DE891325C

DE891325C - Anordnung von Dreibein-Portalkranen

Info

Publication number: DE891325C
Application number: DEK12661A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Lange
Original assignee: Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Current assignee: Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Priority date: 1952-01-01
Filing date: 1952-01-01
Publication date: 1953-09-28

Description

Die Erfindung-bezieht sich auf einen Portalkran, insbesondere Portaldrehkran, dessen Portal auf drei Stützen steht, die je von einem Fahrgestell getragen werden. Bei der bisher üblichen Anordnung derartiger Dreibein-Portalkrane waren zwei Stützen auf der Wasserseite angeordnet, und die diese Stützen tragenden Fahrgestelle liefen dementsprechend auf demselben Gleis. Die dritte Stütze hingegen lief mit einem entsprechenden Fahrgestell auf der landseitigen Schiene.
Zur Erzielung einer ausreichenden Standfestigkeit muß aber bei einem Dreibein-Portalkran die Entfernung der auf der wasserseitigen Schiene abgestützten Beine wesentlich größer bemessen sein als bei einem Vierbein-Portalkran, Das hat- aber erhebliche Nachteile. Ordnet man nämlich nebeneinander mehrere Krane auf -dem-gleichen Gleis an, so wird die kleinsterreichbare Mittenentfernung benachbarter Portalkrane verhältnismäßig groß, jedenfalls größer als bei Vierbein-Portalkranen. Man kann daher mit Dreibein-Portalkranen, nicht so gut die Forderung erfüllen, daß sich mehrere Krane nahe zusammenrücken lassen, wenn man dieselbe Ladeluke mit ihnen bedienen will.
Andererseits haben aber Dreibein-Portale gegenüber Vlerbein-Portalen den Vorzug- der einfacheren und entsprechend billigeren Bauart und der statisch immer eindeutigen Druckverteilung auf das Krangleis auch bei ungleichmäßigen -Bodensenkungen, wie solche bei schlechtem Baugrund vorkommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Vorteil ohne - den. vorstehend erwähnten Nachteil nutzbar zu machen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß.:die Krane abwechselnd mit den beiden Stützen auf der Wasserseite und-mit den beiden Stützen auf der. Landseite angeordnet- sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch wiedergegeben, die im Grundriß ein Gleis mit drei Dreibein-Portaldrehkranen veranschaulicht.
Die beiden Krane A und C sind in der üblichen Weise angeordnet. Sie haben also je-zwei wasserseitige Stützen *io und i i, die je auf einem Fahrgestell 12 und 13 laufen. Landseitig hingegen ist bei jedem dieser Krane nur eine Portalstütze 1q. vorgesehen,- die auf einem- Fahrgestell 15 ruht. Der Wippausleger ist der Einfachheit halber nicht wiedergegeben.
Erfindungsgemäß ist nun zwischen den beiden Kranen A und C ein Kran B angeordnet, der hinsichtlich seiner Bauart den Kranen A und C entspricht, also ebenfalls ein Dreibein-Portal hat, aber sich wasserseitig nur mit der einzelnen Stütze 1q. auf dem Fahrgestell 15 abstützt, während landseitig die beiden Stützen io und ii je auf einem Fahrgestell 12, und 13 ruhen. Auf der wasserseitigen Schiene W und auf der landseitigen Schiene L laufen daher abwechselnd die Doppelstützenfalzrgestelle 12, 13 und ein Einzelstützenfahrgestell 15.
Die beschriebene Anordnung hat noch den Vorteil, daß, wenn zwei Krane zusammenstoßen, der Stoß gleichzeitig auf der Schiene L und auf der Schiene W stattfindet. Dementsprechend werden vorzugsweise die Fahrgestelle 12, 13 und 15 mit dementsprechenden Puffern ausgerüstet. Die Puffer 17 des Fahrgestells 15 der Einzelstütze wirken daher mit den -entsprechenden Puffern 18 der benachbarten Doppelstützenfahrgestelle 12 und 13 zusammen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung von Dreibein-Portalkranen, dadurch gekennzeichnet, daß die Krane abwechselnd mit den beiden Stützen (io, i i) auf der Wasserseite (W) und mit den beiden Stützen auf der Landseite (L) angeordnet sind.
2. Portalkran für die Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (15) für die =Einzelstütze (i¢) mit Puffern (i7) ausgerüstet ist, die mit entsprechenden Puffern (i8) benachbarter Doppelstützenfährgestelle (i2, 13) zusammenwirken.