DE192071C - - Google Patents

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DE192071C
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welding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/02Seam welding
    • B23K5/06Welding longitudinal seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

3ia\ieti\ cfycw oakc/w. I'omlb.
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7b. GRUPPE
Maschine zum Schweißen von Rohren und Ringen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schweißen von Rohren oder Ringen in einer parallel zur Achse verlaufenden Linie mit Hilfe einer Erhitzungsvorrichtung, die auf einem Wagen bewegt wird.
Bei derartigen Maschinen ist es üblich, das eigentliche Schweißen des Rohres mit einem Hämmern zu verbinden, um der Oberfläche
ίο der Schweißstelle das nötige gleichmäßige und glatte Aussehen zu geben. Zu diesem Zwecke ist der Wagen, der die das Rohr oder den Ring von innen erhitzende Heizvorrichtung trägt, gewöhnlich mit einem Amboß verbunden, der sich nach Verschweißung einer Stelle in dem Augenblicke des Hämmerns selbsttätig gegen die Innenfläche des Rohres oder Ringes anlegt. Unter diesen Umständen muß sich der Amboß in der Nähe der Heizvorrichtung, die das Rohr von innen erhitzt und z. B. ein Lötrohr ist, befinden. Er ist demnach während des ganzen Vorganges der Wirkung der von dem Lötrohr entwickelten Hitze ausgesetzt, da diese sich nur in sehr geringer Entfernung vor dem Amboß befindet. Der Amboß wird also durch diese Hitze schädlich beeinflußt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Ubelstand zu vermeiden und den Zeitraum, während dessen der Amboß der Einwirkung der Hitze ausgesetzt ist, auf ein so geringes Maß zurückzuführen, daß eine Beschädigung des Ambosses durch die Hitze nicht eintreten kann. Zur Erreichung dieses Zweckes wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Heizvorrichtung in der Nähe des Ambosses auf einem schwingenden Halter befestigt und gleichzeitig mit der zur Bewegung des den Amboß und die Heizvorrichtung tragenden Wagens dienenden Vorrichtung ein Anschlag o. dgl. verbunden, der auf die Heizvorrichtung trifft und sie in dem Augenblick aus der Nähe des Ambosses entfernt, in dem der Amboß in seine wirksame Stellung gelangt, so daß der Amboß der Einwirkung der Heizvorrichtung nur während der zum Erhitzen des Rohres oder Ringes nötigen Zeit ausgesetzt ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine Gesamtansicht der Maschine von der Seite. Fig. 2 veranschaulicht in größerem Maßstabe die Vorrichtung zur Bewegung des Ambosses und der Heizvorrichtung. Fig. 3 ist ein'Querschnitt durch den Wagen.
Die Maschine, die im allgemeinen- von beliebiger Konstruktion sein kann, besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus Säulen I, die durch Längsträger 2 miteinander verbunden sind. Diese Längsträger tragen Stützen 3 zur Aufnahme des zu schweißenden Rohres oder Ringes 4. Durch das Rohr verläuft eine Schiene 5, die auf Querträgern 6 ruht, die auf den Säulen 1 verstellbar sind. Auf der Schiene 5 läuft mittels Rollen 7 ein Wagen 8 mit dem Amboß 9 und dem Lötrohr 10. Der Amboß 9 kann, um ihn gegen die geschweißte Stelle des Rohres 4 zu legen, gehoben und gesenkt werden und läßt sich außerdem mit dem Wagen 8 in der Längsrichtung mittels einer beliebigen Vorrichtung verschieben. Dies geschieht beispielsweise
durch eine mit einem Handgriff 12 versehene Stange 11.
Eine Verschiebung der Stange in der Längsrichtung ruft eine Längsverschiebung des Wagens 8 hervor. Das Heben und Senken des Ambosses erfolgt beispielsweise durch ein auf dem Ende der Stange 11 sitzendes Zahnrad 13, das in eine am Amboß 8 festsitzende Zahnstange 14 eingreift (Fig. 2 und 3), so daß beim Drehen der Stange 11 die Zahnstange und mit ihr der Amboß gehoben oder gesenkt wird.
Um nun bei der in solchen Maschinen erforderlichen großen Nähe des Ambosses 9 und des Lötrohres 10 die Einwirkung der Hitze auf den Amboß nach Möglichkeit zu verringern, ist das Lötrohr 10 in einer Muffe 15 (Fig. 3) befestigt, die mit einem Zapfen 16 verbunden · ist, der in einem Halter 17 am Wagen 8 gelagert ist. Der Zapfen 16 trägt einen Hebel 18 (Fig. 2), gegen den bei der Drehung der Stange 11 ein auf dieser mittels einer Schelle 20 befestigter Arm 19 trifft. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat das Lötrohr 10 vermöge der Lage seines Schwerpunktes das Öestreben, in seiner senkrechten Stellung zu verbleiben, da eine mit dem Hebel 18 verbundene Nase 21 sich auf einen festen Anschlag 22 stützt. Das Lötrohr 10 nimmt also für gewöhnlich die zur Erhitzung der Schweißstelle des Rohres 4 erforderliche Lage ein.
Jedesmal indessen, wenn der Amboß 9 durch die Drehung der Stange 11 gegen die Schweißstelle gehoben wird, trifft der auf der Stange 11 sitzende Arm 19 auf den Hebel 18 und schwengt dadurch das Lötrohr. 10 um den Zapfen 16. Hierdurch wird das Lötrohr \ron dem Amboß 9 entfernt und hört auf, den Amboß während der Zeit zu erhitzen, während der er gegen die Schweißstelle angedrückt wird. Wird die Stange 11 zurückgedreht, um den Amboß wieder zu senken, so entfernt sich der Arm 19 von dem Hebel 18 und das Lötrohr 10 geht von selbst in seine senkrechte Lage zurück.
Es ist ersichtlich, daß bei dieser Einrichtung der Amboß 9 nur in ganz geringem Maße der Wirkung des Lötrohres 10 ausgesetzt ist, da dieses während der ganzen Dauer des Hämmerns von dem Amboß entfernt gehalten wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Schweißen von Rohren und Ringen, bei der außer dem eigentlichen Schweißen auch noch ein Hämmern der Schweißstelle stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung auf dem den Amboß tragenden Wagen derart schwingbar gelagert ist, daß sie durch die zur Bewegung des Wagens und des Ambosses dienende Vorrichtung beim Ansetzen des Ambosses aus dessen Nähe herausbewegt wird, zum Zwecke, den Amboß der Einwirkung der Hitze zu entziehen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbar gelagerte Heizvorrichtung (10) mit einem Hebel (i"8) ausgestattet ist, auf den bei der Drehung einer zum Heben und Senken des Ambosses dienenden Stange (11) ein auf dieser sitzender Arm (19) auftrifft, wodurch die Heizvorrichtung von dem Amboß weggeschwungen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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