DE596722C - Maschine zum Schweissen von Laengs- oder Rundnaehten - Google Patents

Maschine zum Schweissen von Laengs- oder Rundnaehten

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DE596722C
DE596722C DE1930596722D DE596722DD DE596722C DE 596722 C DE596722 C DE 596722C DE 1930596722 D DE1930596722 D DE 1930596722D DE 596722D D DE596722D D DE 596722DD DE 596722 C DE596722 C DE 596722C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/02Seam welding
    • B23K5/06Welding longitudinal seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Bei zum Schweißen von Längs- oder Rundnähten dienenden Maschinen, bei welchen der Brenner' und der Schweißdraht einerseits und das Werkstück anderseits in der durch die Schweißfuge hindurchgehenden Ebene relativ zueinander verschiebbar sind und dabei der ■ Brenner dem Schweißdraht vorangeht, kann es vorkommen, daß, während der Schweißdraht in normaler Weise abschmilzt, der Brenner an einzelnen Stellen die Schweißränder zu stark oder zu wenig schmilzt. Gemäß der Erfindung wird daher bei solchen Maschinen der Brenner- oder der Werkstückwagen außer seinem Maschinenantrieb noch mit einem von Hand bedienbaren Zusatzantrieb versehen, um den Vorschub regelbar beschleunigen oder verzögern zu können. In diesem Sinne wird gemäß der Erfindung der vom Maschinenantrieb bewegte Teil z. B.
durch eine an letzterem vorgesehene Schraubenspindel in oder entgegen der Vorschubrichtung bewegt. Auf diese Weise kann die Regelung des Vorschubes viel feiner und unbekümmert um den Maschinenantrieb erfolgen zum Unterschied von solchen Vorrichtungen, wo der Vorschub selbst als solcher mittels eines in den Antrieb eingebauten Geschwindigkeitswechselgetriebes regelbar ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 wird der Brenner α von einer rohrschellenartigen Klemme K getragen, die schwenkbar an dem einen Ende einer Stange K1 sitzt, welche an einem bei K2 gelagerten doppelarmigen Hebel H in ihrer Achsenrichtung einstellbar angeordnet ist. Die Stellung des in der Klemme K gehaltenen Brenners α wird durch eine Querstange T gesichert. Am anderen Arm des Hebels H ist eine Schraubenspindel E angelenkt, die sich durch ein Winkelstück G1 eines an einem Schlitten / befestigten Schweißdrahttragwinkels G erstreckt und unterhalb des Winkelstückes G1 eine Spannfeder trägt. Der Schlitten / trägt den Lagerzapfen K2 für den Brennertraghebel H und ist, in der Höhenrichtung einstellbar, durch die Wangen L1 eines in waagerechter Richtung vor- und rückwärts verstellbaren Schlittens L geführt. Dieser ist mittels einer Schraubenspindel M auf einem Rahmen iV1 verstellbar. Letzterer ist als Schlitten auf einem Wagen N in der Bewegungsrichtung des letzteren verschiebbar, während der Schlitten L mit dem Schlitten / quer dazu verstellbar ist. Die Verstellung des Schlittenrahmens N1 auf dem Wagen N erfolgt von Hand mittels einer Schraubenspindel S. Der Wagen N weist zwei Achsen O mit Laufrollen O1 auf, mittels deren er auf den Laufschienen P1 des Maschinengestells P ruht. Zur Bewegung des Wagens N kann irgendeine Kraftquelle Q1 etwa ein Elektromotor, ein Federwerk oder auch ein Gewichtszug, benutzt werden. Im vorliegenden Falle ist beispielsweise ein Elektromotor angenommen,
welcher durch ein stufenloses Riemengetriebe Z die eine der beiden Wagenachsen 0 mit regelbarer Geschwindigkeit antreibt.
Der Wagen N wird von Hand so zum Arbeitsstück A eingestellt, daß der Brenner a in der richtigen Seiten- und Höhenlage zu der zu schweißenden Naht des Arbeitsstückes steht, wozu der Hebel H mittels des Schlittens / und der Spindel E sowie mittels des ίο Schlittens L und der Spindel M entsprechend eingestellt wird. Auch die Stellung des am Tragwinkel· G in der Halter- oder Führungshülse c sitzenden Schweißdrahtes ο zur Schweißnaht kann durch Einstellen des Schlittens / geregelt werden. Immer hat dabei der Brenner α zum Schweißdraht 0 mit Bezug auf den durch den Pfeil δ gekennzeichneten Vorschub längs der Schweißnaht χ eine solche Stellung, daß er beim Arbeitshub dem Schweißdraht 0 vorangeht. Der Wagen N bewegt sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles δ und nimmt dabei den Brenner α und den Schweißdraht ο längs der Schweißnaht mit. Sollte zufälligerweise die fortschreitende Bewegung des Wagens N oder des Brenners α eine zu rasche sein, was sich durch ungenügende Schmelzung der Schweißränder bemerkbar macht, so kann man dadurch, daß man den Riemen des Getriebes Z von Hand verschiebt, die Geschwindigkeit des Wagens vermindern. Oder es wird im Sinne einer Feinregelung der Schlittenrahmen Nl mittels der Spindel 5" zum Ausgleich des zu raschen Wagen vor Schubes in gegensätzlicher Richtung verschoben. Ähnlich läßt sich auch bei zu starker Schmelzung der Schweißränder, was bei zu langsamem Vorschub des Brenners eintreten kann, dessen Vorschubbewegung beschleunigen. Durch diese Handregelung mit Hilfe der Schraubenspindel S" hat man die Möglichkeit, den Schweißvorgang aufs feinste abzustimmen oder den jeweiligen Umständen entsprechend anzupassen.
Beim Schweißen von Rundnähten wird zweckmäßig das Arbeitsstück um seine Achse gedreht, während der jetzt stillstehende Brenner α so eingestellt wird, daß er immer wieder relativ zum Arbeitsstück dem Schweißdraht 0 vorangeht.
Es mag hier beiläufig auch erwähnt werden, daß der Schweißdrahthalter 0 als geschlossene doppelwandige Hülse zur Aufnahme von Kühlwasser 0. dgl. ausgebildet sein kann. Auch die Schienen P1 des Gestells P, welche besonders der Erhitzung ausgesetzt sind, können hohl und wassergekühlt sein.
Eine einfachere Bauart ist in Abb. 2 dargestellt. Diese Ausführungsform kann auf das Arbeitsstück selbst aufgelegt werden, z. B. auf Rohre und Kessel von großem Durchmesser.
Hier liegt der Brenner α auf einer Schiene U, auf welcher er derart verstellbar befestigt ist, daß er jeder Neigung entsprechend eingestellt werden kann. Diese Schiene U ist in der Höhenrichtung einstellbar an einem Wagen N2 angebracht, der mittels Rollen O2 auf dem auf das Arbeitsstück auflegbaren Tragrahmen V verschiebbar ist und unter dem Zug eines Gewichtes W steht. Mit dem Wagen N2 ist durch Gelenkstreben X und mit dem Brenner α durch eine Gelenkstrebe X1 der Schweißdrahthalter c so verbunden, daß auch hier der Brenner α beim Vorschub des Wagens N2 in Richtung des Pfeiles δ längs der Schweißnaht dem Schweißdraht 0 vorangeht. Dabei kann durch Verschieben des Brenners a die relative Schrägstellung des Schweißdrahthalters c zum Brenner geregelt werden. Die Bewegung des Wagens N2 im Vorschubsinne erfolgt unter dem Zug des Gewichtes W und kann gegebenenfalls von Hand geregelt werden. Auch hier kann der Brennerwagen JV2 mit einer zusätzlichen Regelvorrichtung versehen sein; man könnte etwa die Brennertragschiene U zum Wagen N2 mittels einer Schraubenspindel längsverschiebbar anordnen.
Diese letztere Ausführungsform könnte auch so angewandt werden, daß sie zum Schweißen von lotrechten Nähten an Gasbehältern, Gasglocken, stehenden Zylindern usw. verwendbar wäre; man müßte dazu nur eine passende lotrechte Führung für. den Brennerwagen vorsehen, wobei dessen Gewicht durch ein Gegengewicht, gegebenenfalls mit geringem Übergewicht, ausgeglichen werden könnte.
Würde man in der einfachsten Ausführung den Brennerwagen N2' oder das den Brenner 1.00 und den Schweißdrahthalter tragende Gestell mit einem Handgriff versehen, so hätte man ein einfaches Handschweißgerät.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum Schweißen von Längsoder Rundnähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen Brenner (a) und Werkstück (A) dadurch regelbar beschleunigt oder verzögert werden kann, daß der vom Maschinenantrieb bewegte Teil außerdem durch eine an letzterem vorgesehene, von Hand bedienbare Vorrichtung (S) in oder entgegen der Vorschubrichtung bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
DE1930596722D 1930-09-16 1930-09-16 Maschine zum Schweissen von Laengs- oder Rundnaehten Expired DE596722C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE596722T 1930-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596722C true DE596722C (de) 1934-05-09

Family

ID=6573912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930596722D Expired DE596722C (de) 1930-09-16 1930-09-16 Maschine zum Schweissen von Laengs- oder Rundnaehten

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DE (1) DE596722C (de)

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