DE905006C - Vorrichtung zum Doppeln von Blechen oder Blechpaketen - Google Patents

Vorrichtung zum Doppeln von Blechen oder Blechpaketen

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Publication number
DE905006C
DE905006C DEE248D DEE0000248D DE905006C DE 905006 C DE905006 C DE 905006C DE E248 D DEE248 D DE E248D DE E0000248 D DEE0000248 D DE E0000248D DE 905006 C DE905006 C DE 905006C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
doubler
mandrel
sheets
doubled
Prior art date
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Expired
Application number
DEE248D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Leo Dubois
Dipl-Ing Johannes Remy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahl & Walzwerke Rasselstein
Original Assignee
Stahl & Walzwerke Rasselstein
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE905006C publication Critical patent/DE905006C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B47/00Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal
    • B21B47/02Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal for folding sheets before rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vörrichtung zum Doppeln von Blechen oder Blechpaketen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Doppeln von Blechen oder Blechpaketen, die insbesondere zum Doppeln kleinerer Blechgrößen ge-,eignet sind.
  • Es ist bereits eine Doppelvorrichtung bekannt, beider das Blech durch unmittelbares Herumholen um einen Dorn vorgedoppelt wird, wobei es einem Enddoppler zugeführt wird. Dadurch ist ab-er ein Ausrichten der freien Enden des Bleches nicht mehr möglich, dadas Blech auf einem Großteil des Umfangs fest gegen ein Widerlager angedrückt wird.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung erfolgt das Doppeln durch einen in Führungsbahnen geführten Wagen, der das Blech nach einer verhältnismäßig engen Schleife um einen Dorn geringen Durchmessers faltet und infolge seines auf dem Blech lastenden Gewichts ebenfalls ein Ausrichten der freien Enden des Blechs verhindert. Diese Doppelvorrichtungen sind außeridem kompliziert und erfordern einen großen Aufwand an Platz und Material. Vollautomatische Doppler eignen sich auch nicht für das Doppeln kleiner Formate, wie sie bei der Herstellung von Weiß- und Ernbalageblechen üblich sind. Diese werden daher allgemein nor-h mit den normalen handbedienten Doppelvorrichtungen gedoppelt, mit denen sehr schnell und genau gearbeitet werden kann. Andererseits ist die körperliche Arbeit vor allem beim Plattendoppeln sehr schwer und führt besonders an heißen Tagen oft zu einem erheblichen Präduktionsausfall, da der Doppler das Tempo des Walzwerks nicht halten kann.
  • Durch die vorgeschlagene Erfindung ist es nun möglich, die Vorteile des Handdoppelns, nämlich genaues und schnelles Arbeiten mit dem Vorteil des vo#llmechanischen Dopplers, Ausschaltung der schweren körperlichen Arbeit, zu verbinden und somit einen Doppler zu schaffen, der besonders für das Doppeln kleiner Formategeeignet ist.
  • Nach der Erfindung ist für diesen Zweck vor einem Enddoppler gegebenenfalls unter Einschaltung einer Hubvorrichtung ein Vordoppler geschaltet, bei dem die Bleche um einen zurückzie#hbaren kräftigen Dorn durch an Biegehebeln angebrachte Druckrollen gefaltet werden, und zwar durch neben dem Enddoppler angeordnete bogenförmig gekrümmte und um die Biegekante herumgreifende Biegehebel, die exzentrisch zum Dorn so unterhalb desselben gelagert sind, daß die Bleche in einer großen, am Dorn wenig anliegen,.den, das Richten der freien Enden ermöglichenden Schleife vorgedoppelt werden.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an ' Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt Fig. i die Vorderansicht der neuen Vorrichtung zum Doppeln von Blechen oder Blechpaketen, Fig. 2 eine Aufsicht und Fig. 3 eine Seitenansicht.
  • In der Zeichnung ist mit i ein normaler Doppler bezeichnet, der mit einer Quetsche 2, und einer Schere 3 ausgerüstet ist. Nach der Erfindung ist neben diesem Doppler eine Biegevorrichtung angeordnet, die aus einem zweckmäßig rückziehbaren Biegedorn 4 und einem uni die Achse 5 sch-wenkbaren, am Ende mit einer Rolle 6 versehenen gekrümmten Biegehebel 7 besteht. Vorteilhaft ist, wie in der Zeichnung dargestellt, die Biegeeinrichtung neben und unterhalb des Dopplers i in solcher Höhe angeordnet, daß das vorzudoppelnde Blech a auf Hüttenflur 9 liegt, wobei denigemäß der Biegedorn 4 über Hüttünflur und der Biegehebel 7 (in Ruhestellung) unter Hüttenflur angeordnet sind.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Die zu doppelnde Platte a bzw. das zu doppelnde Blechpaket wird neben den Doppler i auf Hüttenflur gelegt, so daß Mitte Platte bzw. Mitte Paket unter Mitte des Biegedornes 4 zu liegen komnit. Hierauf wird der längs verschiebhar gelagerte Biegedorn 4 aus der Rulielage (gestrichelt und schraffiert in Fig. 2 dargestellt) in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung ausgefahren, und gleichzeitig oder -etwas später wird der Biegehebel 7 in die gestrichelt gezeichnete Lage geschwenkt, wobei die Platte a mit einem -roßen Biegerad,ius um den, Dorn 4 gebogen unddamit die Platte mit einer verhältnismäßig großen Schlaufe 9 vorgedoppelt wird. Der Bedienungsmann hält dann die freien Enden dieser vorgedoppelten Platte bzw. ,des Paketes mit der Zange zusammen, wo-rauf Biegedorn 4 und Biegehebel 7 in ihre Ausgangsstellung zurückgehen.
  • Das so vorgedoppelte Paket liegt jetzt auf Hüttenflur und muß nun auf den Tisch des Dopplers i unter die Quetsche 2 gebracht werden. Zu diesem Zweck ist eine mechanisch cder hydraulisch betätigte Hubpfatte io vorgesehen, auf der das vorgedoppelte Paket liegt. Diese Platte wird zur Tischhöhe des Dopplers i eniporgehoben. Zweckmäßig ist die Platte, wie in Fi-. 3 gezeigt, um die Achse i i kippbar, so daß das vorgedoppelte Blech a gemäß Fig. 3 selbttätig auf den Dopplertisch gleiten kann. Hier wird das Paket in normaler Weise gequetscht, geschnitten und abgeworfen.
  • Da mit -der neuen Biegevorrichtung 4, 7 das Paket mit einer großen Schlaufe 9 gebogen und nicht zusammengequetscht wird, so besteht die Möglichkeit, noch ver dem Onetschen unter der Dopplerklappe 2, die freien En7den des Bleches bzw. Blechpaketes genauestens aufeinanderzulegen, so, daß der abfallende Dopplerschrott auf ein Minimum reduziert werden kann.
  • Die neue Biegevorrichtung hat den Vorzug, daß sie an jedem normalen Doppler, z. B. Siemag, Schleifenbaum od. -dgl., ohne wesentliche Kosten angebaut werden kann, daß sie sehr wenig Platz benötigt, und daß man mit dieser Doppelvorrichtung s'ehr schnell arbeiten kann, z. B. vier bis fünf Dopplungen pro Minute, was gerade beim Walzen kleiner Formate mit geringem Stückgewicht sehr wichtig ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, daß man, wie oben bereits ausgeführt, sehr genau doppeln kann. Wesentlich ist es weiterhin, daß im Gegensatz zur Handdopplung':die schwere körperliche Arbeit wegfällt, da der betreffende Arbeiter im wesentlichen nur die Enden des vorgedoppelten Bleches bzw. Paketes genau aufeinanderzulegen und mit der Zange zu halten hat.
  • Die Schaltung wird zweckmäßig so ausgeführt, daß die einzelnen Vorrichtungen, wie Biegedern, Biegearm, Hebetisch usw., sich selbsttätig in der richtigen Reihenfolge einschalten, so daß der ganze Arbeitsablauf durch ein einmaliges Schalten ausgelöst werden kann,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vor einem Enddoppler, gegebenenfalls unter Einschaltung einer Hubvorrichtung, geschalteter Verdoppler, bei dem Bleche um einen zurückziehbaren kräftigen Dorn durch an Biegeliebeln angebrachte Druckrollen gefaltet wer-den, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Enddoppler angeordneten bogenförmig gekrümmten und um die Biegekante herumgreifenden Biegehebel exzentrisch zum Dorn so unterhalb desselben gelagert sind, daß die Bleche in einer großen, am Dorn wenig anliegenden, das Richten ,der freien, Enden ermöglichenden Schleife vorgedoppelt werden. Angezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 22 020 939.
DEE248D 1941-11-12 1941-11-12 Vorrichtung zum Doppeln von Blechen oder Blechpaketen Expired DE905006C (de)

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DE905006C true DE905006C (de) 1954-02-25

Family

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DEE248D Expired DE905006C (de) 1941-11-12 1941-11-12 Vorrichtung zum Doppeln von Blechen oder Blechpaketen

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DE (1) DE905006C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2020939A (en) * 1933-11-01 1935-11-12 Schlocmann Ag Folder for sheets

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2020939A (en) * 1933-11-01 1935-11-12 Schlocmann Ag Folder for sheets

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