DE906802C - Vorrichtung zum Doppeln von Blechen - Google Patents

Vorrichtung zum Doppeln von Blechen

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Publication number
DE906802C
DE906802C DEM4381A DEM0004381A DE906802C DE 906802 C DE906802 C DE 906802C DE M4381 A DEM4381 A DE M4381A DE M0004381 A DEM0004381 A DE M0004381A DE 906802 C DE906802 C DE 906802C
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DE
Germany
Prior art keywords
folding
ruler
folding ruler
abutment
doubling
Prior art date
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Expired
Application number
DEM4381A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Himmelberg
Bernhard Stuff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Huettenwerke A G
Original Assignee
Mannesmann Huettenwerke A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Huettenwerke A G filed Critical Mannesmann Huettenwerke A G
Priority to DEM4381A priority Critical patent/DE906802C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B47/00Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal
    • B21B47/02Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal for folding sheets before rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Doppeln von Blechen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Doppeln von Blechen, die im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen mit wenigen mechanischen und elektrischen Teilen und ohne nennenswerte Unterkellerung ein einwandfreies und genaues Doppeln der Bleche ermöglicht.
  • Die Erfindung geht von einer bekannten Einrichtung aus, die einen Dopplertisch, eine am Tisch angelenkte, über diesen schwenkbare Dopplerklappe und eine Einrichtung zum Festspannen des zu doppelnden Bleches auf den Dopplertisch während des Doppelns aufweist.
  • Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung dieser Festspannvorrichtung, die die Gestalt eines flachen, vorzugsweise rechteckigen Lineals erhält, dessen Breitflächen zur Tischebene parallel verlaufen und das sich, während des Faltvorganges an die Faltkante anschließend, quer über das Blech legt und dieses gegen den Tisch preßt. Vorzugsweise ist das Faltlineal um eine senkrechte Achse drehbar von der Seite her einschwenkbar angeordnet. Die Anpressung kann auf mechanischem Wege oder magnetisch erfolgen. Hierbei wird der Magnet vorzugsweise elastisch angeordnet. Das Falten erfolgt mittels einer einzigen, um eine horizontale Achse drehbaren Klappe.
  • Mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung kann entweder ein Fertigfalten erfolgen, oder es kann nur ein Vorfalten vorgenommen werden, an das sich das Fertigfalten mit Hilfe von Walzen anschließt. Durch die neue Vorrichtung wird eine hohe Faltgenauigkeit erreicht, durch die ein Schief-bzw. überdoppeln oder ein axiales Verschieben der einzelnen Blechtafeln in Quer- und Längsrichtung ausgeschlossen ist. Infolge der geringen beim Faltvorgang beweglichen Massen ist zum Falten auch nur ein Mindestmaß an Energieaufwand erforderlich.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in 14 Abbildungen veranschaulicht, und zwar zeigen Abb: i bis 3 schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht, Stirnansicht und Draufsicht; Abb. 4. .läßt die verschiedenen Stufen des Faltvorganges erkennen; Abb. 5 bis 7 zeigen entsprechend den Abb. i bis 3 eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; in entsprechender Weise ist in den Abb.8 bis io eine dritte Ausführungsform wiedergegeben; aus Abb. i i sind die sich dabei ergebenden Stufen des Faltvorganges zu entnehmen; Abb. 12 bis 14 zeigen eine Ausführungsform ähnlich der in den Abb. 8 bis io dargestellten, nur mit einem anderen Antrieb des Faltlineals.
  • Der Motor i treibt über das Getriebe-. den Zahnradtrieb 3 an. Von diesem wird einerseits die Antriebskraft über das Triebwerk 4 auf die Achse des schwenkbar gelagerten Faltlineals 5 übertragen. Zur Anpressung des Faltlineals auf mechanischem Wege ist- ein Druckzylinder 6 vorgesehen. Die auf denZahnradtrieb 3 übertragene Kraft wird andererseits auf die Dopplerklappe 7 übertragen. Zum magnetischen Festhalten dienen Magnete B. Durch Druckfedern g wird das die Magnete tragende Widerlager io gegenüber der festen Unterlage abgefedert. Durch die Stärke des Faltlineals wird erreicht, daß eine genügende Zahl von Kraftlinien durch dieses hindurchgeht und somit ein festes Anpressen bewirkt.
  • DieArbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende (s. hierzu Abb. 4) : Durch Druckknopfsteuerung werden gleichzeitig mit dem durch einen Druckzylinder 6 nach unten bewegten Faltlineal 5 die Magnetkörper 8 in Tätigkeit gesetzt, welche ihrerseits auf Grund der Masse von Blechpaket und Faltlineal 5 eine derart feste magnetische Anpressung bewirken, welche jede unerwünschte Bewegung des zu doppelnden Materials unmöglich macht. Die vom Motor i, Getriebe 2 übertragene, beim Zahnradtrieb 3 sich verzweigende Kraft setzt nun zunächst die Dopplerklappe 7 in Tätigkeit, welche in einem Arbeitstakt die Bleche fertig doppelt. Während die Dopplerklappe 7 im nicht unterbrochenen Arbeitsgang eine bestimmte, einstellbare Neigung zur Blechebene erreicht, schalten die Magnete 8 automatisch ab. Die beim Zahnradtrieb 3 abgezweigte, über das Triebwerk 4 auf die Achse des schwenkbar gelagerten Faltlineals 5 übertragene Kraft bewirkt ein Herausschnellen desselben aus der Faltstellung in die Ruhestellung außerhalb des Klappenbereichs. Nach durchgeführter Dopplung kehrt die Dopplerklappe in die Ausgangsstellung zurück. Das entstandene Blechpaket wird von der Transporteinrichtung erfaßt und abgefahren.
  • Durch die elastische Verbindung z. B. mittels Druckfedern g des die Magnete tragenden Wider-Lagers io mit der Unterlage wird eine Quetschung oder sonstige Beschädigung des zu doppelnden Materials ausgeschlossen. Andererseits hat man die Möglichkeit, ohne Umstellung des Abstandes zwischen Widerlager io und Faltlineal 5 einerseits und Dopplerklappe 7 und Faltlineal 5 andererseits verschieden starke Bleche zu doppeln. Außerdem wird durch diese Einrichtung ein stoßfreier, elastischer Arbeitsgang gewährleistet.
  • Die Ausführung nach den Abb. 5 bis 7 unterscheidet sich von der nach den Abb. i bis 3 lediglich dadurch, daß statt durch Magnete die zur Anpressung des Bleches notwendige Kraft durch zwei Druckzylinder 6, 6a auf das Faltlineal 5 übertragen wird. Dies erfolgt dergestalt, daß der Druckzylinder 6 das über der Doppelstellung eingefahrene Faltlineal 5 nach unten bringt, der Druckzylinder 6a durch Verriegelung jede waagerechte Bewegung ausschließt. Bis zu dem Augenblick, wo die Dopplerklappe 7 die bestimmte Neigung zur Blechebene erreicht, drücken die Zylinder 6, 6a ohne Unterbrechung das zu faltende Blech an das Widerlager io, um im erwähnten Moment zunächst die Verriegelung am Druckzylinder 6a und dann gleichzeitig den Druck in beiden Druckzylindern 6, 6a zu lösen. Daraufhin schnellt das Faltlineal 5 in seine Ruhestellung außerhalb des Klappenbereichs, und der weitere Vorgang rollt genau wie oben beschrieben ab.
  • Die Vorrichtung nach den Abb. 8 bis io ist derart ausgebildet, daß dasFaltlineal 5a nicht schwenkbar gelagert ist und hierdurch eine fertige Dopplung durch die Klappe 7 nicht erreicht werden kann.
  • Der Arbeitsgang verläuft wie folgt (s. Abb. i i) Das von der Transporteinrichtung herangeführte Blechpaket wird von den im Transportweg eingebauten Hilfseinrichtungen im Doppler eingelegt, maß- und winkelgerecht ausgerichtet.
  • Durch eine Druckknopfsteuerung bringen die beiden Druckzylinder 6b das beiderseits gelagerte Faltlineal 5a in senkrechter Bewegung bis auf das zu doppelnde Material und pressen dasselbe so lange auf das Widerlager io, bis die Dopplerklappe 7 die eingestellte Neigung zur Blechebene erreicht und in die Ausgangsstellung zurückgeht. Daraufhin lüften die Druckzylinder 6b das Faltlineal 5a so weit vom Material und Widerlager io, daß das vorgedoppelte Blechpaket von der Transporteinrichtung erfaßt und zur Fertigdopplung durch das nachgeschaltete Walzenpaar i i abgefahren wird.
  • Das Widerlager io ist, von den fehlenden Magneten 8 abgesehen, genau wie das in den Abb. i bis 3 gezeigte ausgebildet. Die Arbeitsweise desselben unterscheidet sich nicht von der dort beschriebenen.
  • Die Vorrichtung gemäß den Abb. 12 bis 14 unterscheidet sich von der in den Abb. 8 bis io dargestellten nur durch die Art des Faltlinealantriebs. Während bei der zuvor beschriebenen Ausführung zwei Druckzylinder 6b die Betätigung des Senkens, Anpressens und Lüftens des Faltlineals 5a durchführten, übernimmt bei dieser Dopplerkonstruktion der Exzenterantrieb 12 diese Funktionen. Je nach Erfordernis ist man in der Lage, wahlweise dieses Organ von oben oder von unten auf das Lineal 511 wirken zu lassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Doppeln von Blechen, gekennzeichnet durch eine Festspannvorrichtung für das zu doppelnde Blech in Gestalt eines flachen, vorzugsweise rechteckigen Lineals, dessen Breitflächen zur Tischebene parallel verlaufen und das sich, während des Faltvorganges an die Faltkante anschließend, quer über das Blech legt und dieses gegen den Tisch preßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltlineal um eine senkrechte Achse horizontal einschwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltlineal mechanisch, z. B. mit Hilfe von Druckzylindern, anpreßbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltlineal magnetisch, z. B. mit Hilfe von mit dem Widerlager verbundenen Magneten, anpreßbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager z. B. durch Federn elastisch angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch eine einzige, um eine horizontale Achse drehbare Dopplerklappe.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine in Bewegungsrichtung des Werkstücks hinter dem Doppler vorgesehene Walzenanordnung zum Fertigfalten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 624 69i ; »Stahl und Eisen« vom 26. Mai 1949, S. 370171.
DEM4381A 1950-06-20 1950-06-20 Vorrichtung zum Doppeln von Blechen Expired DE906802C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624691C (de) * 1933-11-02 1936-01-27 Schloemann Akt Ges Vorrichtung zum Doppeln von Blechen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624691C (de) * 1933-11-02 1936-01-27 Schloemann Akt Ges Vorrichtung zum Doppeln von Blechen

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