DE8113100U1 - Maschinenständer - Google Patents

Maschinenständer

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DE8113100U1
DE8113100U1 DE8113100U DE8113100DU DE8113100U1 DE 8113100 U1 DE8113100 U1 DE 8113100U1 DE 8113100 U DE8113100 U DE 8113100U DE 8113100D U DE8113100D U DE 8113100DU DE 8113100 U1 DE8113100 U1 DE 8113100U1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
    • C04B24/24Macromolecular compounds
    • C04B24/26Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C04B24/2641Polyacrylates; Polymethacrylates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

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· · H W
Peter Koblischek, Parkstraße 15, 6000 Frankfurt/Main
Maschinenständer
Die Erfindung betrifft einen Maschinenständer, der aus ;< Ständerunterteil, Ständeroberteil und wenigstens einer i
diese Teile verbindende vertikalen Säule besteht.
Maschinenständer dieser Art sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt; üblicherweise bestehen diese Maschinenständer aus Stahlguß, aus geschweißten Stahlblechkonstruktionen, ggf. in Kombination mit massiven Stahlteilen; letzteres gilt insbesondere für die Säule. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, Maschinenständer aus einem bisher hierfür nicht verwendeten Material herzustellen, welches sich für diesen Zweck ganz besonders eignet und dadurch eine wesentliche Verbilligung derartiger Maschinenständer zu erzielen. Gemäß der Erfindung besteht wenigstens die Säule des Maschinenständers aus Acrylbeton, der als Bindemittel für die Zuschlagstoffe ein kalthärtendes Methacrylatharz mit einer dynamischen Viskosität unter 10 mPas enthält, und daß das Bindemittel und/oder die Zuschlagstoffe als Startersystem eine Mischung aus einem organischen Peroxid und einem aromatischen, tertiären Amin enthält.
Es ist zweckmäßig, wenn die aus Methacrylatharz bestehenden Teile weniger als 10 Gewichtsprozente Polymethacrylat und wenigstens 10 Gewichtsprozente Aluminiuraoxid-Trihydrat enthalten. In vielen Fällen hat es sich bewährt, daß die aus Methacrylatharz bestehenden Teile eine Stahlarmierung aufweisen.
Fortbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. Einander entsprechende Teile sind in den zum Teil schematisch vereinfacht gezeichneten Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
• β ·
Es zeigt: |
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Maschinenständer, bestehend aus Ständerunterteil, Säule und Ständeroberteil;
Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform;
Fig. 3 ©ine weitere Variante der in Fig. i dargestellten Ausführungsform;
Fig. k eine erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der Ständeroberteil und Ständerunterteil mit zwei Säulen verbunden sind;
Fig. 5 eine Variante der in Fig. k dargestellten Ausführungsform mit vier Säulen zwischen Ständeroberteil und Ständerunterteil.
In Fig. i ist ein erfindungsgemäß aus Acrylbeton ausgeführter Maschinenständer dargestellt, bei dem Ständeroberteil k über die Säule 3 seitlich vorkragt, so daß Ständerunterteil 2, Säule 3 und Ständeroberteil k ein aufrecht stehendes C bilden. Hierbei befindet sich auf dem Ständerunterteil 2 eine (stark vereinfacht dargestellte) Arbeitsplatte 5 aus Stahl, auf der dann noch die zum Betrieb der Maschine erforderlichen, nicht dargestellten Teile befestigt werden.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ähnliohe AusfUhrungsform, bei der jedooh der Ständerunterteil 2' aus einer mit Methacrylatharz ausgeführten Eisenkonstruktion besteht.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind zwei C-förmige, aus Ständerunterteil 2, Säule 3 und Ständeroberteil k bestehende, einzelne Ständer durch eine Arbeitsplatte 6
zu einem Doppelständer vereinigt. Die Arbeitsplatte 6 kann aus Acrylbeton bestehen oder aber auch aus einer - ggf. mit Acrylbeton ausgefüllten - Stahlkonstruktion.
Fig. k zeigt einen Maschinenständer in symmetrischer Ausführungsform, als sogenannte Portalform. Bei dieser sind Ständerunterteil 2 und Ständeroberteil k durch zwei Säulen miteinander verbunden. Bei dieser Ausführungsform sind Ständeroberteil *i, Säulen 3 und ein diese unten verbindender Streifen 7 einstückig, und zwar im Material verbunden hergestellt. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine Arbeitsplatte 6 vorgesehen. Die in Fig. k dargestellte Ausführungsform entspricht hinsichtlich ihrer Gestalt einer Kombination aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten, C-förmigen Maschinenständern.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Portalform eines erfindungsgemäßen Maschinenständers sind Maschinenunterteil 2 und Maschinenoberteil k duroh vier Säulen 3' aus Acrylbeton verbunden.
Die erf ind'ingsgemäße Herstellung von Maschinenständern aus Acrylbeton zeichnet sich durch nachstehende Vorzüge aus:
i. Die Geschwindigkeit des Aushärtungsprozesses kann duroh entsprechende Dosierung des Startersystems innerhalb verhältnismäßig breiter Grenzen verändert werden; so hat sich gezeigt, daß auch schön nach einer Stunde der Aushärteprozeß soweit beendet sein kann, daß der Maschinenständer aus der Form genommen werden kann. Infolgedessen kann auch mit nur einer Form bereits eine Serienproduktion durchgeführt werden. Dies ist im Hinbliok auf die außerordentlich hohen Formkosten bei kompliziert gestalteten Maschinenständern von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
2. Maschinenständer aus Acrylbeton bieten besonders günstige Möglichkeit, gewisse Bauteile als Grundtypen herzustellen und auf Lager zu fertigen. Es kann dann später durch zusätzliche Herstellung und Anbindung weiterer Bauteile eine Anpassung des Grundkörpers bzw. Ergänzung des Grundkörpers an die jeweilige Aufgabe bzw. den vorgesehenen speziellen Verwendungszweck erfolgen.
3. Gegenüber Maschinenständern aus Zementbeton bietet der erfindungsgemäß hergestellte Maschinenständer den Vorteil, daß er so gut wie keine Feuchtigkeit aufnimmt und deshalb auch nicht von aggressiven Medien, wie Bohrölemulsionen, bei der Verwendung als Maschinenständer angegriffen wird.
k. Bemerkenswert ist ferner eine gegenüber Maschinenständern aus Grauguß oder Stahlguß oder geschweißten Stahlkonstruktionen wesentlich größere, mindestens sechsfach höhere Dämpfung, so daß beispielsweise bei der Bearbeitung von Drehteilen auch bei wesentlich erhöhter Spanleistung keine Rattermarken auftreten.
5. Maschinenständer, welche ein kalthärtendes Methacrylatharz mit einer dynamischen Viskosität von weniger als 10 mPas, vorzugsweise weniger als 2 mPas, enthalten, ergibt sich eine hohe Biegefestigkeit bei gleichzeitiger hoher Dämpfung. Dies ist insbesondere für die Säulen wichtig, weil diese auf Zugkräfte und bei C=Ständern auf Siebung beansprucht werden.

Claims (11)

ti* «ι mi · · f Schutzansprüche
1. Maschinenständer, bestehend aus Ständerunterteil, Ständeroberteil und wenigstens einer diese verbindenden vertikalen Säule,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens diese Säule (3, 3') aus Acrylbeton besteht, der als Bindemittel für die Zuschlagstoffe ein kalthärtendes Methacrylatharz mit einer dynamischen Viskosität unter 10 mPas enthält, und daß das Bindemittel und/oder die Zuschlagstoffe als Startersystem eine Mischung aus einem organischen Peroxid und einem aromatischen, tertiären Amin enthält.
2. Maschinenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kalthärtende Methacrylatharz eine dynamische Viskosität unter 2 mPas aufweist.
3. Maschinenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Methacrylatharz bestehenden Teile weniger als 10 Gewichtsprozente Polymethacrylat enthalten.
4. Maschinenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Methacrylatharz bestehenden Teile wenigstens 10 Gewichtsprozente Aluminiumoxid-Trihydrat enthalten.
5. Maschinenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Methacrylatharz bestehenden Teile eine Stahlarmierung aufweisen.
6. Maschinenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständeroberteil (4) über die Säule (3) seitlich vorkragt, so daß Ständerunterteil (2). Säule (3) und Ständeroberteil (4) im wesentlichen die Gestalt eines aufrecht stehenden C haben (Fig. 1).
1 1*8
7. Maschinenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständeroberteil (4) auf wenigstens zwei mit Abstand voneinander parallel angeordneten Säulen ruht.(Fig. H).
8. Maschinenständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständeroberteil (H) auf wenigstens vier mit Abstand voneinander parallel angeordneten Säulen (3') ruht (Fig. 5)..
9. Maschinenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ständeroberteil (H) und/oder Ständerunterteil (2) aus Aeryibeton bestehen.
10. Maschinenständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Aeryibeton bestehenden Teile von Säule (3), Ständeroberteil (4), vorzugsweise auch Ständerunterteil (2), einstückig im Material verbunden sind.
11. Maschinenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ständerunterteil (2) und/oder Säule (3, 3') und/oder Ständeroberteil (H) aus einer mit Methacrylatbeton ausgefüllten Eisenkonstruktion bestehen.
DE8113100U Maschinenständer Expired DE8113100U1 (de)

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DE8113100U1 true DE8113100U1 (de) 1981-10-29

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