amboß 8 festsitzende Zahnstange 14 eingreift (Fig. 2 und 3),
so daß beim Drehen der Stange 11 die Zahnstange und mit ihr der Amboß gehoben oder
gesenkt wird.
Um nun bei der in solchen Maschinen erforderlichen großen Nähe des Ambosses 9
und des Lötrohres 10 die Einwirkung der Hitze auf den Amboß nach Möglichkeit zu
verringern, ist das Lötrohr 10 in einer Muffe 15 (Fig. 3) befestigt, die mit einem Zapfen 16
verbunden · ist, der in einem Halter 17 am Wagen 8 gelagert ist. Der Zapfen 16 trägt
einen Hebel 18 (Fig. 2), gegen den bei der Drehung der Stange 11 ein auf dieser mittels
einer Schelle 20 befestigter Arm 19 trifft. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat das Lötrohr
10 vermöge der Lage seines Schwerpunktes das Öestreben, in seiner senkrechten
Stellung zu verbleiben, da eine mit dem Hebel 18 verbundene Nase 21 sich auf einen
festen Anschlag 22 stützt. Das Lötrohr 10 nimmt also für gewöhnlich die zur Erhitzung
der Schweißstelle des Rohres 4 erforderliche Lage ein.
Jedesmal indessen, wenn der Amboß 9 durch die Drehung der Stange 11 gegen die
Schweißstelle gehoben wird, trifft der auf der Stange 11 sitzende Arm 19 auf den Hebel 18
und schwengt dadurch das Lötrohr. 10 um den Zapfen 16. Hierdurch wird das Lötrohr
\ron dem Amboß 9 entfernt und hört auf, den Amboß während der Zeit zu erhitzen,
während der er gegen die Schweißstelle angedrückt wird. Wird die Stange 11
zurückgedreht, um den Amboß wieder zu senken, so entfernt sich der Arm 19 von dem
Hebel 18 und das Lötrohr 10 geht von selbst
in seine senkrechte Lage zurück.
Es ist ersichtlich, daß bei dieser Einrichtung der Amboß 9 nur in ganz geringem
Maße der Wirkung des Lötrohres 10 ausgesetzt ist, da dieses während der ganzen
Dauer des Hämmerns von dem Amboß entfernt gehalten wird.
Claims (2)
1. Maschine zum Schweißen von Rohren und Ringen, bei der außer dem
eigentlichen Schweißen auch noch ein Hämmern der Schweißstelle stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung
auf dem den Amboß tragenden Wagen derart schwingbar gelagert ist, daß sie durch die zur Bewegung des
Wagens und des Ambosses dienende Vorrichtung beim Ansetzen des Ambosses aus dessen Nähe herausbewegt wird, zum
Zwecke, den Amboß der Einwirkung der Hitze zu entziehen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbar gelagerte
Heizvorrichtung (10) mit einem Hebel (i"8) ausgestattet ist, auf den bei der
Drehung einer zum Heben und Senken des Ambosses dienenden Stange (11) ein
auf dieser sitzender Arm (19) auftrifft, wodurch die Heizvorrichtung von dem
Amboß weggeschwungen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192071C true DE192071C (de) |
Family
ID=455416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192071C (de) |
-
0
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