DE64032C - Löthmaschine für Blechcylinder - Google Patents

Löthmaschine für Blechcylinder

Info

Publication number
DE64032C
DE64032C DENDAT64032D DE64032DA DE64032C DE 64032 C DE64032 C DE 64032C DE NDAT64032 D DENDAT64032 D DE NDAT64032D DE 64032D A DE64032D A DE 64032DA DE 64032 C DE64032 C DE 64032C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soldering
sheet metal
metal cylinder
clamps
cylinders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64032D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. WEHRLIN in Vivis, Schweiz
Publication of DE64032C publication Critical patent/DE64032C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/14Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams
    • B23K1/16Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams longitudinal seams, e.g. of shells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Löthmaschine ist hauptsächlich durch eine Vorrichtung gekennzeichnet, welche ein continuirlich und mechanisch wirkendes Lötheisen bildet; eine Vorrichtung, welche auch in anderen als in der unten beschriebenen Maschine Verwendung finden wird. Letztere ist speciell dazu bestimmt, die Längsfuge von cylindrischen Blechbüchsen zu löthen, wie dieselben hauptsächlich für Conserven verwendet werden.
In der beiliegenden1 Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 ein Verticalschnitt nach x-y der neuen Löthmaschine. Fig. 3 ist ein Verticalschnitt, in gröfserem Mafsstabe den Kanal zeigend, in welchem das Löthen stattfindet. Fig. 4 ist ein Grundrifs des rechten Endes des eben erwähnten Kanals und eines das zu löthende Arbeitsstück tragenden Klobens. Fig. 5 ist ein Schnitt nach y-\ in Fig. 3. Fig. 6 ist ein Axialschnitt durch den eigentlichen Löthkolben. Fig. 7 zeigt einen auf einer anderen Maschine gerollten Blechcylinder, wie derselbe in die vorliegende Maschine eingesetzt wird, um gelöthet zu werden.
In allen Figuren bezeichnen gleiche Buch- - stäben gleiche Bestandtheile.
Der Löthkolben (Fig. 3 und 6) besteht aus einem hohlen Cylinder A, dessen unteres Ende ungefähr so geformt ist, wie bei einem gewöhnlichen Löthkolben, d. h. der Form des zu löthenden Gegenstandes mehr oder weniger entsprechend. In die Höhlung des Kolbens A wird das Loth eingesetzt, welches mitfeist zweier oder mehrerer, den Kolben A erhitzender Löthröhren B in geschmolzenem Zustande erhalten wird. Das Loth entweicht aus dem Hohlraum des Kolbens A durch ein kleines Loch a, welches durch die Combination zweier konischen Ausfräsungen gebildet wird und deshalb gar keine cylindrische Fläche aufweist, sondern durch einen scharfkantigen Rand begrenzt ist.
Ein Dorn A1 ist centrisch in den hohlen Kolben A eingelegt . und mit einem konischen Ende a1 versehen, welches die Oeffhung a dicht abschliefst, wenn der Dorn A1 in den Kolben A hineingedrückt wird.
Es folgt hieraus, dafs jedesmal, wenn durch irgend eine zweckmä'fsige Vorrichtung der Dorn A1 gehoben wird, das im Kolben A enthaltene Loth infolge seines Eigengewichtes durch die Oeffhung α so lange ausfliefst, bis der Dorn A1 wieder fest in den Kolben A hineingedrückt wird.
Das untere Ende des Kolbens A kann zur Erleichterung des Ausflusses des Lothes noch mit einer geeigneten Rinne a- versehen werden.
Die Löthröhren B stehen einestheils mit einer Gasleitung C und anderentheils mit einer Prefsluftleitung D in Verbindung. Ein die Wärmeausstrahlung verhindernder Mantel E umgiebt sowohl die Löthröhren B, als auch den Löthkolben A.
Die eben beschriebene Löthvorrichtung ist an dem Gestell F der Maschine befestigt. Der Löthkolben A selbst ist mittelst seiner Zapfen a3 an regulirbare Lager aufgehängt, damit dessen Lage über dem Arbeitsstück beliebig verändert werden könne.
Die cylindrischen Büchsen, für welche die dargestellte Maschine speciell bestimmt ist, wer-
den in folgender Weise unter den beschriebenen Löthkolben gebracht:
Das Gestell F trägt zwei Querachsen G und H, auf welche Kettenräder G1 H1 festgekeilt sind. Zwei Ketten / und K, welche über jene Kettenräder geführt sind, bewegen sich in der in Fig. ι durch Pfeile angegebenen Richtung, indem die Achse G ein mit einer Transmission L in Eingriff stehendes Triebrad' G2 trägt.
Die Ketten / und K sind in gleichmäfsigen Abständen durch viereckige Bolzen M mit einander verbunden (Fig. 4), welche die zur Aufnahme der zu löthenden Cylinder bestimmten Kloben zu tragen und unter dem Löthkolben vorbeizuführen bestimmt sind. Die zu löthenden Cylinder werden auf einer besonderen Maschine so geformt, wie in Fig. 7 dargestellt, und von Hand auf die Kloben der Maschine . aufgestülpt. Diese Kloben bestehen aus zwei Halbcylindern O1 und O2 mit Gleitbacken P1 und P2, welche letzteren mittelst Bolzen p1 und p2 mit den Stücken O1 und ö- verbunden sind. Der durch O1 O2 und P1P- hindurchreichende Bolzen M ist viereckig und hält jene Stücke stets in der richtigen Lage, d. h. so, dafs die geometrische Achse des Klobens in die Bewegungsrichtung der endlosen Ketten falle. Der Halbcylinder O1 und seine Gleitbacke P1 werden durch eine Muffe o1 im richtigen Abstande der Kette I gehalten, und das Stück O2 mit Gleitbacke P2 wird durch eine in der Muffe o2 angebrachte Feder ox gegen O1 gedrückt, wobei O1 und O2 einen Cylinder bilden, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des zu bildenden Blechcylinders, so dafs der nicht gelöthete Blechcylinder TV, Fig. 7, mit Leichtigkeit auf 0 s O- gestülpt werden kann. ■
Infolge der schon erwähnten Bewegung der Ketten / und K werden die Kloben O1 O2 mit den darauf befindlichen Blechcylindern in einen Kanal geführt, der durch die zwei halbcylindrischen Mantel Q1 und Q2 gebildet ist. Der innere Durchmesser jenes Kanals entspricht genau dem äufseren Durchmesser der zu löthenden Blechcylinder, so dafs die durch die Kloben O1 O2 in jenen Kanal eingeführten Blechcylinder JV genau gegen die inneren Wandungen des Kanals Q1Q.2 angedrückt werden müssen. Zu diesem Zwecke dienen die mehrerwähnten Gleitbacken P1 P2, welche sich seitlich gegen den äufseren Umfang der Mantel Q.1 Q2 anlehnen. Eine geeignete Keilform desjenigen Endes des Mantels Q2, bei welchem die Kloben O1 O2 mit den darauf befindlichen Cylindern JV in den Kanal eintreten, bedingt das Anpressen des Blechcylinders JV gegen die innere Wandung des Kanals Q1 Q2 unter Auseinanderrücken der Kloben O1 O2. Da aber unter den zu löthenden Blechcylindern solche von verschiedener Blechdicke vorhanden sein können, so sind ferner seitlich am äufseren Umfange der Mantel Q1 Q2 federnde Führungen ^1 und q2, Fig. 5, angebracht, durch welche die Gleitbacken P1 und P2 nach auswärts gedrückt werden. Die Länge jener Führungen q1 und q2 entspricht je nur einer Gleitbacke P1 oder P2, weil es vorkommen kann, dafs zwei auf einander folgende Blechcylinder aus ungleich dickem Blech geformt sind.
Die Blechcylinder JV werden am rechten Ende der Maschine auf die Kloben aufgestülpt, und zwar' so, dafs die zu löthende Fuge oben und mit der Fuge der Stücke O1 O2 übereinstimmend zu liegen kommen. Am Eintritt in den Kanal Q1 Q2 werden die Stücke O1 O2, wie oben beschrieben, infolge der schrägen Form von Q2 von einander entfernt. Der Bolzen M und die Bolzen ρ 1^2 fahren frei zwischen den festen Halbcylindern Q1 Q2 vorbei und der den Cylinder JV tragende Kloben O1O'2 fährt im Kanal Q1 Q2 vorwärts. Hierbei begegnet der Blechcylinder JV einem Filzröllchen R, welches im Mantel Q1 frei drehend gelagert und mit Löthwasser getränkt ist, das tropfenweise aus einem Behälter S auf das Röllchen R fällt. Infolge seines Eigengewichtes wird das letztere durch den vorbeifahrenden Blechcylinder in Drehung versetzt, wobei auf die ganze Länge der zu löthenden Fuge eine gleichmäfsige Befeuchtung mit Löthwasser stattfindet, ohne dafs letzteres in das Innere des Blechcylinders eindringen kann.
In der in Fig. 3 dargestellten Lage des Blechcylinders JV fährt der letztere unter dem Löthkolben vorbei. In dem Augenblick, in welchem das vordere Ende des Blechcylinders unter den Löthkolben A gelangt ist, sind aber die Muffen o1 und o2 des betreffenden Klobens den Anschlägen t zweier Hebel T begegnet, auf welche die nach unten gerichteten Arme V einer am Dorn A1 befestigten Traverse V1 aufliegen. Der als Ventil dienende Dorn A1 wird durch ein Gewicht A2 auf seinen Ventilsitz gedrückt, wird aber jedesmal, wenn die Muffen o1 und o2 eines Klobens dem Anschlag t der Hebel T begegnen, gehoben. Der Anschlag t ist so geformt, dafs der Dorn A1 genau so lange gehoben bleibe, als dies nöthig ist, um auf den Blechcylinder JV die erforderliche Lofhmenge abfliefsen zu lassen. Das so abgegebene Loth wird dann durch den Löthkolben , A nach Mafsgabe des Vorrückens des Blechcylinders JV flachgestrichen. Nachdem die Löthstelle den Löthkolben verlassen hat, begegnet dieselbe einer Nuth q2 des Mantels Q/, in welche eine Abzweigung Z)1 der Prefsluftleitung D mündet, wodurch die Löthstelle gehörig abgekühlt wird.
Die Achse G trägt eine lose Scheibe V, welche ein Kettenrad ν trägt, über welches
eine Triebkette vl läuft, die durch ein auf der Achse H festgekeiltes Kettenrad X angetrieben wird. Das Rad ν ist kleiner als das Rad X, so dafs sich die Scheibe V schneller, aber in gleichem Sinne wie die Kettenräder G und H dreht. Nun trägt aber die Scheibe V eine Anzahl gegabelter Arme V\ welche derart angeordnet sind, dafs dieselben je einen der auf den Kloben O1 O2 befindlichen gelötheten Blechbüchsen N von jenen Kloben abstreifen und in einen Behälter W abgeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Eine Löthmaschine, gekennzeichnet dadurch, dafs die Ketten I und K den zu löthenden Blechcylinder N mittelst geeigneter, aus Bolzen M, Halbcylinder O1 und O2 und Gleitbacken P1 und P2 bestehender Kloben durch einen aus zwei Mänteln Q.1 und Q2 zusammengesetzten Kanal hindurchziehen und- hierbei mittelst der Anschläge f, der Hebel T und der Arme U den mit nach unten wirkendem Gewicht A2 versehenen Dorn A1 zeitweise heben, infolge dessen der letztere, welcher als Ventil für den als Löthkolben dienenden, mit scharfkantiger Ausflufsöffnung α versehenen hohlen Cylinder A wirkt, das in A enthaltene, von Löthröhren B aus erwärmte Loth zeitweise ausfüefsen läfst, dafs ferner gleichzeitig das Im Mantel Q1 angeordnete Filzröllchen R das Werkstück aus dem das Löthwasser enthaltenden Behälter 5 näfst und dafs schliefslich die Scheibe V mittelst gegabelter Arme F1 den fertigen Blechcylinder IV von den Kloben O1 O2 abstreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT64032D Löthmaschine für Blechcylinder Expired - Lifetime DE64032C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE64032C true DE64032C (de)

Family

ID=337928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT64032D Expired - Lifetime DE64032C (de) Löthmaschine für Blechcylinder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE64032C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1427828A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung nahtloser Metallrohre
DE64032C (de) Löthmaschine für Blechcylinder
DE2319447C3 (de) Vorrichtung zum Runden von Blechzuschnitten
DE640953C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen fuenfseitig geschlossener Hohlsteine aus bildsamen Massen
DE19857641A1 (de) Vorrichtung zum Zusammenbauen von Unterlegscheiben
DE1935100C3 (de) Verfahren zum Rohrbiegen und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE363992C (de) Maschine zum Lochen von Blechen mit einer Schablone
DE2742288C2 (de)
DE2709218B2 (de)
DE50149C (de) Vorrichtungen zum Ueberziehen von Platten mit Metallen
DE2742732A1 (de) Vorrichtung zum kuppeln eines dorns mit einem dorntragschlitten bei einem walz- und lochwalzgeruest
DE2912677A1 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden verschweissen von c-foermig vorgebogenen, ineinander gehaengten kettengliedern
DE4223247A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines rohrförmigen Körpers
DE56207C (de) Verfahren und Maschine zum Krümmen von Schienen und Stangen in warmem Zustande
DE2005029C (de) Verfahren zum Handhaben eines durch Schrägwalzen eines Massiv oder Hohl blockes erhaltenen gelochten und/oder gestreckten Hohlkörpers
DE720915C (de) Vorrichtung zum Ausziehen eines endlosen Zuckermassestranges
DE259834C (de)
DE99996C (de)
DE192071C (de)
DE1527052C3 (de) Fliegende Schere für Formstahlprofile
DE60221C (de) Maschine zur Herstellung von Nieten und BoUen
DE257824C (de)
DE920339C (de) Schmiedemaschine mit Induktionserhitzung des Schmiedegutes
DE208917C (de)
DE46363C (de) Prefs- und Stanzwerk zur Herstellung von Schalen, Erlen und dergl. für Taschenmessern