DE886939C - Kohlekoerper, insbesondere Kohlelamelle fuer Stromwender, mit starrem metallischem Anschlussteil - Google Patents

Kohlekoerper, insbesondere Kohlelamelle fuer Stromwender, mit starrem metallischem Anschlussteil

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DE886939C
DE886939C DES17581D DES0017581D DE886939C DE 886939 C DE886939 C DE 886939C DE S17581 D DES17581 D DE S17581D DE S0017581 D DES0017581 D DE S0017581D DE 886939 C DE886939 C DE 886939C
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carbon
wire
lamella
thickening
connection part
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DES17581D
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Siemens Plania Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators
    • H01R39/045Commutators the commutators being made of carbon

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kohlekörper mit starrem metallischem Anschlußteil, dessen. Verbindungsstelle mit dem Kohlekörper als Stampfkonta.kt ausgebildet ist, und bezieht sich insbesondere auf Kohlelamellen für Stromwender. Durch die Erfindung soll die mechanische Festigkeit der Verbindungsstelle erhöht und ein, guter elektrischer Kontakt zwischen Kohle und Metallanschluß erreicht werden.
  • Bei Kohlebürsten ist es üblich, die beweglichen Anschlußlitzen: in ein Befestigungsloch einzusetzen, das mit Metallpulver ausgestampft wird. Die auf diese Weise hergestellte Verbindung zwischen der Kohle und dem Anschlußteil zeichnet sich durch hohe mechanische Festigkeit und guten elektrischen Kontakt zwischen Kohle und Litze aus. Diese als, Stampfkontakt bezeichnete Verbindungsart hat sich bewährt und wird-im großen Umfange bei Kohlebürsten angewendet. - Die guten Eigenschaften dieser Verbindung sind darauf zurückzuführen, daß die weichen Litzendrähte beim Einstampfen. des Metallpulvers sich etwas verformen und das Metallpulver in die Vertiefungen der nicht ebenen Oberfläche der Litze eindringt. In manchen Fällen, wie z. B. bei Kohlelamellen, lassen sich jedoch bewegliche Litzen als Anschlußleiter nicht verwenden:, da sich mit einer beweglichen Litze die Abstände zwischen den Wicklungsenden nicht innehalten lassen. Es hat sich gezeigt, daß ein massiver Kupferdraht an Stellet einer Litze -einen weniger zuverlässigen Stampfkontakt ergibt. Dies ist in erster Linie auf die glatte Oberfläche des Kupferdrahtes zurückzuführen. Wenn der Stampfkontakt während des Betriebes. Erschütterungen ausgesetzt - ist, :so lockert sich der :eingestampfte Kupferdraht, und .die Verbindungsstelle wird unbrauchbar. Um eine gute Verankerung des starren metallischen Anschluß:drahtes in dem Befestigungsloch des Kohlekörpers zu erzielen,, wird gemäß der Erfindung das in. das Befestigungsloch eingesetzte Ende des Anschlußdrahtes mit-einer-Verdickung versehen, deren Spitze dem Bohrlochkonus des Befestigungsloches angepaßt ist. Diese Verdickung sichert den Anschlußidraht ähnlich wie der Litzenknoten bei den Stampfkontakten mit beweglicher Litze gegen Herausziehen. Diese Maßnahme reicht jedoch nicht aus, um: den: Anschluß.draht gegen Drehen in- der Verbindungsstelle zu schützen.-Die Drehfestigkeit des Stampfkantaktes wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, @daß- der in das Befestigungsloch eingesetzte Schaft des Anschluß,drahtes: mit Flächen oder Kerben versehen, ist. Die Flächen oder Kerben am Schaft des. Anschlußdrahtes können durch entsprechendes Verformen eines Runddrahtes gebildet werden, oder aber man verwendet für den An-' schlußüraht von vornherein einen gezogenen Profildraht, wie z. B. einen Vierkantdraht, wobei das in das Befestigungsloch einzusetzende- Ende durch Anstauchen verdickt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Kohlelamelle mit einem Schnitt durch das Befestigungsloch; Fig.2 zeigt im Grundriß das Profil des Anschlußdrahtes; Fig. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Seitenansicht des Anschlußdrahtes.
  • Zur Befestigung des, für den Wicklungsanschluß notwendigen starren Anschlußdrahtes i ist in die Kohlelamelle 2 ein Sackloch 3 eingebohrt. In dieses Sackloch 3 wird in bekannter Weise der aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Metall bestehende Anschlußdraht i eingesetzt, dessen. Ende mit einer Verdickürig q. versehen ist, wie F'ig. 3 erkennen läßt. Die Verdickung q. ist dem Durchmesser des. Sackloche 3 angepaßt und die Spitze der Verdickung q. derart verjüngt, daßi sich die Spitze dem Bohrlochko:nus gut anschmiegt. Der in dem Sackloch 3 befindliche Schaft 5 des Anschlußdrahtes ist durch Anstauchen von ebenen Flächen, wie, Fi:g.2 erkennen läßt, etwas .verjüngt. Nach Einsetzen des Anschlußdrahtes i in das Befestigungsloch 3 wird das Befestigungsloch in bekannter Weise mit Metallpulver 6 ausgefüllt, Glas mit Hilfe eines geeigneten Stampfers auf den. gewünschten Verdichtungsgrad-gebracht wird. Um den Anschlußdraht i gegen Drehen- in dem aus Metallpulver gebildeten Metallpfropfen zu sichern, können an Stelle der flächigen Gestaltung des Anschluß,drahtes auch Einkerbungen: vorgesehen werden, in die das Metallpulver beim -Feststampfen e.ngepreßt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: -i. Kohlekörper, _ insbesondere Kohlelamelle für Stromwender, mit starrem metallischem Anschluß:teil, dessen Verbindungsstelle mit dem Kohlekörper als Stampfkontakt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in das. Befestigungsloch eingesetzte Schaft des aus einem massiven Metalldraht bestehenden Anschlußteiles-an seinem Ende eine Verdickung mit einer dem Bohrloch angepaßten Spitze aufweist und oberhalb. der Verdickungsstelle mit Flächen oder Kerben versehen ist, gegen die das eingestampfte- Metallpulver gepreßt ist.
  2. 2. Kohlekörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Flächen und die Verdickung an dem aus einem Runddraht bestehenden. Anschlußteil angestaucht sind.
  3. 3. Kohlekörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da3 der Anschlußteil aus einem Profildraht besteht.
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