DE624691C - Vorrichtung zum Doppeln von Blechen - Google Patents

Vorrichtung zum Doppeln von Blechen

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DE624691C
DE624691C DESCH102555D DESC102555D DE624691C DE 624691 C DE624691 C DE 624691C DE SCH102555 D DESCH102555 D DE SCH102555D DE SC102555 D DESC102555 D DE SC102555D DE 624691 C DE624691 C DE 624691C
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DE
Germany
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sheet metal
sheets
sheet
doubling
transverse edges
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Expired
Application number
DESCH102555D
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B47/00Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal
    • B21B47/02Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal for folding sheets before rolling

Description

  • Vorrichtung zum Doppeln von Blechen Gewalzte Bleche 'haben an ihren Querkanten einen unregelmäßigen Verlauf. Es entstehen dort durch das Walzen zungenförmige Vorsprünge und Einbuchtungen, die vor der Weiterverarbeitung entfernt werden müssen. Bleche, die vor dem Fertigwalzen giedoppelt werden, werden zu diesem Zweck in gedoppeltem Zustand, also mit übereinanderliegenden Querkantein, einer Schere zugeführt, die diese Querkanten so weit beschneidet, daß die Unregelmäßigkeiten fortfallen. Da die Vorsprünge und Einbuchtungen an den beiden Querkanten ein- und desselben Bleches aber zumeist verschieden tief sind; isst es erwünscht, um unnötigen Abfall zu vermeiden, die beiden aufeinandergeklappten Blechhälften zwischen dem Vor- und dem Fertigdoppeln gegeneina,nder auszurichten.
  • Man hat daher Doppelvorrichtungen bereits mit Mitteln zum Ausrichten und Festklemmen der übereinandergeklappten Blechhälften zwischen Vor- und Fertigdoppeln ausgestattet. Die bekannten Vorrichtungen wiesen jedoch noch verschiedene erhebliche Mängel auf. So waren für das Ausrichten und für das Festklemmen zumeist getrennte Organe vorhanden, die zudem noch aus einer größeren Anzahl von Teilen bestanden. Dies machte die Vorrichtungen verwickelt und schwerfällig. Außerdem ließen die bekannten Ausrichtmittel häufig nur solche gegenseitigen Einstellungen der beiden Querkanten zu, bei denen die Faltkanten in der Mitte zwischen ihnen lagen. Mit solchen Einstellungen war es aber nicht möglich, die beiden Querkanten ein und desselben Bleches @entsprechend den ungleichen Tiefen der Einbuchtungen in verschiedener Breite abzuschneiden. Schließlich hatten die bekannten Vorrichtungen noch den Mangel, daß sie an den Querkanten der Bleche selbst angriffen. Diese waren häufig nicht nur unregelmäßig, sondern auch uneben, so daß die Bleche nur schlecht oder gar nicht festgespannt wurden.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, d.aß sowohl für die obere als auch für die untere Blechhälfte gesonderte, an den Blechlängskanten angreifende und relativ zueinander verschiebbare Klauen vorgesehen sind, die zugleich als Ausricht- und Klemmittel dienen. Damit wird. eine einfache Bauart erzielt und trotzdem jede beliebige Einstellung der beiden Querkanten zueinander ermöglicht; ferner wird ein zuverlässiges Festspannen erreicht, da die Längskanten, an denen die Klanen angreifen, glatt und eben verlaufen. .
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Abb. r zeigt eine Vorrichtung zum Doppeln von Blechen in der Ruhelage, Abb. z die ,gleiche Vorrichtung in der Lage, in der die eine Blechhälfte unter Bildung einer Schleife umgeklappt wird, Abb. 3 die gleiche Vorrichtung in der Lage, in der diese Schleife flachgedrückt wird, Abb. q. eine Vorderansicht der Vorrichtung in der Lage nach Abb. z. Das zu doppelnde Blech E wird von einer hier nicht- dargestellten @TrK@:usportbal i beliebiger Ausführung dem als Unterlage für das Blech dienenden Tische des Dopplers zugeführt. Das Blech B liegt dabei mit seinem einen Ende auf in sich einknickbaren Hebeln b, e auf, von denen der letzgenannte. um den D:rehpunktd nach oben schwenkbar ist; der andere Hebel b ist mit dem Ieb,el c bei @e gelenkig verbunden. Vom Drehpunkt ,d her greift noch ein Lenker f dort an. Die Hebel b und c sind zweckmäßig auf beiden Seiten des Dopplers vorhanden.
  • Zum Festspannen des Bleches B sind erfindungsgemäß eine Klemme g am äußeren He bel b und eine Klemme »,Z am Tisches vorgesehen. Die Klemme lt ist am Tisch a längs verschiebbar und dient auch zum Ausrichten des von ihr erfaßten Bleches.
  • Nachdem ein Blech B auf den Tisch a gelegt worden ist, werden die beiden Hebel b, c um ihren Drehpunkt d verschwenkt, so daß sie die in Abb. a dargestellte Lage einnehmen. Die eine Blechhälfte ist somit auf die .andere umgeklappt. Alsdann werden die beiden Blechhälften mittels der Klemme h gegeneinander ausgeridbtet, bis die Einbuchtungen an ihren. Querkanten sich im wesentlichen dekken. Hierauf wird das Blech fertig gedoppelt.
  • Dies geschieht durch eine Platte i, die einerseits über einen Lenker k und einen Rebell mit dem Sockel des Dopplers verbunden ist, andererseits- an den Knickpunkte der beiden Hebel b und c angelenkt ist. Durch diese Verbindung wird erreicht, daß die Plattei schon beim Verschwenken der Helel b, c ihre Bereitschaftslage @ein"immt. Durch eine Bewegung der Rebell und c nach unten wird auch die Plattei nach ,abwärts und dadurch das Blech flachgedrückt, wie in Abb. 3 zu sehen ist. Die Klemmen g und lt sind dabei in ihrer Lage verblieben, so daß sich das Blech nicht aus seiner ausgerichteten Lage verschieben kann. Das Doppeln ist nunmehr beendet, und es können die Klemmen g und lt gelöst sowie die Hebel L und c mit der Platte! in ihre Anfangslage zurückverschwenkt werden. Das Blech wird hierauf einer hier nicht dargestellten Fördereinrichtung übergeben, die es zu den Stellen seiner Weiterbearbeitung führt.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCLt Vorrichtung zum Doppeln von Blechen mit Mitteln zum Ausrichten und zum Festklemmen der Blechhälften gegeneinander zwischen dem Vor- ` und dem Fertigdoppeln, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die obere als auch für die untere Blechhälfte gesonderte, an den Blechlängskanten angreifende und relativ zueinander verschiebbare Klauen (g, h ) vorgesehen sind, die zugleich als Ausricht-und als Klemmittel dienen.
DESCH102555D 1933-11-02 1933-11-02 Vorrichtung zum Doppeln von Blechen Expired DE624691C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906802C (de) * 1950-06-20 1954-03-18 Mannesmann Huettenwerke A G Vorrichtung zum Doppeln von Blechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE906802C (de) * 1950-06-20 1954-03-18 Mannesmann Huettenwerke A G Vorrichtung zum Doppeln von Blechen

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