DE475734C - Hafenkran - Google Patents

Description

• Hafenkran Die Erfindung bezieht sich auf Hafenkrane u. dgl. und hat den Zweck, mit mehreren auf dem Ober- und Untergurt des Krangerüstes angeordneten, voneinander unabhängigen Hebezeugen nicht nur in ein und derselben Schiffsluke o. dgl. arbeiten, sondern auch mit beiden Hebezeugen schwere Lasten gemeinsam verladen und unterhalb des Krangerüstes oder neben demselben, also z. B. an Land an ein und derselben Stelle aufnehmen oder absetzen können.
• Das Bedürfnis, in dieser Weise mit Hafenkranen u. dgl. arbeiten zu können, ist bisher nicht beachtet worden und die damit in Verbindung stehende Erfindungsaufgabe daher bis heute ungelöst geblieben.
• Es sind zwar mancherlei Hafenkrane bekannt, welche mit zwei Hebezeugen in ein und derselben Schiffsluke arbeiten können, doch sind sie nicht imstande, an Land gleichzeitig und gemeinsam in ein und demselben Arbeitsbereich zu arbeiten. Dies liegt entweder an ungeeigneter Ausbildung des Krangerüstes oder an ungeeigneter Zusammenstellung der Hebezeuge. So ist z. B. bei den bekannten Portalkranen ohne wasserseitigen Ausleger der Zweck der Erfindung deshalb nicht möglich, weil das obere Hebezeug den Bereich des unteren unterhalb des Portals nicht bestreichen kann, während das untere entweder gar nicht oder nur in beschränktem Maße außerhalb des Portalkranes arbeiten kann. Kann man also unter diesen Umständen selbst mit auf dem Ober- und dem Untergurt angeordneten, fahrbaren Drehkranen die gemeinsame Arbeit im Sinne der Erfindung nicht verrichten, so ist dies erst recht nicht möglich, wenn oben ein Drehkran und unten eine Laufkatze verwendet wird. Diese letztgenannte Zusammenstellung von Hebezeugen ist auch schon bei Hafenkranen mit wasserseitigem Ausleger bekannt, für den Zweck der Erfindung aber angesichts des beschränkten Arbeitsbereichs der Laufkatze und der Unmöglichkeit, dieser mit dem Drehkran unter den Ausleger zu folgen, gänzlich unbrauchbar.
• Gemäß der Erfindung nun wird das bestehende Bedürfnis dadurch befriedigt, daß die auf einem solchen mit wasserseitigem Ausleger versehenen Kran oben und unten angeordneten Hebezeuge als Drehkrane mit gleichem und gemeinsamem Arbeitsbereich ausgebildet sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, bei dem das den wasserseitig nicht unterstützten Ausleger a tragende Gerüst b an einem Gebäude c verfahrbar angeordnet ist. Ober- und unterhalb des Auslegers a sind die Drehkrane d, e mit gleichem und gemeinsamem Arbeitsbereich angeordnet. Dieselben sind vorteilhaft in der Längsrichtung des Kranauslegers a verfahrbar.
• Die Ausbildung des Krangerüstes b kann natürlich auch anders erfolgen und ist für das Wesen der Erfindung belanglos.

Claims (1)

1. PATENTANSPRU CFi Hafenkran o. dgl., bei welchem auf einem wasserseitigen Ausleger mehrere voneinander unabhängige Hebezeuge angeordnet sind, von denen eines oben auf dem Ausleger, das andere im Untergurt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hebezeuge als fahrbare Drehkrane mit gleichem und gemeinsamem Arbeitsbereich ausgebildet sind.