DE906524C - Ruebenerntegeraet - Google Patents

Ruebenerntegeraet

Info

Publication number
DE906524C
DE906524C DENDAT906524D DE906524DA DE906524C DE 906524 C DE906524 C DE 906524C DE NDAT906524 D DENDAT906524 D DE NDAT906524D DE 906524D A DE906524D A DE 906524DA DE 906524 C DE906524 C DE 906524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beet
harvesting device
ground
guide
harrow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT906524D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Juergens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM JUERGENS
Original Assignee
WILHELM JUERGENS
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE906524C publication Critical patent/DE906524C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

Für die Rübenernte werden Rübenroder verwendet, die in Richtung der Rübenreihen über das abzuerntende Feld gezogen werden und mit mehreren Rodekörpern die Rüben mehrerer Reihen zugleich aus dem Boden heben. Die Rüben liegen dann einzeln auf dem Felde verstreut und müssen zum Abfahren von Hand aufgelesen werden, was viele Arbeitskräfte erfordert. Soll hierbei der Wagen möglichst in die Mitte eines abzusammelnden Bereichs gefahren werden, so muß er über die gerodeten Rüben hinwegfahren, wodurch er behindert wird und die Rüben beschädigt werden. Abgesehen von den Rüben wird das Fortkommen des Wagens auch hierdurch behindert, daß der gerodete Boden aufgerissen und uneben ist. Außerdem haftet den Rüben noch Erde an, die mit in den Wagen gelangt.
Die angeführten Übelstände werden durch das neue Rübenerntegerät beseitigt.
Das Neue besteht darin, daß hinter den Aushebezinken schräg zur Fahrtrichtung verlaufende und auf dem Boden schleifende, zum Beiseiteschieben der Rüben von sechs bis zehn Reihen in ein Schwad dienende Leitstangen vorgesehen sind, an die sich je eine Erdschleife und eine Walze zum Einebnen der Furchen anschließen. Mehrere verschieden lange Leitstangen sind zum gleichzeitigen Überstreichen mehrerer nebeneinanderliegender Furchen gedacht.
Die Leitstangen sind als Leitrost ausgebildet mit einer auf dem Boden schleifenden Flachschiene. Der Winkel, welchen die Breitseite der Flachschiene mit dem Boden einschließt, ist verstellbar. Im Anschluß an die Leitstangen kann eine Reinigungsegge, der eine Sammelschleife folgt, vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der j Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. ι ein Rodegerät mit Sammel- und Reinigungsvorrichtung im Grundriß,
Fig. 2 die schematische Darstellung des dem Rodegerät nachgeschalteten Leitrostes, Fig. 3 den verbesserten Leitrost im Querschnitt, Fig. 4 ein Rodeschema für sechs Rübenreihen bei einreihigen Rodern,
Fig. 5 die Draufsicht einer Reinigungsegge, Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Roders, dreireihig mit Leitrosten, Sammelschleife und Reinigungsegge.
Der Roder besteht aus einem auf Rädern 1 gelagerten Gestell 2. An diesem Gestell sind Aushebezinken 3 befestigt. Diese Befestigung erfolgt beispielsweise so verteilt, daß jede Rodespur eine Anzahl Rübenreihen umfaßt. Vorteilhaft kann man den Rübenroder durch ein anschließendes Rahmenteil 4 nach hinten verlängern und an diesen Teil die neu hinzukommenden Teile befestigen, wobei derselbe auf Laufrollen gelagert sein kann.
Die Leitstangen sind als Leitroste ausgebildet mit je einer auf dem Boden schleifenden Flachschiene 17. Der Winkelig, welchen die Breitseite ; der Flachschiene mit dem Boden einschließt, ist ! verstellbar. Im Anschluß an die Leitstangen 5 kann eine Reinigungsegge 10, der eine Sammelschleife j 18 folgt, vorgesehen sein. 6g
j An dem Rahmengestell 2 oder/und dessen Ver- ! längerung 4 sind schräg zur Fahrtrichtung Leitstangen 5 zum Beiseiteschieben und Sammeln der Rüben vorgesehen. Diese Leitkörper sind paarweise symmetrisch und schräg zur Fortbewegungsrichtung angeordnet. Dadurch werden die von den Rodekörpern freigelegten Rüben etwa in der Mitte der Rodespur durch Leitstangen 5 zu einer einzigen Reihe zusammengeschoben. Jede Leitstange 5 kann rostartig aus einer Reihe von Stäben bestehen, die miteinander verbunden sind und als Ganzes durch Federn an den Boden gepreßt werden. Ein Einwühlen in den Boden wird durch Stützrollen vermieden. Sie sind gegebenenfalls in der Höhe verstellbar. Außerdem sitzt hinter jedem Rodekörper eine Erdschleife 6 und Walze 7 zur Glättung.
Bei einreihigem Roden werden die Leitstangen 5 vor jeder Rundfahrt so im Winkel verstellt, daß die Rüben von sechs bis zehn Reihen durch Rechtsherumfahren in der Pfeilrichtung (Fig. 4) in ein Schwad rollen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rübenerntegerät, gekennzeichnet durch eine hinter den Aushebezinken (3) angeordnete, schräg zur Fahrtrichtung verlaufende und auf dem Boden schleifende, zum Beiseiteschieben der Rüben dienende Leitstange (5), an die sich eine Erdschleife (6) und eine Walze zum Einebnen der Furche anschließen.
2. Rübenerntegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer verschieden langer Leitstangen und Roste (5) zum gleichzeitigen Überstreichen mehrerer nebeneinanderliegender Furchen.
3. Rübenerntegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstangen (5) als Leitrost mit auf dem Boden schleifender Flachschiene (17) ausgebildet sind.
4. Rübenerntegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, welchen die Breitseite der Flachschiene (17) mit dem Boden einschließt, verstellbar ist. n0
5. Rübenerntegerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Leitstangen (5) eine Reinigungsegge (10), der eine Sammelschleife (18) folgen kann, vorgesehen ist und diesen Eggen eine weitere Egge (12) folgt.
DENDAT906524D Ruebenerntegeraet Expired DE906524C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE906524C true DE906524C (de) 1954-01-28

Family

ID=581303

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DENDAT906524D Expired DE906524C (de) Ruebenerntegeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE906524C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE551198C (de) * 1929-01-29 1932-05-27 Francois Cuvillier Ablegevorrichtung fuer die ausgehobenen Rueben an Ruebenerntemaschinen
DE576296C (de) * 1931-02-10 1934-02-28 Heinrich Stolze Sammelvorrichtung an Ruebenerntemaschinen
DE666280C (de) * 1933-02-07 1938-10-15 Aksel Pedersen Ruebenerntemaschine
DE747316C (de) * 1939-04-14 1944-09-20 Hans Hansen Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Abscheiden der Steine

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE551198C (de) * 1929-01-29 1932-05-27 Francois Cuvillier Ablegevorrichtung fuer die ausgehobenen Rueben an Ruebenerntemaschinen
DE576296C (de) * 1931-02-10 1934-02-28 Heinrich Stolze Sammelvorrichtung an Ruebenerntemaschinen
DE666280C (de) * 1933-02-07 1938-10-15 Aksel Pedersen Ruebenerntemaschine
DE747316C (de) * 1939-04-14 1944-09-20 Hans Hansen Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Abscheiden der Steine

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