DE907872C - Beschickungseinrichtung fuer Schachtoefen - Google Patents

Beschickungseinrichtung fuer Schachtoefen

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DE907872C
DE907872C DEE2391D DEE0002391D DE907872C DE 907872 C DE907872 C DE 907872C DE E2391 D DEE2391 D DE E2391D DE E0002391 D DEE0002391 D DE E0002391D DE 907872 C DE907872 C DE 907872C
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DE
Germany
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grate
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pendulum
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bell
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Expired
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DEE2391D
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English (en)
Inventor
Bernhard Link
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Wilhelm Eckardt & Ernst Hotop
Original Assignee
Wilhelm Eckardt & Ernst Hotop
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/08Top armourings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Beschickungseinrichtung für Schachtöfen, bei der das feine Gut nach dem Rande des Ofens und das grobe Gut nach der Ofenmitte geleitet wird. Für diese Zwecke sind Beschickungseinrichtungen bekannt, die eine heb-und senkbare Glocke in der Gichtöffnung besitzen und bei der am Ofenrand ein einstellbarer Siebrost angeordnet ist. Dieser Siebrost hat jedoch nur die Aufgabe eines Mauerschutzes, der das feine Gut hindurchtreten läßt und so von dem grobstöckigen Gut trennt, das in die Mitte geleitet wird. Die Roststäbe sind zwar in ihrer Neigung einstellbar, verändern aber während der Beschickung ihre Stellung nicht.
  • Gemäß der Erfindung wird im Gegensatz hierzu der Siebrost so ausgestaltet, daß er die Verteilung des Gutes wesentlich beeinflußt und nicht nur eine Zerlegung nach der Stückgröße, sondern auch nach dem spezifischen Gewicht bzw. Fallgewicht des Materials vornimmt. Dies -wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß der Rost aus perzdelnd aufgehängten Stäben besteht, die die Begichtungsöffnung kranzförmig umgeben. Durch die pendelnde Aufhängung wird erreicht, daß der Rost beim Aufprall des eingeschütteten Gutes in verschiedenem Maße nachgibt, so daß das Gut je nach seiner Beschaffenheit und insbesondere je nach seinem spezifischen Gewicht zu verschiedenen Teilen des Ofenquerschnittes geleitet wird. Bei Kalkschachtöfen hat diese Ausbildung des Rostes beispielsweise die Bedeutung, daß die Kalksteine entsprechend ihrem großen Fallgewicht die Roststäbe stärker nach außen verschwenken und infolgedessen mehr nach dem Umfang abgeleitet werden, während beim Einbringen des Brennstoffes, wie z. B. Koks, die Stäbe -wegen dessen leichteren Gewichtes in geringerem Umfang ausschwingen und den Brennstoff daher mehr nach der Mitte leiten. Je nach der Länge der Pendel, ihrem Gewicht und der Art der Aufhängung läßt sich eine größere oder geringere Empfindlichkeit des Pendelrostes gegenüber Unterschieden im Fallgewicht des Materials erreichen. Außerdem kann der Pendelausschlag noch dadurch beeinflußt ---erden, daß die Verschlußglocke, die vorzugsweise Kegelstumpfform hat, beim Einbringen verschiedenen Gutes mehr oder -weniger stark unter die Gichtöffnung gesenkt wird. Es läßt sich also mit der neuen Einrichtung auf sehr einfachein Wege eire -weit feinere Abstufung der Verteilung erreichen als mit den bekannten Beschickungseinrichtungen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist unterhalb des pendelnden Rostes ein an sich bekannter Schlagpanzer von vorzugsweise Kegelstumpfform angeordnet. Dieser Schlagpanzer -wirkt mit dem Pendelrost zusammen, indem er das Gut je nach dem spezifischen Gewicht und dem Auftreffwinkel, der insbesondere durch die Pendelroststellung bedingt ist, über den Ofenquerschnitt verteilt. Bei Kalkschachtöfen ist die Anordnung im einzelnen zweckmäßig so zu wählen, daß der Brennstoff zu einem größeren Teil als bei den bekannten Beschickungseinrichtungen nach der Mitte des Ofens, der Kalkstein dagegen gleichmäßig auf die Fläche des Ofenquerschnittes verteilt wird, um so eine größere Hitze und damit gleichmäßigen Durchbrand des Brenngutes in der Mitte des Ofens zu erreichen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch die Beschickungseinrichtung; Fig.2 zeigt den Pendelrost in einem Schnitt nach Linie 11-II der Fig. i.
  • Auf dem Ofenmantel i ruht die Gicht 2, deren Öffnung durch die senkbare Glocke 3 verschlossen wird. Die Gichtöffnung wird von dem Ring 4 aus Profileisen umgeben, der nach unten ragende Zapfen 5 in gleichmäßigem Abstand trägt. In diesen Zapfen sind die winkelförmigen Roststäbe 6 mit Augen 7 gelagert, so daß sie die Gichtöffnung wie einen Kranz umgeben.. Zweckmäßig haben die Stäbe 6 eine solche Gewichtsverteilung, daß sie in der Ruhelage nach innen geneigt sind.
  • In einigem Abstand von dem Pendelrost befindet sich der kegelstumpfförmige Schlagpanzer 8 aus Stahlblech.
  • Bei Beschickung des Ofens wird die Glocke je nach der Art des Gutes in die Stellung 3' oder 3" abgesenkt. Bei dem dargestellten Beispiel nimmt die Glocke beim Einbringen des Kalksteins die in der rechten Hälfte der Fig. i wiedergegebene Stellung 3" ein. Der Kalkstein veranlaßt hier die Pendelstäbe infolge seines großen Fallgewichts zum Ausschwingen in die gestrichelt angedeutete Stellung. Beim Einbringen von Koks befindet sich die Glocke in der auf der linken Seite der Fig. i gezeigten Stellung 3'. Wegen des geringen Fallgewichts kommen hier die Pendelstäbe praktisch nicht zum Ausschlag.
  • Infolge der verschiedenen Stellung der Glocke und des verschiedenen Gewichts des eingebrachten Gutes -werden die Stücke auf den. in der Fig. i dargestellten Bahnen weitergeleitet und über den Schachtquerschnitt verschieden verteilt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungseinrichtung für Schachtöfen mit einer lieb- und senkbaren Verschlußeinrichtung und einem unterhalb der Begichtungsöffnung angeordneten Siebrost, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gichtöffnung umgebende Rost aus pendelnd aufgehängten Stäben besteht und unterhalb des pendelnden Rostes ein an sich bekannter Schlagpanzer von vorzugsweise Kegelstumpfform angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d-aß die Roststäbe in unbelastetem Zustand schräg nach innen gerichtet sind.
DEE2391D 1942-09-27 1942-09-27 Beschickungseinrichtung fuer Schachtoefen Expired DE907872C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221255B (de) * 1963-11-27 1966-07-21 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Im Durchmesser verstellbarer Schlagpanzer fuer Schachtoefen, insbesondere fuer Hochoefen
DE1240102B (de) * 1963-06-21 1967-05-11 Dingler Werke Ag Einstellbarer Schlagpanzer fuer Hochoefen u. dgl. Schachtoefen

Cited By (3)

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DE1221255B (de) * 1963-11-27 1966-07-21 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Im Durchmesser verstellbarer Schlagpanzer fuer Schachtoefen, insbesondere fuer Hochoefen
US3321198A (en) * 1963-11-27 1967-05-23 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Throat armour, adjustable as to its diameter, for shaft furnaces, particularly for blast furnaces

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