DE906631C - Apparat zur Verstaeubung von Pulver in kontinuierlichem Strom und unter Druck - Google Patents

Apparat zur Verstaeubung von Pulver in kontinuierlichem Strom und unter Druck

Info

Publication number
DE906631C
DE906631C DEC4391A DEC0004391A DE906631C DE 906631 C DE906631 C DE 906631C DE C4391 A DEC4391 A DE C4391A DE C0004391 A DEC0004391 A DE C0004391A DE 906631 C DE906631 C DE 906631C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
bellows
powder
pressure
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC4391A
Other languages
English (en)
Inventor
Jaime Casellas Perpina
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE906631C publication Critical patent/DE906631C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M9/00Special adaptations or arrangements of powder-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M9/0007Pneumatic dusters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Erzeugung eines kontinuierlichen Luft- und Pulverstroms unter Druck für das Verstäuben von insekten- oder pilzvernichtenden Pulvern auf Entfernung und in abstufbarer Wolke, und zwar mittels einer Drucksammeikammer, die den allen Maschinen auf Blasebalgbasis eigenen toten Punkt vermeidet.
Es sind bisher drei Typen von Verstäubungsvorrichtungen bekannt:
i. Vorrichtungen mit einem einzigen Blasebalg oder einfach wirkende Maschinen mit Luft- und Pulveraustritt lediglich während des Zusammendrückens des Blaseibalges, bei denen also mehr als die Hälfte der Muskel- oder mechanischen Kraft und im gleichen Maß die Arbeitszeit vergeudet wird.
2. Die doppelt wirkenden Vorrichtungen, bei denen das Pulver bei der aufwärts und bei der abwärts gehenden Bewegung des Hebels in kleinster Menge und mit geringem Druck in Teilen austritt, wobei der Luftstrom durch eine Lederplatte oder durch ein Lederdiaphragma erzeugt wird. Bei diesen Vorrichtungen entsteht der Luftstrom lediglich während eines Teiles der Zeit der Aufwärts- und »5 eines Teiles der Zeit der Abwärtsbewegung des Hel>els, wodurch der Austritt zweimal unterbrochen wird; es verbleiben also Totpunkte beim Ausblasen in den oberen und unteren Totlagen des Hebels mit einem Ausfall von mehr als 30% der geleisteten
Arbeit, ganz abgesehen davon, daß man nur einen Druck ohne nennenswerten manometrischen Wert erhält.
3. Vorrichtungen, bei denen der Luftstrom durch einen mechanischen Ventilator erzeugt wird, und zwar mit stetiger Muskelarbeitsleistung, die hinsichtlich der aufzuwendenden Kraft fünfmal so hoch wie bei mit Hebel angetriebenen Geräten anzusetzen ist, weil eine Geschwindigkeitsübersetzung erforderlich ist, die in Apparaten mit Handbetrieb schwer zu erreichen ist und einen entsprechenden Verschleiß des Mechanismus aufweist, ganz abgesehen von der mechanischen Unmöglichkeit, das Volumen der Luft zu ändern oder den Druck zu erhöhen, der bei Abnahme der Geschwindigkeit nachläßt und gleich Null wird, wenn man zur Druckerhöhung den Austritt verringert.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine erhält man demgegenüber:
i. Eine vollständige Ausnutzung der Arbeitsleistung und der Zeit sowie eine wirksame Verstäubung des Pulvers in kontinuierlicher Weise ohne einen stoßweisen Austritt der Luft, vielmehr in kontinuierlicher Weise wie bei Vorrichtungen mit mechanischem Ventilator, bei geringerem Kraftaufwand und bei Erhält eines mehrfach so hohen Luftvolumens und Druckes, und zwar wird dies, durch eine Druckkammer bzw. einen dritten Blasebalg C erreicht;
2. einen regelmäßigen Austritt des Pulvers ohne Stöße oder Unterbrechungen, d. h. also bei Geräten mit Blasebälgen zum ersten Male einen kontinuierlichen Pulveraustritt;
3. einen kräftigen Luftstrom am Druckkammeraustritt mit einem vermittels, einer Durchgangsklappe beliebig regulierbaren Druck.
Um die nachfolgende Beschreibung zu verdeutlichen, ist eine Zeichnung beigefügt, die das erfindungsgemäße Gerät in zwei stilisierten Vertikalschnitten wiedergibt, einmal von rechts und einmal von links gesehen.
Wie schon ausgeführt, besteht eines* der Hauptmerkmale der Erfindung in der Beseitigung jeglichen toten Punktes beim Austritt von Luft und Pulver, der sich sonst bei allen Apparaten auf Blasebalgbasis einstellt, und damit der Erzielung eines kontinuierlichen Stromsi unter Druck, der bis jetzt bei allen bekannten Verstäubungsmaschinen mit offenem oder geschlossenem Blasebalg fehlte, und zwar mittels einer zusätzlichen Kammer C für die Kompression von Luft, die sowohl bei den Geräten mit einfacher als auch mit doppelter Wirkung anwendbar ist und bisher bei keinem bekannten Modell vorgesehen war.
Der Arbeitsvorgang ist nun so, daß die durch einen oder mehrere Blasebälge^ erzeugte Luft, anstatt unmittelbar nach außen zu treten, durch die Leitung E zur Druckkammer C übergeführt und dort komprimiert und aufgespeichert wird; diese Druckkammer C wird durch einen Blasebalg gebildet, der mittels innerer oder äußerer Federn in elastischer Verschlußstellung mit zwangsläufiger Kompression gehalten wird, wobei der Federdruck durch Spiral- oder Pufterfedern oder andere mechanische Mittel hervorgerufen werden kann. Bei dieser Druckkammer kann es sich auch um einen elastischen Ballon oder auch um eine Kammer mit verschiebbarem Kolben oder mit zwei dicht aufeinander gleitenden Kammerhälften handeln, die sich an der in der Zeichnung dargestellten Stelle der Vorrichtung oder an einem beliebigen anderen Platz oder außerhalb von ihr befinden kann. Aus der Druckkammer tritt die Luft in die Mischdüse über, aus der das Staub-Luft-Gemisch ins Freie gelangt.
Diese Druckkammer C dient dazu, a) den Druck der durch die Blasebälge erzeugten Luft zu sammeln, b) den Druck der Luft unabhängig von dem der Blasebälge zu regulieren, c) den toten Punkt oder das Abreißen der Kontinuität des Luftstroms und folglich des Pulverstroms zu vermeiden, was bis jetzt bei allen durch Hebel betätigten. Geräten unvermeidlich war. Man erhält damit einen überraschend kontinuierlichen Luftstrom ohne jegliche Unterbrechung, wie auch immer der jeweilige Weg des Betätigungshebels für die Blasebälge sei, wodurch eine vollkommene Verteilung und Verstreuung des Pulvers ohne Stöße und auf große Entfernungen ermöglicht wird, im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen der Luftstrom in unregelmäßigen Stoßen und ohne großen Impuls austritt.
Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge wird der Druck mit der Vorrichtung im Doppeleffekt durch zwei große äußere Blasebälge A und B gewonnen, die in gleichzeitiger, aber entgegengesetzter Bewegung durch einen beide bedienenden Hebel mit gabelförmiger Handhabung betätigt werden. Die aufwärts gerichtete Bewegung des Hebels öffnet den oberen Blasebalg von größerer Leistung, während sie gleichzeitig den unteren schließt, und anschließend umgekehrt, wodurch ein Druck hervorgebracht wird, der bis zehnmal so groß ist wie derjenige, der mit den bis jetzt gebräuchlichen Apparaten doppelter Wirkung mit Teller oder Diaphragma erzielt werden konnte.
Einem anderen Merkmal der Erfindung zufolge ist der Druck im Innern des Pulverbehälters ausgeglichen. Bekanntlich entsteht im Innern des Gerätes bzw. Pulverbehälters bei allen bekannten Verstäubungsgeräten durch den Verbrauch und die Abnahme der Pulvermenge ein Unterdruck, welcher das gleichmäßige Gefälle und den natürlichen Pulveraustritt dadurch erschwert, daß der innerhalb des Rostes ausgeübte Luftdruck größer als der im Innern des Behälters herrschende ist. Infolge der Ausströmungsbehinderung des Pulvers vollzieht sich sein Austritt überstürzt, und es kommt zu einem Hängenbleiben in den Durchgangsrohren mit Austrittsunterbrechungen und erheblichem Abreißen der Kontinuität bei allen Systemen.
Dieses Problem wird bei dem erfindungsgemäßen Gerät mittels einer Luftverbindung D von der Luftförderleitung E zum Innern des Pulverbehälters hin gelöst, wodurch der auf das Pulver ausgeübte Druck mit dem unterhalb des Rostes herr-
sehenden Druck ausgeglichen wird. Dabei bewirkte diese einfache Anordnung D die Verteilung und den glatten und regelmäßigen Austritt des Pulvers in der gewünschten Menge auf konstante und genau geregelte Weise.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal bezieht sich auf die Regulierung der Luftmenge. Der aus der Druckkammer in die Mischdüse C austretende kontinuierliche Luftstrom kann hinsichtlich seiner
ίο Menge und seines Druckes durch eine Durchgangs,-klappe F reguliert werden, die am Eintritt des Luftstroms in die Mischungsdüse angeordnet ist; diese Regulierung ist im Gegensatz zu den bekannten Apparaten unabhängig von der Geschwindigkeit der Handhabung des Betätigungshebels für die Blasebälge.
Es ist einleuchtend, daß der erfindungsgemäße Apparat durch die erwähnten Merkmale gegenüber den bekannten Apparaten beträchtliche Vorteile aufweist.
Es ist ferner einleuchtend, daß die Einzelheiten des beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels verändert werden können, ohne daß deshalb der Rahmen der Erfindung verlassen würde.

Claims (4)

  1. Patentansprüche·.
    i. Apparat zur Verstäubung von Pulvern in
    kontinuierlichem Strom und unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß zur Komprimierung und Speicherung der durch einen oder mehrere Blasebälge geförderten Luft eine Druckkammer (C) vorgesehen ist, die als Blasebalg ausgebildet ist, der mittels Federn oder durch andere Mittel in elastischer Verschlußstellung mit zwangsläufiger Kompression der darin befindlichen Luft gehalten wird.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei äußere Blasebälge aufweist, die gleichzeitig durch einen gabelförmigen Hebel betrieben werden, in der Weise, daß der Hebel beim Hinaufgehen den oberen Blasebalg öffnet, während er den unteren verschließt, und beim Hinabgehen den unteren öffnet und den oberen verschließt.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Luftförderleitung (JS) und dem Pulverbehälter eine Luftverbindung (D) vorgesehen ist, über die zur Erzielung einer Verteilung und eines glatten und regelmäßigen, genau geregelten Austritts des Pulvers der Druck auf das Pulver mit dem unterhalb des Rostes herrschenden ausgeglichen wird.
  4. 4. Apparat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Durchgangsklappe (F) für eine beliebige Regelung des Volumens und der Stärke des Luftstroms unabhängig von der Geschwindigkeit der Handhabung des Hebels aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5831 3.
DEC4391A 1950-09-02 1951-06-30 Apparat zur Verstaeubung von Pulver in kontinuierlichem Strom und unter Druck Expired DE906631C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES906631X 1950-09-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE906631C true DE906631C (de) 1954-03-15

Family

ID=8270620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC4391A Expired DE906631C (de) 1950-09-02 1951-06-30 Apparat zur Verstaeubung von Pulver in kontinuierlichem Strom und unter Druck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE906631C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2217865C3 (de) Elektrostatische Spruehpistole zum Auftragen von partikelfoermigem Material
EP0038054B2 (de) Einrichtung zum automatischen Steuern eines mit einer Produkt-Speiseregelung versehenen Müllerei-Walzenstuhles
DE931557C (de) Vorrichtung zum Einbringen von in einem Sammelbehaelter enthaltenen gleichartigen Werkstuecken in einen Profilkanal
DE906631C (de) Apparat zur Verstaeubung von Pulver in kontinuierlichem Strom und unter Druck
DE1448796B2 (de)
DE966200C (de) Farbspritzpistole mit pneumatischer Farbventilsteuerung
DE938525C (de) Lungengesteuerte Sauerstoffzumessvorrichtung mit unter dem Ein-atmungssog des Geraettraegers stehender Membran fuer Hoehenatemgeraete
DE919628C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit Vorspuelung
DE311530C (de)
DE956233C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterfuellen von Eisenbahnschwellen, Betonfeldern von Autobahnen u. dgl. durch Einblasen koerniger Fuellstoffe mittels Druckluft
DE857031C (de) Vorrichtung zur automatischen Regelung von Setzmaschinen
DE875528C (de) Verfahren zum Betrieb von mit Saugluft arbeitenden Maschinen, beispielsweise Druckmaschinen
DE222372C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Umsteuern der Luft-, Druck- und Saugperioden von Apparaten zur kuenstlichen Atmung
DE3011359C2 (de) Zerstäuber mit elektromagnetischem Nadelantrieb
DE555255C (de) Zeitregelventil
DE260420C (de)
DE319908C (de) Vorrichtung zur Regelung der Arbeitsdruckluft bei Schuettelrutschenmotoren
DE680323C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Grob- und Feinregelung des Austrages der spezifisch schweren Teile des Waschgutes in Kolbensetzmaschinen
DE837040C (de) Insbesondere stationaeres Schlag-, Niet- und Treibgeraet mit druckluftbetaetigtem Schlagkolben
DE834016C (de) Einrichtung zur Regelung eines Gemisches aus zwei Gasen
DE657996C (de) Gegenschlaghammer
DE492740C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Gummifaeden durch Herausspritzen der Gummimasse aus Duesen
DE368933C (de) Retuschierapparat mit auswechselbarem Druck- und Zughebel
DE266961C (de)
DE542817C (de) Ruettelformmaschine