DE1160992B - Fahrbares Kranportal - Google Patents

Fahrbares Kranportal

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Publication number
DE1160992B
DE1160992B DEK41843A DEK0041843A DE1160992B DE 1160992 B DE1160992 B DE 1160992B DE K41843 A DEK41843 A DE K41843A DE K0041843 A DEK0041843 A DE K0041843A DE 1160992 B DE1160992 B DE 1160992B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
portal
head
mobile crane
crane
connecting structure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK41843A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Guenther Czichon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH KOOKS GmbH
Original Assignee
FRIEDRICH KOOKS GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH KOOKS GmbH filed Critical FRIEDRICH KOOKS GmbH
Priority to DEK41843A priority Critical patent/DE1160992B/de
Publication of DE1160992B publication Critical patent/DE1160992B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C5/00Base supporting structures with legs
    • B66C5/10Portals, i.e. essentially circular or square platforms with three or more legs specially adapted for supporting slewing jib cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Fahrbares Kranportal Die Erfindung bezieht sich auf ein fahrbares Kranportal, insbesondere für Säulen- und Kugelringkrane, bei dem ein zur Aufnahme eines drehbaren Kranteiles dienender Portalkopf mittels einer Verbindungskonstruktion mit einem Unterteil in Vierpunktstützung verbunden ist.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Kranen zwischen dem Portalkopf und dem Kranportal ein räumliches Fachwerk vorzusehen, das aus vier an den Ecken des Portals angreifenden Stützen und weiteren, zwischen diesen Eckstützen verlaufenden V-förmigen Fachwerkdiagonalen besteht.
  • Bei einem anderen bekannten Kran dieser Art sind als Verbindungskonstruktion zwischen dem Portalkopf und dem Kranunterteil paarweise angeordnete Stützstreben vorgesehen, die im Bereich der Eckpunkte des Unterteils jeweils mit diesem verbunden sind.
  • Diese bekannten Krane berücksichtigen nicht die infolge Schienenunebenheiten auftretenden Schwierigkeiten. Durch die beschriebene Anordnung der Verbindungskonstruktion zwischen dem Portalkopf und dem Unterteil werden nämlich senkrechte Verschiebungen infolge einer Unebenheit der Fahrbahn auf das gesamte Tragwerk übergeleitet, mit der Folge, daß sich entweder eines der vier Portalbeine von der Schiene abhebt oder daß an einem der Portalbeine eine unzulässige Erhöhung des Eckdruckes auftritt. Einen Ausgleich derartiger durch Bahnunebenheiten verursachter Bewegungen innerhalb des Portals ist nicht möglich, da bei jeder derartigen Bewegung grundsätzlich das gesamte Portal bewegt wird.
  • Es ist schließlich bereits bekannt, bei einem Großbagger für den Braunkohlentagebau einen steifen Ringträger auf einen ebenfalls starr ausgebildeten Unterwagen an mehreren Punkten zu lagern. Die Verbindungspunkte zwischen dem Ringträger und dem Unterwagen sind in gleichen Umfangsabständen des Ringträgers angeordnet. Das Problem der Aufnahme von Zwängungen und Formänderungen des Unterwagens infolge Bodenunebenheiten tritt bei diesem bekannten Großbagger nicht in Erscheinung, da der in sich torsionssteife Unterwagen lediglich an drei Punkten gestützt ist, d. h. statisch bestimmt. Dadurch ist gewährleistet, daß das Fahrwerk auch bei großen Unebenheiten des Bodens stets auf allen drei Beinen bzw. Rädern aufsteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem auf vier Beinen abgestützten Kranportal eine gewisse Elastizität des Tragwerkes zu erzielen, durch die auch größere Schienenunebenheiten aufgenommen werden können, ohne daß wesentliche Veränderungen in den Stützdrücken der Portalbeine auftreten. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß zur Ermöglichung von Nachgiebigkeit des Unterteiles bei Schienenunebenheiten die Verbindungspunkte zwischen Portalkopf bzw. Verbindungskonstruktion und Unterteil lediglich in bzw. annähernd in den senkrecht und parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden vertikalen Mittelebenen des Unterteiles liegen.
  • Durch diese Anordnung der Verbindungskonstruktion auf dem Unterteil wird erreicht, daß die Belastungen aus dem Portalkopf nur in den Bereichen auf das Unterteil übertragen werden, die keine oder nur geringe vertikale Verschiebungen bei Schienenunebenheiten ausführen. Die Beine des Unterteiles liegen von diesen Angriffspunkten der Verbindungskonstruktion so weit entfernt, daß jedes Bein eine ausreichende Vertikalverschiebung erfahren kann, ohne daß diese Bewegung auf die übrigen Beine oder auf den Portalkopf des Kranes übertragen werden würden. Es ergibt sich somit ein Tragwerk, das gegenüber den aus dem Portalkopf herrührenden Belastungen stabil ist, jedoch bei Verschiebungen der Beine infolge Bahnunebenheiten eine gesonderte Relativverschiebung der Beine zueinander und ohne Beeinflussung des gesamten Tragwerkes unter Vernachlässigung der Biege- und Torsionssteifigkeit des Unterteiles zuläßt. Dabei kann der Unterteil von üblicher Bauart sein, d. h. aus annähernd senkrechten Stützen und horizontalen Riegeln bestehen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung kann die Verbindungskonstruktion zwischen Portalkopf und dem Unterteil gelenkig mit dem Unterteil verbunden sein. Die Verbindungskonstruktion kann als Fachwerk ausgebildet sein, das nach einer weiteren Entwicklung der Erfindung aus gekreuzten Stäben besteht. Es ist auch möglich, gemäß der Erfindung als Verbindungskonstruktion vier biegesteif angeschlossene Rahmenstiele zwischen dem Portalkopf und dem Unterteil vorzusehen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen eines Kranportals nach der Erfindung schematisch und als Beispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Portals mit V-förmigem Fachwerksvstem, F i g. 2 ein Portaloberteil mit gekreuztem Fachwerksvstem, F i g. 3 ein rahmenartig ausgebildetes Portaloberteil mit vier biegesteifen Rahmenstielen, F i g. 4 eine andere Ausführungsform des elastisch nachgiebigen Portalunterteiles als in F i g. 1 gezeigt. Jedes der in den einzelnen Ausführungsbeispielen gezeigten Kranportale besitzt einen elastisch nachaiebi2en Portalunterteil 1, der aus einem Rahmen mit vier Beinen 5, 6, 7, 8 besteht, die an den Portalecken 9 angeschlossen sind. Außerdem weist das Kranportal einen Portalkopf 2 und eine Verbindungskonstruktion 3 auf, die in vorzugsweise gelenkig ausgebildeten, in den vertikalen Mittelebenen des Unterteiles 1 liegenden Verbindungspunkten 4 mit dem Unterteil verbunden ist. Einer vorhandenen Schienenunebenheit versucht das Kranportal sich dadurch anzupassen, daß zwei Beine, z. B. 5 und 6 abgesenkt und die beiden anderen, z. B. 7 und 8 relativ dazu angehoben werden.
  • Bei dieser Verformung bleiben die Verbindungspunkte 4 des Portaloberteiles 2, 3 in einer Ebene, wenn auch diese Ebene ihre Lage im Raum während der Verformung verändert haben kann. Dementsprechend werden infolge der Schienenunebenheit keine Kräfte aus dem Unterteil 1 in den Oberteil 2, 3 des Portals übertragen. Die Verformungen des Unterteiles 1 können sich frei auswirken, ohne durch den Obertei12, 3 behindert zu werden, wie es der Fall wäre, wenn der Oberteil2, 3 wie üblich in den vier Portalecken 9 mit dem Unterteil t verbunden wäre.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Fahrbares Kranportal, insbesondere für Säulen- und Kugelrinakrane, bei dem ein zur Aufnahme eines drehbaren Kranteiles dienender Portalkopf mittels einer Verbindungskonstruktion mit einem Unterteil in Vierpunktstützung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,daß zur Ermöglichung von Nachgiebigkeit des Unterteiles (1) bei Schienenunebenheiten die Verbindungspunkte (4) zwischen Portalkopf (2) bzw. %'erbindungskonsti-ukt:on (3) und f`''uterteil lediä lieh in bzw. annähernd in den senkrecht und parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden vertikalen Mittelebenen des Unterteiles liegen.
  2. 2. Fahrbares Kranportal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalkopf (2) bzw. die Verbindun-skonstruktion (3) Gelenkig mit dem Unterteil (l.) verbunden ist.
  3. 3. Fahrbares Kranportal, bei dem der Portalkopf durch eine Fachwerkkonstruktion mit dem Unterteil verbunden ist nach Anspruch 1 und gegebenenfalls nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Faclnverk (Verbindungskonstruktion 3) aus gekreuzten Stäben besteht (F i g. 2).
  4. 4. Fahrbares Kranportal nach Anspruch 1 und g; gebenenfalls Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalkopf (2) durch vier biegesteif angeschlossene Rahmenstiele (Verbindungskonstruktion 3) mit dein Unterteil (1) verbunden ist (F i a 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1063 787; Zeitschrift »Braunkohle<,. 1940_, Heft 50, S. 560, Abb. 16: Zeitschrift »Schiff und Hafen«, 1960, Heft 5, S. 447.
DEK41843A 1960-10-07 1960-10-07 Fahrbares Kranportal Pending DE1160992B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2403731A1 (es) * 2011-09-13 2013-05-21 Linden Comansa S.L. Portacoronas y transición para grúa torre.
CN105584934A (zh) * 2016-03-14 2016-05-18 中船第九设计研究院工程有限公司 一种门座式起重机的八杆门架结构

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063787B (de) * 1956-08-18 1959-08-20 Krupp Ardelt G M B H Voll- oder Halbportal fuer Saeulenkrane mit drehbarer Saeule

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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