DE2707776C2 - Selbstansaugende Kreiselpumpe - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft selbstansaugende Kreiselpumpen nach dem Oberbe^/iff des Patentanspruchs 1. Derartige Kreiselpumpen sind aus der DE-OS 20 25 117 bekannt.

Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der An- »augleistung einer solchen Kreiselpumpe. Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs vorgeschlagenen Merkmale.

Danach ist an der Baiss der untersten Stufe der Pumpe ein Ansaugflansch vorgesehen, der auf seiner Oberseite ein Rippenprofil trägt, welches dem Fördermedium eine aufsteigende Richtung zum Eintritt des Laufrades vermittelt. Es ist an sich bereits aus der DE-PS 4 62 232 bekannt, bei einer Wasserringpumpe zur Entlüftung des Saugraumes von Kreiselpumpen die Mündung der Ausstoßleitung über einen verengten Zugangskanal mit dem Eintritt des Laufrades zu verbinden. Hierdurch soll eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit erreicht werden.

Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen selbstansaugenden Kreiselpumpe durch das Rippenprofil eine Orientierung der Strömungsrichtung zum Eintritt des Laufrades hin erreicht, wodurch die Ansaugleistung der Pumpe erheblich verbessert wird.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform. Es zeigt

F i g. 1 einen mittigen Längsschnitt,

Fig.2 eine schaubildliche Darstellung der Oberseite des Ansaugflansches.

Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pumpe, deren Gchiitisc 4 zwischen zwei horizontalen Ebenen liegt und zwar zwischen einer oberen horizontalen Ebene, deren Schnittlinie mit A-B gekennzeichnet ist und einer unteren horizontalen Ebene, deren Schnittlinie mit G-H gekennzeichnet ist. Das Pumpengehäuse 4 kann dabei als das Produkt der festen Verbindung dreier Teile angesehen werden und zwar des oberen Teils 1, der zwischen den horizontalen Ebenen A-B und C-D liegt, ferner eines zweiten mittleren Teils 2, der zwischen den horizontalen Ebenen C-D und E-F liegt und schließlich eines dritten unteren Teils 3, der zwischen den horizontalen Ebenen E-F und G-H Hegt Der obere Teil 1 ist in herkömmlicher Bauweise ausgeführt; er weist drei öffnungtii auf, von denen zwei in einer Linie ausgerichtete öffnungen

ίο in der Schnittdarstellung der F i g. 1 erscheinen, wobei die eine Öffnung 11 als Ansaugöffnung und die andere öffnung 12 als Druckförderöffnung vorgesehen ist, während die dritte, vor der Schnittebene liegende und daher in der F i g. 1 nicht sichtbare öffnung zur Anfangsfüllung der Pumpe bestimmt ist

Auf der Oberseite 15 ist das Pumpengehäuse mit dem Antriebsmotor M verbunden. In dem oberen Pumpenteil 1 ist ferner eine große Aussparung 14 ausgebildet Weiterhin münden zwei Seitenkanäle und zwar der Ansaugkanal 16 und der Druckförderkanal 17 in die gleichermaßen bezeichneten Öffnungsräume.

Der mittlere Teil 2 ist in der erfindungsgemäßen Weise in Abschnitte unterteilt Bei der dargestellten Ausführungsform ist dieser Mittelteil aus vier übereinander angeordneten Grundzellen 20,21,22 und 23 gebildet

Ein in der Mitte dufe.hbrochener Flansch 200 ist mit seinem Umfang einerseits über dem Basisteil 3 des Pumpengehäuses und andererseits axial unterhalb der unteren Grundzelle 20 zentriert angeordnet wie dies die Schnittdarstellung der F i g. 1 erkennen läßt. Der Flansch 200, der den Ansaugvorgang der Pumpe erleichtern soll, zeigt um den durchbrochenen Mittelbereich herum ein Rippenprofil. Dieses Rippenprofil weist eine Vielzahl von Kanälen auf, die anch oben gerichtet sind und in einer geneigten Ebene verlaufen, die mit der Flanschebene spitze Winkel bilden. Diese Formgebung ist besonders deutlich in der schaubildlichen Darstellung der F i g. 2 erkennbar. Die Ausrichtung der Kanäle ist darüber hinaus auch aus der Schr.ittdarstellung der F i g. 1 erkennbar, die den Kanal TXA zeigt, dessen Schnittlinie einen spitzen Winkel mit der horizontalen Ebene des festgelegten Flansches bildet, derart, daß dieser Kanal dem Eintritt 206 des Laufrades 201 der unteren Grundzelle 20 zugewandt mündet.

Erfindungsgemäß bildet jede Grundzelie eine Stufe der geteilt ausgebildeten Pumpe. Dabei trägt auch jede Stufe innerhalb der Hauptaussparung ein Laufrad, wie das Laufrad 201 in der Grundzelle 20.

Der Ansaugflansch sammelt die Umwälzflüssigkeit und leitet sie dem Eintritt 206 des Laufrades 201 der unteren Zelle 20 zu. Damit wird dem unteren Laufrad 201 dauernd Flüssigkeit zugeführt. An dem Eintritt 206 des ersten Laufrades 201 baut sich dadurch ausreichend schnell ein Unterdruck auf. In der Kammer 17 wird das Wasser-Luft-Gemisch getrennt, wobei nur die Luftblasen durch den Druckförderkanal 12 abgeleitet werden, während das gesamte Wasservolumen in der Pumpe verbleibt. In dem Maße, wie die Umwälzung fortschreitet, vergrößert sich der Unterdruck, der schnell die Höhe der anzusaugenden Wassersäule erreicht. Durch diesen Selbstansaugvorgang der Pumpe wird dann Wasser angesaugt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Selbstansaugende Kreiselpumpe mit einem Pumpengehäuse, das wenigstens drei Öffnungen aufweist, nämlich eine erste Öffnung zum Ansaugen des Fördermediums, eine zweite Öffnung zur Druckförderung des Fördermediums und eine dritte öffnung zur Anfangsfüllung der Pumpe sowie einen geteilten aus mehreren Stufen bestehenden Aufbau besitzt, bei dem jede Stufe aus einer Grundzelle besteht und die Grundzellen übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die untere Stufe dieser Obereinanderanordnung bildende Grundzelle (20) an ihrer Basis einen Ansaugflansch (200) aufweist, der in Form einer mittig durchbrochenen Scheibe ausgebildet ist, und daß der Umfangsbereich der Durchbruchszone (Kanal 204) auf der Oberseite des Ansaugflansches (200) mit einem Rippenprofil versehen ist, wobei die Rippen des Rippenprofils gegenüber der Flanschoberfläche derart vorspringen, daß sie mit diesem einen spitzen Winkel bilden, und das Rippenprofil dem dem Ansaugflansch (200) zuströmenden Fördermedium eine aufsteigende Richtung zu dem Eintritt (206) des Laufrades (201) der unteren Zelle hin vermittelt