DE907790C - Stromverbindung zwischen Wicklung und Kohlekoerper, insbesondere fuer Kommutatoren mit Kohlelamellen - Google Patents

Stromverbindung zwischen Wicklung und Kohlekoerper, insbesondere fuer Kommutatoren mit Kohlelamellen

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Publication number
DE907790C
DE907790C DES13765D DES0013765D DE907790C DE 907790 C DE907790 C DE 907790C DE S13765 D DES13765 D DE S13765D DE S0013765 D DES0013765 D DE S0013765D DE 907790 C DE907790 C DE 907790C
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DE
Germany
Prior art keywords
carbon
power connection
commutators
lamellas
winding
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Expired
Application number
DES13765D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schwaighofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/32Connections of conductor to commutator segment

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Bei elektrischen Maschinen mit Kohlekommutator müssen die Kohlelamellen mit einer besonderen metallischen Anschlußmöglichkeit versehen werden, um die Stromverbindung zur Ankerwicklung herstellen zu können. Ältere Vorschläge dieser Art bestehen im wesentlichen darin, daß die Lamelle an entsprechenden Stellen mit einem galvanisch aufgebrachten Metallüberzug versehen ist, an den die Verbindungsstücke zur Wicklung angelötet werden können, oder daß man Teile der Lamelle, insbesondere deren Fuß, mit Metall umgießt. Beide Verfahren sind umständlich in der Herstellung und geben außerdem keine verläßliche innige Verbindung zwischen Kohle und Metall. Wird z. B. eine Verbindung mit galvanischem Überzug der Fliehkraft unmittelbar ausgesetzt, so hat sich gezeigt, daß wohl die Lötverbindung aufrechtbleibt, der galvanische Überzug sich jedoch von der Kohle löst, wenn nicht besondere Maßnahmen zur Unterdrückung der Fliehkraftwirkung getroffen werden. Nach weiteren Vorschlägen werden vorzugsweise über die ganze Lamellenlänge reichende Metallschienen für den Stromanschluß der Lamelle verwendet, die einfach zwischen den Lamellen eingelegt werden und durch den im Lamellenbelag herrschenden Gewölbedruck gegen eine oder beide Flanken der Lamelle gedrückt werden. Diese Anordnung bedeutet insofern eine Komplikation beim Aufbau des Lamellenkörpers, als die Zahl der zusammenzusetzenden Bauteile wesentlich vermehrt ist gegenüber einem Kommutator, bei dem die Lamelle mit dem metallischen Anschlußteil im vorhinein eine Einheit bildet. Die Verwendung von in die Lamelle eingepreßten Metalleinlagen bietet insofern gewisse Schwierigkeiten, als bei den hohen Brenntemperaturen der Kohle mit einem Schmelzen der Metalleinlage gerechnet werden muß. Eine weitere Möglichkeit wäre die, so wie bei den bekannten Kohlebürsten, den Metallanschluß der Lamelle mittels eingestampfter Litze herzustellen. Eine solche Anordnung ist aber den auftretenden Fliehkräften im allgemeinen nicht ohne weiteres gewachsen und daher auch nicht ohne weiteres brauchbar.
  • Nach der Erfindung werden die vorgenannten Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß als leitende Anschlüßteile der Lamellen massive, mittels Stampfkontakts im Kohlekörper befestigte Leiter dienen.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In Fig. I bedeutet I die Kohlelamelle, die Teile 2 sind massive Drahtstücke, die im Kohlekörper, wie dies bei Litzen bekannt ist, durch Stampfkontakte 3 befestigt sind. Die Stampfkontakte werden wie üblich unter Verwendung von Metallpulver, feinen kurzen Metalldrahtstücken u. dgl. hergestellt. An ihren freien Enden sind die massiven Drahtstücke mit einer aus Blech bestehenden Anschlußfahne 4 verlötet, die mit einem zwingenartig gestalteten Ende 5 mit dem Wicklungsende 6 ebenfalls. z. B. durch Verlötung, verbunden ist.
  • Fig.2 zeigt die Verwendung massiver Flachkupferteile als Lamellenanschluß. Innerhalb einer über die ganze Länge der Lamelle I gehenden Ausnehmung werden mittels Stampfkontakt 3 zwei nebeneinanderliegende massive Blechteile 7 befestigt, deren aus der Lamelle herausragender Teil ungefähr rechtwinkelig abgekröpft ist und mit seinen entsprechend gebogenen Enden eine Zwinge 8 zur Aufnahme der Wicklungsenden bildet.
  • Wie Versuche gezeigt haben, ist es nach der Erfindung möglich, mit massiven Leitern durch Einstampfen einen verläßlich haltbaren und elektrisch vorzüglichen Kontakt in der Kohlelamelle zu erhalten, wobei sich bezüglich der Fliehkräfte keinerlei Schwierigkeiten ergeben und die Herstellung des Leitungsanschlusses günstige und einfache konstruktive und technologische Verhältnisse bietet.
  • Die Erfindung ist in erster Linie dort anwendbar, wo der Metallanschluß von Kohle dem Angriff von Fliehkräften unterworfen ist, also insbesondere bei Kohlekommutatoren und Kohleschleifringen elektrischer Maschinen. Wegen ihrer günstigen mechanischen und elektrischen Verhältnisse ist sie jedoch auch mit Vorteil bei nicht oder nur fallweise bewegten Kohlekörpern, Z.B. Kommutatorbürsten, anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Stromverbindung zwischen Wicklung und Kohlekörper, insbesondere für Kommutatoren mit Kohlelamellen, dadurch gekennzeichnet, daß als leitende Anschlußteile massive, mittels Stampfkontakts im Kohlekörper befestigte Leiter dienen.
  2. 2. Stromverbindung nach Anspruch i für Kohlekommutatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die massiven, in die Kohlelamellen eingestampften Anschlußleiter sich wesentlich oder annähernd über die ganze axiale Länge der Lamelle erstrecken.
  3. 3. Stromverbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestampften massiven Anschlußleiter aus flachen, vorzugsweise paarweise verwendeten Metallschienen bestehen, deren freie Enden durch entsprechendes Ausbiegen zu einer Zwinge geformt werden können.
DES13765D 1943-01-01 1943-01-01 Stromverbindung zwischen Wicklung und Kohlekoerper, insbesondere fuer Kommutatoren mit Kohlelamellen Expired DE907790C (de)

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