DE466583C - Einpoliger elektrischer Stecker - Google Patents

Description

Bei der Radiotelephone werden vielfach einpolige Stecker an Stelle der für den Anschluß an die elektrische Licht- und Starkstromleitung üblichen zweipoligen Stecker verwendet, weil die Herstellung einpoliger Stecker billiger und einfacher als die eines zweipoligen Steckers und das Anschließen eines Drahtes an einen einpoligen Stecker handlicher ist als bei einem zweipoligen. Dagegen hat es sich als praktisch erwiesen, auch für die drahtlose Übertragung elektrischer Energien mehrpolige Stecker zu verwenden, weil dadurch Verwechselungen der einzelnen Pole sowie Kurzschlüsse vermieden werden und die Handhabung des Anschlusses mehrerer Leitungsdrähte sehr vereinfacht wird, wenn durch einen Griff gleich mehrere Drähte angeschlossen werden können. Die Vorteile des einpoligen mit denen der mehrpoligen Stecker zu vereinigen, ist der Zweck des Steckers nach der Erfindung.

In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Abb. ι zeigt einen einpoligen Stecker, dessen Isolierkörper d vierkantige Form besitzt und der mit einem Steckerstift α und in an sich bekannter Weise auch mit einer Steckerbüchse b versehen ist. Der Leitungsdraht c wird durch eine Federklemme, die sich im Innern des Isolierkörpers d befindet, an den Steckerstift angeschlossen. Der viereckige Isolierkörper d hat eine Rille c auf zwei gegenüberliegenden Seiten, die dazu bestimmt ist, ein federndes Band f, g (Abb. 4 und 5) aufzunehmen, durch das mehrere einpolige Stecker zu einem mehrpoligen Stecker vereinigt werden können.

Die Abb. 2 zeigt einen auf diese Weise mittels des Bandes / hergestellten zweipoligen Stecker, die Abb. 3 einen dreipoligen Stecker. In Abb. 3 ist außerdem in die Steckerbuchse des mittleren Steckers noch ein einpoliger Stecker eingeführt, so daß vier Leitungen an einem Stecker angeschlossen sind, wie dies in der drahtlosen Telephonie für den Anschluß der Batterien an die Empfangsapparate häufig vorkommt.

Um die beschriebenen einpoligen Stecker zu einem fest verbundenen mehrpoligen zu vereinigen, kann an Stelle der Federbänder auch ein gewöhnlicher Draht oder Bindfaden verwandt werden, welchen man zweckmäßig in die Rille e legt.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Steckerstift bei jedem Einzelstecker exzentrisch angeordnet ist, so daß, je nachdem welche Seitenflächen zweier oder mehrerer dieser Stecker aneinandergefügt werden, verschiedene Abstände der Steckerstifte voneinander entstehen.

Claims (1)

1. Patentanspruch':

   Einpoliger elektrischer Stecker, dadurch gekennzeichnet, daß sein Isolierkörper (d) eine vierkantige Form mit geraden Flächen hat, und daß der Kontaktstift (a) exzentrisch in dem Isolierkörper (d) angeordnet ist, so daß durch Aneinanderfügen mehrerer Isolierkörper (d) mehrpolige Stecker mit verschiedenen Stiftabständen entstehen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen