DE619691C - Glockengasbehaelter - Google Patents

Description

• Glockengasbehälter Bei Glockengasbehältern einfacher oder Teleskopausführungistesiblekannt, den Glockendruck durch Belastung mit gußeisernen Gewichten, Beton oder Steinen. zu erhöhen, Dieser Ballast wird hierbei in. besonderen Ringkasten-oder anderen Ringbauteilen angeordnet, die entweder auf dem Glockendachrand -oder am unteren Ende der . Glocke befestigt sind.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Druck der Glocke während des Auszuges zu vergrößern. Diese Möglichkeit ist in neueren Gasbetrieben durch Generatoren usw. erwünscht. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Belastungsstücke im Beckenmantel,oder Führungsgerüst derart verlagert werden, daß sie durch Mitnehmer der Glocke in jeder gewünschten Höhenlage mitgenommen bzw. abgesetzt werden. Die Belastungsstücke werden hierbei am vorteilhaftesten durch mehrere auf dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Gewichte gebildet, wobei jedes Gewicht aus einem oder mehreren Teilen bestehen kann. Es ist auch denkbar, mehrere Gruppen von solchen Gewichten in verschiedener Höhenlage an dem Beckenmantel oder Führungsgerüst vorzusehen, so daß die Belastung während des Glockenauszuges stufenartig in beliebiger Weise verändert werden kann.
• Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn den einzelnen Gewichten feststehende Gradführungen zugeordnet sind.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch im Längsschnitt dargestellt.
• An dem Beckenmantel i sind Konsolen 2 vorgesehen, auf welchen, auf dem Umfang verteilt, Belastungsgewichte 3 gelagert sind. Die Glocke 4 besitzt Mitnehmer 5, welche beim Vorbeigehen der Konsolen 2 die Gewichte 3 abheben und nach auf*ärts mitnehmen. Diese Wirkung tritt bei der einpunktierten Stellung der Glocke q. sein, und es wird dadurch selbsttätig an einer gewünschten Stelle der Glockendruck um ein bestimmtes Maß erhöht. Bei der Rückkehr der Glocke setzten sich die Gewichte naturgemäß wieder auf den Konsolen 2 äb. Die Konsolen 2 und Mitnehmer 5 sind baulich so ausgestaltet, daß das Mitnehmen und Absetzen möglich ist; z. B. kann man die Konsolen 2 mit einem Ausschnitt versehen, durch welchen der Mitnehmer 5 . hilldurchgreift. Sielbstverständlich sind aber auch andere Lösungen denkbar.
• Fig. 2 zeigt eine ähnliche Bauart, bei welcher die Konsolen 2 an dem Glockenführungsgerüst 6 angebracht sind. Die Mitnehmer 5 sind hierbei im Gegensatz zu Fig. i am oberen Rande der Glocke vorgesehen. Die Höhenlage der Konsolen und Mitnehmer kann je nach den Betriebsverhältnissen verschieden gewählt werden. Es ist auch möglich, die Konsolen 2 und Mitnehmer 5 in der Höhenlage verstellbar anzuordnen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glockengasbehälter,, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsstücke der Glocke im Beckenmantel oder Führungsgerüst derart verlagert sind, da.ß sie durch Mitnehmer (5) der Glocke (q.) in gewünschter Höhe mitgenommen werden. z. Glockengasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsstücke durch mehrere auf dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Gewichte gebildet werden. 3. Glockengasbehälter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Gewichten feststehende Gradführungen zugeordnet sind. Glockengasbehälter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsgewichte in verschiedenen Höhenlagen an dem Beckenmantel oder Führungsgerüst verlagert sind, deraxt, daß die Belastung während des Glockenauszuges stufenartig vergrößert werden kann.