DE907624C - Strahlpumpe zum Foerdern von mit Feststoffen versetzten Fluessigkeiten - Google Patents

Strahlpumpe zum Foerdern von mit Feststoffen versetzten Fluessigkeiten

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DE907624C
DE907624C DEM9711A DEM0009711A DE907624C DE 907624 C DE907624 C DE 907624C DE M9711 A DEM9711 A DE M9711A DE M0009711 A DEM0009711 A DE M0009711A DE 907624 C DE907624 C DE 907624C
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DE
Germany
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stage
jet pump
pump
solids
propulsion
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Expired
Application number
DEM9711A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Closterhalfen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/02Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being liquid
    • F04F5/10Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being liquid displacing liquids, e.g. containing solids, or liquids and elastic fluids
    • F04F5/12Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being liquid displacing liquids, e.g. containing solids, or liquids and elastic fluids of multi-stage type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Strahlpumpe zum Fördern von mit Feststoffen versetzten Flüssigkeiten Es ist bekannt, Feststoffe dadurch zu fördern daß man sie mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, versetzt und Lurch eine Strahlpumpe hebt.
  • Die Strahlpumpe hat, als Maschine betrachtet, zunächst einen verhältnismäßig schlechten Wirkungsgrad. Die Wirtschaftlichkeit bei dieser Art des Fördern von Feststoffen ist aber trotzdem recht gut, wenn man andere, dem gleichen Zweck dienende Fördereinrichtungen in Vergleich setzt. So sind Anwendungen des allgemeinen Luftwasserhebers bekannt, bei denen ein diesem zufließendes, von ihm unabhängig vorgebildetes Feststoff-Wasser-Gemisch einem Klärbecken mit selbsttätigem Abfluß zugeleitet wird. Da dem Luftwasserheber dieser Bauweise Druckluft als Treibstoff dient, kommt dessen Wiederverwendung durch Rücklauf zum Heber nicht in Betracht. Es wurde auch bereits eine lediglich zur Förderung von Flüssigkeiten geeignete Strahlpumpe vorgeschlagen, hinter der eine teilweise Abscheidung der als Gemisch geförderten Flüssigkeitsteile voneinander eintritt und die Wiederbenutzung der abgeschiedenen Treibflüssigkeit in der Treibpumpe erfolgt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Mängel älterer Fördereinrichtungen zu beseitigen und die betriebsmäßigen und baulichen Voraussetzungen zu schaffen, die die Förderung eines aus Feststoffen und Flüssigkeit bestehenden Gemisches gestatten, in dem die Feststoffe in wesentlich höherer Konzentration enthalten sind, als es bei anderen vergleichbaren Fördermitteln der Fall ist. Im folgenden werden dieser Aufgabenstellung entsprechende Einrichtungen und Verfahren beschrieben, die die Wirt- schaftlichkeit der Feststofförderung noch weiter steigern.
  • Die vorstehend erläuterte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus der Gesamtflüssigkeit hinter der Strahlpumpe die Treibflüssigkeit ganz oder teilweise abgeschieden und der Treibpumpe unter vollkommener oder teilweiser Ausnutzung der Strahlpumpenförderhöhe wieder zugeführt wird. Auf diese Weise erwachsen zwei Vorteile gleichzeitig. In stofflicherllinsicht brauchtder Bedarf an Treibwasser nur einmal gedeckt zu werden. Wichtiger ist jedoch die zweite, energetisclle Ersparnis. Nimmt man beispielsweise den häufig vorkommenden Fall an, daß das Treibwasser zunächst der Oberfläche eines Teiches oder eines Flusses entnommen wird, auf dessen Grund die Feststoffe lagern, so ergibt der vorgeschlagene Kreislauf desTreibwassers für die Treibpumpe eine Ersparnis an notwendiger Förderhöhe, die gleich ist der Förderhöhe der Strahlpumpe.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele im Grundzug dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Anordnung einer Strahlpumpe gemäß Ausführungsbeispiel 1, Abb. 2 die Anordnung einer Strahlpumpe gemäß Ausführungsbeispiel 2, Abb. 3 die Anordnung einer Strahlpumpe gemäß Ausführungsbeispiel 3.
  • Bei der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strahlpumpe ist eine als Kreiselpumpe ausgebildete Treibpumpe a vorgesehen, welche das Treibwasser durch die Treibdüse b der Strahlpumpe drückt. Die Strahlpumpe saugt durch ihren Einlauf c ein Gemisch von Feststoffen und Wasser aus einem Teich an. Dieses Gemisch unterliegt in der Strahlpumpe dem Impulsaustausch mit dem Treibstrahl und wird so in Pfeilrichtung in die anschließende Rohrleitung gedrückt. In diese Rohrleitung ist nun der Entmischer d eingeschaltet. In ihm durchströmt der die Strahlpumpe verlassende Gesamtstrom aus Treibstrom und Förderstrom zunächst eine diffusorartige Erweiterung. Hier wird also der Gesamtstrom wesentlich verzögert, so daß die Feststoffe Zeit finden, sich auf dem Boden des Entmischers abzusetzen, sofern die Feststoffe, wie beispielsweise angenommen sei, schwerer sind als Wasser. Die Feststoffe mit einem Teil des Wassers verlassen den Entmischer durch den Austrittsflansch e und die anschließende Rohrleitung f, Das Wasser wird aus dem Dom g des Entmischers abgezogen und der Treibpumpea durch die Treibpumpensaugleitungh wieder zugeführt. An Stelle des Entmischers d kann auch in die Förderleitung ein ummanteltes Filterrohr eingesetzt werden, so daß die Treibflüssigkeit durch das Filter in die Treibpumpensaugleitung h entweichen kann. Diese Bauform ist in den späteren Ausführungsbeispielen (Abb. 2, 3) schematisch dargestellt. Vorliegend nicht gezeigt sind die an sich bekannten Hilfsmittel zum ersten Auffüllen der Treibwasserleitung.
  • Das beschriebene Verfahren, das Treibwasser im Kreislauf auszunutzen, wird dann besonders wirtschaftlich, wenn die Strahlpumpe mehrstufig gebaut wird. Soll nämlich die Strahlpumpe größereFörderhöhen überwinden, so werden bei einstufiger Bauart die Geschwindigkeiten in der Treibdüse und auch im Mischraum der Fangdüse höher als mit Rücksicht auf Abnutzung empfehlenswert ist. Hier liegt die mehrstufige Förderung nahe, bei der jede einzelne Stufe mit geringeren Geschwindigkeiten arbeiten darf. Würde man bei einer mehrstufigen Strahlpumpe Treibwasser nicht nachträglich abziehen, so würde der Gesamtstrom von Stufe zu Stufe in geometrischer Progression immer mehr im wahren Sinne des Wortes verwässert werden. Damit würde die Wirtschaftlichkeit des Fördervorganges unerträglich absinken. Es wird deshalb erfindwlgsgemäß weiter yorgeschlagen, daß die Treibflüssigkeit hinter jeder Stufe oder Stufengruppe der Strahlpumpe abgeschieden und im Sinne des Haupterfindungsgedankens ausgenutzt wird.
  • Wird eine mehrstufige Strahlpumpe in der geschilderten Art gebaut, so kann es zweckmäßig sein, daß jede Strahipumpenstufe oder Stufengruppe von einer besonderen Treibpumpe bedient wird. Zweckmäßig erhalten diese einzelnen Treibpumpen einen gemeinsamen Antrieb. Man mag sie auch mit einer gemeinsamen Welle ausrüsten oder die einzelnen Treibpumpen in einem gemeinsamen Gehäuse unterbringen.
  • Eine dementsprechende Ausführung zeigt Abb 2.
  • Hierin bedeutet die Strahlpumpe erster Stufe.
  • Die Triebflüssigkeit wird durch die Treibdüse 2J zugeführt und hinter der Strahlpumpe durch den gestrichelt gezeichneten Filtereinsatz li wieder abgezogen. m1 ist die Treibpumpe. welcher das Treibwasser vom Filtereinsatz 11 zugeführt wird; das Treibwasser wird dann durch die Treibpumpe fin wieder in die Treibdüse 1e1 gedrückt. In genau der gleichen Weise ist die zweite Stufe aufgebaut, deren einzelne Teile mit den Buchstaben 2J i2, 12 m2 bezeichnet sind. In dem Beispiel ist auch noch eine dritte Stufe i3, ks, 13, Wi gezeichnet. In Abb. 2 sind die drei Treibpumpen m1, i.2 und 783 gesondert gezeichnet. Wie bereits erwähnt wurde, können diese Treibpumpen auch einen gemeinsamen Antrieb, eine gemeinsame Welle oder ein gemeinsames Gehäuse besitzen.
  • Eine andere Art der Verbindung der einzelnen Strahlpumpengruppen mit dem Treibpumpenaggregat ergibt sich dadurch, daß die Treibströme der einzelnen Strahlpumpengruppen so überlagert werden, daß der Treibstrom der ersten Strahlpumpenstufe von der ersten bis it-ten Treibpumpenstufe gefördert wird; hierbei bedeutet n eine zweckmäßig gewählte positive ganze Zahl. Entsprechend soll der Treibstrom der zweiten Strahlpumpenstufe von der zweiten bis (n + I)-ten Treibpumpenstufe gefördert werden usw. Von der zweiten bis zur n-ten Treibpumpenstufe überlagern sich also die Treibströme der ersten und zweiten Strahlpumpens stufe; für die folgenden Treibpumpenstufen gilt sinngemäß Entsprechendes.
  • Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Bauart. Auch in diesem Beispiel sind wiederum drei Strahlpumpenstufen angenommen, und zwar ist die erste Strahlpumpenstufe mit nl, die zweite mit n2 und die dritte mit n3 bezeichnet. Es bedeutet o die Kreiselpumpe, die als Treibwasserpumpe benutzt wird. Diese Pumpe ist beispielsweise sechsstufig gebaut; die einzelnen Stufen sind in Abb. 3 mit den Ordnungszahlen I, II... VI belzeichnet. Es ist nun die erste Treibpumpenstufe für den einfachen Treibwasserstrom, die zweite Stufe für den doppelten, die dritte und vierte Stufe für den dreifachen, die fünfte Stufe wieder für den doppelten und die sechste Stufe für den einfachen Treibwasserstrom ausgelegt. Das Treibwasser der ersten Strahlpumpenstufe wird der vierten Treibpumpenstufe entnommen, hinter der ersten Strahlpumpenstufe wieder abgezapft und der Treibpumpe vor ihrer ersten Stufe wieder zugeführt. Entsprechend wird das Treibwasser der zweiten Strahlpumpenstufe der fünften Treibpumpenstufe entnommen, wieder abgezapft und hinter der ersten Treibpumpenstufe wieder zugeführt. Sinngemäß ähnliches gilt für die dritte und etwa folgende Strahlpumpenstufen. In dem in Abb. 3 wiedergegebenen Beispiel hat n also den Zahlenwert 4.
  • PATENTANSPRt} CHE : I. Strahlpumpe zum Fördern von mit Feststoffen versetzten Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Gesamtflüssigkeit hinter der Strahlpumpe die Treibflüssigkeit ganz oder teilweise abgeschieden und der Treibpumpe unter vollkommener oder teilweiser Ausnutzung der Strahlpumpenförderhöhe wieder zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Mehrstufige Strahlpumpe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibflüssigkeit hinter jeder Stufe oder Stufengruppe abgeschieden wird.
    3. Mehrstufige Strahlpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe oder Stufengruppe von einer besonderen Treibpumpe bedient wird.
    4. Mehrstufige Strahlpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Treibpumpen einen gemeinsamen Antrieb, vorzugsweise eine gemeinsame Welle oder ein gemeinsames Gehäuse besitzen.
    5. Mehrstufige Strahlpumpe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Treibpumpe mit hintereinandergeschalteten Stufen oder Stufengruppen, in denen sich die Treibströme so überlagern, daß der Treibstrom der ersten Strahlpumpenstufe von der ersten bis n-ten Treibpumpenstufe, derjenige der zweiten Strahlpumpenstufe von der zweiten bis (n+ I)-ten Treibpumpenstufe usw. gefördert wird, wobei n eine zweckmäßig gewählte positive ganze Zahl bedeutet.
DEM9711A 1951-06-01 1951-06-01 Strahlpumpe zum Foerdern von mit Feststoffen versetzten Fluessigkeiten Expired DE907624C (de)

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