DE10025695B4 - Flacher Kohlekollektor und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

Flacher Kohlekollektor und Verfahren zum Herstellen desselben Download PDF

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Abstract

Flacher Kohlekollektor (1) mit einer Vielzahl von Metallsegmenten (5), die an einem aus Kunstharz gebildeten Kollektorkörper (3) befestigt sind, und einer gebrannten Kohle (17), die mit den Metallsegmenten (5) zu einer festen Einheit verbunden ist, wobei die Kohle (17) Verbindungsvorsprünge (17P) aufweist und die Metallsegmente (5) korrespondierend zu den Verbindungsvorsprüngen (17P) Verbindungslöcher (5H) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass von peripheren Kanten der Verbindungslöcher (5H) Schneidklemmteile (5T) abstehen, die vor dem Einstecken der Verbindungsvorsprünge (17P) in die Verbindungslöcher (5H) derart ausgebildet sind, dass sie das Einstecken der Verbindungsvorsprünge (17P) in die Verbindungslöcher (5H) erlauben, und durch Drücken gegen periphere Flächen der Verbindungsvorsprünge (17P) das Herausziehen der Verbindungsvorsprünge (17P) aus den Verbindungslöchern (5H) verhindern,
und dass sich zwischen peripheren Außenflächen von jeweils den Schneidklemmteilen (5T) und den Verbindungsvorsprüngen (17P) Mengen (19) von leitfähiger Paste sammeln, die vordem Einstecken der Verbindungsvorsprünge (17P) in die Verbindungslöcher (5H) auf die Verbindungsvorsprünge (17P) aufgetragen...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Erfindungsfeld
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen flachen Kohlekollektor nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie ein Verfahren zum Herstellen des flachen Kohlekollektors.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein flacher Kohlekollektor umfasst ein Metallsegment, das an einem Ende eines Kollektorkörpers aus geformten Kunstharz befestigt ist, sowie eine an dem Segment befestigte Kohle. Zum Herstellen eines derartigen flachen Kohlekollektors sind zum Beispiel die folgenden vier Verfahren (A) bis (D) bekannt:
    • (A) Wenn die Kohle geformt wird, wird ein Basismetall in der Form eines Segments in die Kohle eingesteckt, wobei das Basismetall und die Kohle dann integral geformt und gebrannt werden. Dann wird das mit der Kohle integral geformte Basismetall integral mit dem Kunstharz geformt, um einen Isolatorteil zu bilden (siehe zum Beispiel JP 07-264812A ).
    • (B) Ein Isolator und eine Metallbasis werden zuvor durch ein integrales Spritzgießen oder ähnliches integral geformt. Dann wird die Kohle mit Hilfe eines Lots oder eines leitfähigen Klebstoffes auf einer Fläche der Metallbasis befestigt (siehe zum Beispiel JP 05-502974A ).
    • (C) Ein Isolator und eine Metallbasis werden zuvor durch ein integrales Spritzgießen oder ähnliches integral geformt. Dann wird Kohle auf einer Fläche der Metallbasis geformt und gebrannt (siehe zum Beispiel JP 07-42223A ).
    • (D) Ein Isolator und eine Metallbasis werden zuvor separat vorbereitet. Wenn dann die Kohle geformt wird, werden die Metallbasis und der Isolator integral mit der Kohle geformt (siehe zum Beispiel JP 06-178503A ).
  • In dem Verfahren (A) ist die Temperatur für das Brennen der Kohle ungefähr 600°C oder höher. Deshalb wird die integral geformte Metallbasis weich gemacht, so dass das Produkt Probleme bezüglich der Präzision und der Stärke aufweist. Die Kohle kann auch mit einer niedrigen Temperatur von ungefähr 200°C gebrannt werden, wobei jedoch in diesem Fall Probleme für die Materialqualität der Kohle selbst bezüglich verschiedener Eigenschaften wie der Härte, dem elektrischen Widerstand oder der Benzinwiderstandfähigkeit auftreten können.
  • In dem Verfahren (B) kann die Kohle zuvor separat gebrannt werden, so dass keine Probleme für die Materialqualität der Kohle selbst entstehen. Wenn jedoch die Kohle auf die Fläche der Metallbasis gelötet wird, besteht die Gefahr, dass das Lot durch eine hohe Drahttemperatur während des Zusammenbaus eines Motors gelöst wird.
  • Wenn die Metallbasis und die Kohle durch den leitenden Klebstoff miteinander verbunden werden, erfordert dieser Aufbau einen Klebstoff, der leitfähig und gegenüber Benzin widerstandsfähig ist. Ein derartiger Klebstoff ist teuer. Und auch bei einem leitfähigen Klebstoff ist der elektrische Widerstand größer als derjenige der Kohle oder der Metallbasis, so dass das Problem besteht, dass dieser Teil Wärme erzeugen kann und das Material sich während des Betriebs eines Motors verändern kann.
  • In dem Verfahren (C) wird der aus Kunstharz ausgebildete Isolator durch eine hohe Temperatur beim Brennen der Kohle auf der Fläche der Metallbasis karbonisiert. Deshalb muss die Kohle mit einer niedrigen Temperatur gebrannt werden, wobei jedoch ein Problem für die Qualität der Kohle entsteht.
  • Bei dem Verfahren (D) ist dasselbe Problem gegeben wie bei dem Verfahren (C).
  • Um diese vorstehend beschriebenen Probleme des Standes der Technik zu lösen, hat der vorliegende Anmelder die offengelegte japanische Patentanmeldung JP 10-4653A , die im folgenden als vorausgehendes Beispiel bezeichnet wird, eingereicht. In dem vorausgehenden Beispiel wird ein Segment mit einem Verbindungsloch ausgebildet, wobei ein Verbindungsvorsprung, der an einer zuvor mit einer hohen Temperatur gebrannten Kohle ausgebildet ist, in das Verbindungsloch gesteckt wird, so dass eine feste Verbindung geschaffen wird. So können das Segment und die Kohle ohne Verwendung von Lot oder Klebstoff fest miteinander verbunden werden, wodurch die oben genannten Probleme gelöst werden.
  • Wenn in dem vorausgehenden Beispiel der an der Kohle ausgebildete Verbindungsvorsprung mit dem auf dem Segment ausgebildeten Verbindungsloch integral verbunden wird, werden eine Schrumpf- und eine Presspassung ausgeführt. Wenn dann der Verbindungsvorsprung in das Verbindungsloch eingesteckt und mit demselben verbunden wurde, wird ein Brennen oder ähnliches durchgeführt. Der Verbindungsvorsprung wird durch einen während des Brennens gebildeten Vorsprung befestigt.
  • Das Einstecken des Verbindungsvorsprungs der Kohle in das Verbindungsloch des Segments und das feste Verbinden derselben sind also insofern problematisch, dass dieser Prozess arbeitsaufwendig ist.
  • Ein flacher Kohlekollektor nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der DE 197 13 936 A1 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Probleme zu lösen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen flachen Kohlekollektor bereitzustellen, der einfacher herzustellen ist und einen verbesserten elektrischen Kontakt bereitstellen kann.
  • Die obigen Aufgaben werden mit einem flachen Kohlekollektor nach Anspruch 1, sowie einem Verfahren zum Herstellen eines flachen Kohlekollektors nach Anspruch 3 gelöst. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kohlekollektors ist in Anspruch 2 angegeben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A und 1B sind erläuternde Diagramme eines flachen Kohlekollektors in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2A und 2B sind erläuternde Diagramme einer Metallbasis;
  • 3 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Zustand zeigt, in dem die Kohle an der Metallbasis befestigt ist;
  • 4A und 4B sind erläuternde Diagramme der Kohle;
  • 5 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Verbindungszustand zwischen einem Verbindungsloch der Metallbasis und einem Verbindungsvorsprung der Kohle zeigt; und
  • 6 ist ein erläutendes Diagramm, das einen Zustand zeigt, in dem die Kohle mit einem Kunstharz beschichtet ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst ein flacher Kohlekollektor 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform einen Kollektorkörper 3 aus Kunstharz, eine Vielzahl von Segmenten 5 aus einem Metall wie etwa Kupfer oder einer Kupferlegierung, die integral an einer Endfläche des Kollektorkörpers 3 befestigt sind, sowie Kohle 7, die integral an den Segmenten 5 befestigt ist.
  • Jedes der Segmente 5 umfasst eine Vielzahl von Ankerkrallen 9, die in dem Kollektorkörper 3 eingebettet sind, sowie einen Drahtbondingteil 11.
  • Der Kollektor 1 wird wie folgt erzeugt. In bekannter Weise wird eine ringförmige Metallbasis 15 (siehe 2) gebildet, die an ihren inneren und äußeren peripheren Kanten jeweils Teile aufweist, aus denen die Ankerkrallen 9 und der Drahtbondingteil 11 gebildet werden, und die weiterhin Teile aufweist, die geschnitten und zu der Vielzahl von Segmenten 5 getrennt werden, indem Schlitze 27 gebildet werden. Die Metallbasis 15 wird durch Stanzen ausgebildet.
  • Dabei werden in der vorliegenden Ausführungsform Verbindungslöcher 5H (siehe 2) jeweils in Entsprechung zu Segmenten 5 durch Stanzen in der Metallbasis 15 ausgebildet, und es werden eine Vielzahl von Schneidklemmteilen 5T mit nach innen vorstehenden Enden an peripheren Kanten der Verbindungslöcher 5H ausgebildet.
  • Als nächstes werden wie in 2 gezeigt die Ankerkrallen 9 und der Drahtbondingteil 11 der Metallbasis 15 nach einer Seite gebogen (in die Richtung, in welche die Enden der Schneidklemmteile 5T zeigen). Dann wird wie in 3 gezeigt Kohle 17, die zuvor mit einer hohen Temperatur zu einer Torusform gebrannt wurde, fest an der Metallbasis 15 befestigt. Um die Metallbasis 15 und die Kohle 17 fest miteinander zu verbinden, weist die torusförmige Kohle 17 auf ihrer einen Seite eine Vielzahl von Verbindungsvorsprüngen 17P auf. Wie in 2 gezeigt weist die Metallbasis Verbindungslöcher 5H auf, die in Entsprechung zu den Drahtbondingteilen 11 ausgebildet sind. Die Verbindungsvorsprünge 17P werden wie in 3 gezeigt in die Verbindungslöcher 5H eingesteckt, um eine feste Verbindung zu schaffen.
  • Bevor die Verbindungsvorsprünge 17P der Kohle 17 in die Verbindungslöcher 5H eingesteckt werden, wird wie oben beschrieben eine leitfähige Paste auf den peripheren Flächen der Verbindungsvorsprünge 17P, den peripheren Innenflächen der Verbindungslöcher 5H oder entsprechenden Bereichen in Nachbarschaft zu diesen Flächen aufgetragen.
  • Wenn danach die Verbindungsvorsprünge 17P in die Verbindungslöcher 5H eingesteckt werden, werden die Enden der Schneidklemmteile 5T in den Verbindungslöchern 5H gegen die peripheren Flächen der Verbindungsvorsprünge 17P gedrückt, so dass die Schneidklemmteile 5T mit Kraft gegen die peripheren Flächen drücken. Dadurch werden die Verbindungsvorsprünge 17P zusammengedrückt und abgerieben, so dass die Verbindungsvorsprünge 17P mit rauen Oberflächen versehen werden. Wie in 5 gezeigt, sammeln sich zwischen den peripheren Außenflächen von jeweils den Schneidklemmteilen 5T und den Verbindungsvorsprüngen 17P Mengen 19 von leitfähiger Paste an, welche die Leitfähigkeit erhöhen.
  • Wenn die Verbindungsvorsprünge 17P der Kohle 17 wie oben beschrieben in die Verbindungslöcher 5H eingesteckt werden, werden die Enden der Vielzahl von Schneidklemmteilen 5T mit Kraft gegen die peripheren Flächen der Verbindungsvorsprünge 17P gedrückt, so dass sich die Enden in die peripheren Flächen einbohren, was das Herausziehen der Verbindungsvorsprünge 17P aus den Verbindungslöchern 5H erschwert.
  • Die Schneidklemmteile 5T erlauben das Einstecken der Verbindungsvorsprünge 17P in die Verbindungslöcher 5H. Wenn jedoch eine Kraft wirkt, welche die Verbindungsvorsprünge 17P aus den Verbindungslöchern 5H herauszuziehen versucht, bohren sich die Enden der Schneidklemmteile 5T in die Verbindungsvorsprünge 17P ein und verhindern ein Herausziehen derselben. Mit anderen Worten funktionieren die Schneidklemmteile 5T wie eine Ratsche, die nur die relative Bewegung in der Einsteckrichtung erlaubt und die relative Bewegung in der entgegengesetzten Richtung verhindert.
  • Durch das Einstecken der Verbindungsvorsprünge 17P der Kohle 17 in die Verbindungslöcher 5H der Metallbasis 15 können deshalb die beiden Glieder integral miteinander verbunden werden. Die Verbindungsvorsprünge 17P werden also einfach in die Verbindungslöcher 5H eingesteckt, wobei dann im Gegensatz zu dem vorausgehenden Beispiel nach dem Einstecken keine weitere Operation wie etwa ein Kleben erforderlich ist. Die beiden Glieder können dementsprechend einfach fest miteinander verbunden werden.
  • Nachdem die Verbindungsvorsprünge 17P der Kohle 17 in die Verbindungslöcher 5H der Metallbasis 15 wie oben beschrieben eingesteckt und fest mit denselben verbunden wurden, wird die fest verbundene Einheit in eine Formhöhlung (nicht gezeigt) gelegt, in die dann Kunstharz 23 gefüllt wird, um den Kollektorkörper 3 zu formen. Wie in 6 gezeigt, wird das Kunstharz 23 derart geformt, dass die gesamte freiliegende Fläche der Kohle 17 beschichtet oder bedeckt ist.
  • Weil die peripheren Endflächen der Verbindungsvorsprünge 17P der Kohle 17 durch die Schneidklemmteile 5T an den peripheren Kanten der Verbindungslöcher 5H mit rauen Oberflächen versehen wurden, ist die Verbindungskraft zwischen den Verbindungsvorsprüngen 17P und dem Kunstharz 23 bei dem oben beschriebenen Formen des Kunstharzes 23 höher.
  • Nachdem das Kunstharz 23 wie oben beschrieben geformt wurde, wird der Drahtbondingteil 11 in erforderlicher Weise gebogen, und es wird wie in 1 gezeigt ein Loch 25 für eine Motorwelle durch Schneiden ausgebildet. Durch das Schneiden der Schlitze 27 werden die Kohle 17 und die Metallplatte 15 in eine Vielzahl von Segmenten 5 unterteilt. Dann wird das Kunstharz 23 von der Kontaktfläche für eine Bürste B des Motors durch Schneiden oder ähnliches entfernt, um einen wie in 1 gezeigten flachen Kohlekollektor 1 zu erhalten.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass in Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform in diesem Zustand die gesamte freiliegende Fläche der Kohle 17 mit dem Kunstharz 23 beschichtet ist, wobei dann die erforderliche Bearbeitung vorgenommen wird und schließlich das Kunstharz 23 in einem letzten Schritt von der Gleitoberfläche der Kohle entfernt wird. Auf diese Weise schützt das Kunstharz 23 die Kohle in den verschiedenen Verarbeitungsschritten. Dadurch wird die Kohle vor einer Beschädigung wie etwa einem Reißen oder Splittern während der Verarbeitungsschritte zum Biegen des Drahtbondingteils 11 und zum Ausbilden des Lochs 25 geschützt.
  • Weil weiterhin in Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform die Kohle 17 und die Segmente 5 fest miteinander verbunden werden, indem die Verbindungsvorsprünge 17P der Kohle 17, die zuvor mit einer hohen Temperatur gebrannt wurde, in die Verbindungslöcher 5H der Metallbasis 15 eingesteckt und mit denselben verbunden werden, können die durch das Brennen mit einer hohen Temperatur erhaltenen Eigenschaften der Kohle genutzt werden, ohne dass durch Lot oder Klebstoff ein Problem entsteht.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen wird deutlich, dass in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung an den peripheren Kanten der Verbindungslöcher in den Segmenten Schneidklemmteile vorgesehen sind, welche das Einstecken der Verbindungsvorsprünge der Kohle in die Verbindungslöcher erlauben, aber das Herausziehen der Verbindungsvorsprünge verhindern. Die Enden der Verbindungslöcher stehen nach innen vor und werden in gegen die peripheren Flächen der Verbindungsvorsprünge gedrückt. Wenn also die Verbindungsvorsprünge in die Verbindungslöcher eingesteckt und mit denselben verbunden werden, können die Segmente und die Kohle einfach fest miteinander verbunden werden, wobei die Segmente zuverlässig durch die Kohle gehalten werden.
  • Weil die peripheren Flächen der Verbindungsvorsprünge während des Einsteckens der Verbindungsvorsprünge in die Verbindungslöcher mit rauen Oberflächen versehen werden, ist es nicht erforderlich, die peripheren Flächen der Verbindungsvorsprünge in einem eigenen Schritt mit rauen Oberflächen zu versehen, um die Verbindungsstärke zwischen den Verbindungsvorsprüngen und dem Kunstharz beim Formen des letzteren zu erhöhen.

Claims (3)

  1. Flacher Kohlekollektor (1) mit einer Vielzahl von Metallsegmenten (5), die an einem aus Kunstharz gebildeten Kollektorkörper (3) befestigt sind, und einer gebrannten Kohle (17), die mit den Metallsegmenten (5) zu einer festen Einheit verbunden ist, wobei die Kohle (17) Verbindungsvorsprünge (17P) aufweist und die Metallsegmente (5) korrespondierend zu den Verbindungsvorsprüngen (17P) Verbindungslöcher (5H) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass von peripheren Kanten der Verbindungslöcher (5H) Schneidklemmteile (5T) abstehen, die vor dem Einstecken der Verbindungsvorsprünge (17P) in die Verbindungslöcher (5H) derart ausgebildet sind, dass sie das Einstecken der Verbindungsvorsprünge (17P) in die Verbindungslöcher (5H) erlauben, und durch Drücken gegen periphere Flächen der Verbindungsvorsprünge (17P) das Herausziehen der Verbindungsvorsprünge (17P) aus den Verbindungslöchern (5H) verhindern, und dass sich zwischen peripheren Außenflächen von jeweils den Schneidklemmteilen (5T) und den Verbindungsvorsprüngen (17P) Mengen (19) von leitfähiger Paste sammeln, die vordem Einstecken der Verbindungsvorsprünge (17P) in die Verbindungslöcher (5H) auf die Verbindungsvorsprünge (17P) aufgetragen ist.
  2. Flacher Kohlekollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die peripheren Flächen der Verbindungsvorsprünge (17P), die durch die Verbindungslöcher (5H) in den Metallsegmenten (5) hindurchgegangen sind, durch die Schneidklemmteile (5T) mit rauen Oberflächen versehen sind.
  3. Verfahren zum Herstellen eines flachen Kohlekollektors (1), der eine Vielzahl von Metallsegmenten (5), die an einem Kollektorkörper (3) aus Kunstharz befestigt sind, sowie eine Kohle (17) umfasst, wobei die Metallsegmente (5) und die Kohle (17) fest miteinander verbunden sind, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (a) Ausbilden von Schneidklemmteilen (5T), die von den peripheren Kanten von Verbindungslöchern (5H) abstehen, die in einer die Metallsegmente (5) umfassenden Metallbasis (15) ausgebildet sind; Auftragen von leitfähiger Paste auf periphere Flächen von an der Kohle (17) ausgebildeten Verbindungsvorsprüngen (17P); danach Einstecken von an der Kohle (17) ausgebildeten Verbindungsvorsprüngen (17P) in die Verbindungslöcher (5H) und Aufrauen der Verbindungsvorsprünge (17P) beim Einstecken der Verbindungsvorsprünge (17P) in die Verbindungslöcher (5H); (b) Verbinden der Metallbasis (15) und der Kohle (17); (c) Beschichten der freiliegenden Oberfläche der Kohle (17) mit einem Kunstharz; (d) Schneiden der Metallbasis (15) in einzelne Metallsegmente (5) und gleichzeitiges Schneiden der Kohle (17); (e) Entfernen des Kunstharzes von einer Kontaktfläche der Kohle (17) für eine Bürste (B).
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