DE340906C - Traegerschere - Google Patents

Traegerschere

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Publication number
DE340906C
DE340906C DE1920340906D DE340906DD DE340906C DE 340906 C DE340906 C DE 340906C DE 1920340906 D DE1920340906 D DE 1920340906D DE 340906D D DE340906D D DE 340906DD DE 340906 C DE340906 C DE 340906C
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Germany
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carrier
scissors
knife
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upper knife
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DE1920340906D
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Schulze & Naumann Maschinenfab
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Schulze & Naumann Maschinenfab
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KLASSE 49 b GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trägerschere. Die bekannten Trägerscheren können allgemein in offene und geschlossene Maschinen eingeteilt werden, je nachdem sie eine offene 5 oder geschlossene Ärbeitsöffnung haben. Für jede Maschinenart ist die Arbeitsweise typisch, daß die offenen Maschinen ein Kanten des I- und U-Trägers verlangten, also ein mindestens zweimaliges Schneiden, während die geschlossenen Maschinen dieses Kanten nicht verlangen, sondern den Träger in einer Lage sowie meist auch in einem Zuge, also in entsprechend kürzerer Zeit zerteilen.
Die Trägerschere gemäß der vorliegenden Erfindung vereinigt demgegenüber die Vorzüge beider Systeme ohne deren Nachteile, und zwar dadurch, daß sie ein Messersystem und die Schneidweise einer geschlossenen Trägerschere mit einem den eingebrachten Träger ohne Umso kanten nach beiden Richtungen durchschneidenden schwingenden Obermesser hat, gleichzeitig aber ein offenes Maul zum seitlichen Einbringen des Trägers, während das Führungsmittel für das Obermesser (Rolle, Druckstück as o. dgl.) am Maschinenkörper nicht fest, sondern aus der Bahn des Qbermessers herausbewegbar gelagert ist, so daß das Obermesser genügend weit nach oben gehoben werden kann, um den zu schneidenden Träger durch die offene Maul-Seite zwischen das System von Seiten- und Untermessern einzubringen.
Die Vorteile dieser neuen Trägerschere sind, daß
ι. das bisher nur bei den mit Umkanten der Träger arbeitenden Scheren angewendete offene Maul bei einem Messersystem, wie es bisher nur bei geschlossenen Maschinen gebräuchlich ist, angewendet wird,
2. der Träger, der ohne Umkanten von der Seite eingebracht werden kann, wie bisher nur bei geschlossenen Trägerscheren mittels einer einzigen Umdrehung des Antriebsexzenters für das schwingende Obermesser in einem einzigen Zuge zerteilt werden kann.
Vorteilhaft kann ferner die Ausführungsform so sein, daß das in die Maulöffnung von unten hineinragende vordere Seitenmesserpaar mit seinem Halter am Maschinenkörper abwärts verstellbar (verschiebbar oder kippbar) befestigt ist, so daß es praktisch beim Einbringen der zu schneidenden Träger nicht im Wege steht.
Zur Erläuterung des Wesens der Erfindung zeigen die Fig. 1 und 2 schematisch eine typische offene Trägerschere und eine moderne geschlossene Trägerschere, während die Fig. 3 und 4 schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Trägerschere mit dem Messersystem der bekannten geschlossenen Scheren, aber mit offenem Maul der bekannten offenen Scheren zeigen.
In den Figuren ist α das Obermesser, welches zwischen den Seitenmessern c bzw. c und c' und den Untermessern b abwärts schwingt und dadurch einen Streifen aus dem Träger d aus-. schert. Bei der offenen Trägerschere (Fig. 1) wird das Obermesser a mit seinem schwingenden Halter abwärts geschwungen und schert die eine Trägerhälfte durch. Dann muß der Träger herausgenommen und umgekantet werden. Diese zeit- und kraftraubende Arbeit ist bei schweren Profilen ganz erheblich, so daß lediglich aus diesem Grunde die wesentlich teureren Maschinen mit geschlossenem Maul nach Fig. 2 Verwendung finden. Bei einer solchen geschlossenen Schere moderner Bauart nach
Fig. 2 muß der Träger in eine verhältnismäßig kleine Öffnung in der Längsrichtung eingeschoben werden, wozu Rollenböcke vor und hinter der Maschine nötig sind und vor der Maschine mindestens so viel Platz sein muß, um die längsten zu schneidenden Träger einführen zu können. Infolgedessen ist bei diesem Maschinentyp die Raumbeanspruchung für die Werkstücke groß. Dem Mangel des ungünstigen Einbringens und der großen Platzbeanspruchung steht dagegen der erhebliche Vorteil gegenüber, daß bei einer solchen geschlossenen Schere mit einer Umdrehung des Antriebsexzenters m das an einer Rolle, Druckstück o. dgl. e geführte schwingende Obermesser in einem einzigen Zuge beide Seiten des Trägers durchschneidet, wobei das Untennesserpaar b entweder feststehend oder auch zwischen den beiden Seitenmessern selbsttätig verschiebbar sein kann.
ao Die Fig. 3 und 4 zeigen nun eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Trägerschere gemäß der Erfindung, und zwar in Fig. 3 in der Stellung für das. Einbringen eines Trägers und in Fig. 4 in der Stellung beim Schneiden.
Wie ersichtlich, hat diese Schere ein seitliches offenes Maul, genau wie eine offene Trägerschere nach Fig. 1, dagegen sind das Messersystem und die Schneidweise die gleichen wie bei der geschlossenen Trägerschere nach Fig. 2.
3» In der Stellung der Fig. 4 wird ebenso wie bei Fig. 2 durch das am Antriebsexzenter m aufgehängte, durch ein Gewicht k gegen eine Führungsrolle e angehobene schwingende Obermesser α der zwischen den Seitenmessern c und 0' und dem Untermesserpaar b liegende Träger d in einem einzigen doppelschleifenförmigen Zuge während einer einzigen Exzenterumdrehung durchgeschnitten. Zum Unterschied von der geschlossenen Schere nach Fig. 2 ist aber die Führungsrolle e nicht fest gelagert, sondern ihr Zapfen h kann aus einer Öffnung i herausgezogen und in eine obere Öffnung j eingesteckt werden, bzw. können wechselweise zwei Drehzapfen in die eine und andere öffnung gesteckt werden. Die Rolle ist weiter mittels eines Hebels f 'um einen festen Drehzapfen g schwingend gelagert. Ferner ist das vordere Seitenmesserpaar c' hochstellbar und niederstellbar, beispielsweise indem ein Zapfen I in eine obere oder untere öffnung des Maschinengestelles eingeführt wird. Wird nicht geschnitten, so wird die Führungsrolle e nach oben geschwungen und der Zapfen h durch die obere öffnung j gesteckt, und das. vordere Seitenmesserpaar c' steht in der unteren Lage. Es kann dann der Träger d von der Seite her wie bei der offenen Schere nach Fig. 1 einge
schoben werden. Zum Schneiden wird die Führungsrolle e in die untere Stellung geschwungen und der Zapfen h durch die untere 60 Öffnung * gesteckt, während das vordere Seitenmesserpaar c' mit seinem Halter hochgestellt wird. Dann vollzieht sich der Schneidvorgang ebenso günstig und rasch wie bei der geschlossenen Schere nach Fig. 2. Die in den Fig. 3 und 4 6g dargestellte Ausführungsform ist nur eine beispielsweise. Es kann statt einer schwingenden Führungsrolle ein bewegliches Druckstück oder ein Paar von Druckstücken angewendet werden. Der Halter für das vordere Seitenmesserpaar 70 kann statt senkrecht verschiebbar nach vorn herabklappbar und feststellbar sein, und es können sonst im Rahmen der Erfindung Abänderungen in der Ausführungsform getroffen werden. Wesentlich ist, daß einerseits die Schere 75 ein offenes Maul hat, gleichzeitig aber ein Messersystem mit schwingendem, den Träger ohne Umkanten nach beiden Richtungen zerteilendem Obermesser, welches aus seiner Schneidlage durch Abstellen des Führungsmittels 80 (Druckstück oder Rolle) aus seiner Bahn so hochstellbar ist, daß die Träger unbehindert vom Obermesser von der Seite her eingeführt werden können. Das versenkbare vordere Seitenmesserpaar ist dabei nicht unbedingt 85 notwendig, sondern nur vorteilhaft, indem es ein Herausheben des Trägers über dieses Messerpaar erspart.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Trägerschere, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Messersystem und die Schneidweise einer geschlossenen Trägerschere mit einem den eingebrachten Träger ohne Umkanten nach beiden Richtungen durchschneidenden, schwingenden Obermesser, gleichzeitig aber ein offenes Maul zum seitlichen Einbringen des Trägers hat, während das Führungsmittel (Rolle,Druckstück o.dgl.) für die Schneidbewegung des Obermessers am Maschinenkörper nicht fest, sondern aus der Bahn des Obermessers herausbewegbar gelagert ist, so daß dieses genügend weit nach oben gehoben werden kann, um den zu schneidenden Träger durch die offene Maulseite zwischen das Seiten- und Untermessersystem einzubringen.
2. Trägerschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des Hebens des Trägers über das in die Maulöffnung von unten hineinragende vordere Seitenmesserpaar dessen Halter am Maschinenkörper abwärts verstellbar (verschiebbar oder kippbar) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920340906D 1920-05-16 1920-05-16 Traegerschere Expired DE340906C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE340906T 1920-05-16

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DE340906C true DE340906C (de) 1921-09-21

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ID=6230277

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DE1920340906D Expired DE340906C (de) 1920-05-16 1920-05-16 Traegerschere

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