DE906257C

DE906257C - Einrichtung zur Auswechslung und Wartung der Triebwerke von Kranen, insbesondere Saeulenkranen

Info

Publication number: DE906257C
Application number: DEM15734A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hellmut Ernst
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1952-10-03
Filing date: 1952-10-03
Publication date: 1954-03-11

Description

Die neuzeitliche Entwicklung bei Hafenstückgutkranen, insbesondere bei Säulenkranen, geht dahin, den Kran mit einer sehr geringen rückwärtigen Ausladung zu bauen, so daB die Drehachse des Krans möglichst nahe :an,dieKaikante herangerückt und die .Ausladung bei gleicher Reichweite über Kaikante möglichst klein gehalten werden kann. Um diese geringe rückwärtige Ausladung zu ermöglichen, ist .bei einem Säulenkram schon vorgeschlagen worden, die Triebwerke unmittelbar an die drehbare Säule ,in Form von :Blocktriebwerken anzuschließen. Hierbei sind jedoch ,die Triebwerke verhältnismäßig schlecht zugänglich. Sie können zwar so angeordnet werden, ,daß sich die Verschleißteile, z. B,. Bremsen, vom Innern der Säule aus auswechseln oder einstellen lassen. Bei größeren Reparaturen müssen jedoch die Windwerke im ganzen entfernt und durch Reservewindwerke ersetzt werden, wobei zahlreiche Schrauben gelöst und wieder angeschraubt werden müssen, was nur unter Schwierigkeiten, möglich ist.
Durch die Erfindung werden die angedeuteten Nachteile beseitigt. Sie besteht in einem mit Mitteln zur Befestigung am Kran versehenen Bedienung:spodest, das mittels eines Nachbarkrans in Arbeitsstellung gebracht und aus dieser auch wieder entfernt werden kann. Dias Bedienungspodest kann für eine ganze Reihe von Kranen bereitgestellt und so ausgebildet werden, daß die Auswechslung und Wartung der Triebwerke bequem und ohne jede Gefahr vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiispielder Erfindung schematisch ,dargestellt.
Der dargestellte Stückgutkran ist -als Hafenportalkran ausgebildet. Er kann mit seinem Portal i längs eines Kais 2 verfahren werden. In dem Portal i ist die dem ,drehbaren Teil des Krans angehörende Hohlsäule 3 gelagert. Ihr in das Portal hinreichender Teil q.- ist konisch gestaltet. Der über dem Portal i liegende Teil der Säule 3 bildet .unten das Führerhaus 5 und verjüngt sich dann nach oben zu. In ,der Höhe des Führerhauses 5 ist der Ausleger 6 an die Säule in bekannter Weise angeschlossen. Die Triebwerke, beispielsweise ein Hubwerk 7 und ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Direhwerk, sind mittels Konsolen -in der Höhe des Führerhauses 5 außen an der Säule 3 befestigt.
Infolge dieser Anordnung sind die Triebwerke vom Führerhaus aus schlecht zugänglich. Nach der Erfindung ist daher ein Bedienungspodest 8 vorgesehen, ,das durch einen Nachbarkran angehoben und in Arbeitsstellung gebracht wird. Das Biedienungspodest ist zweckmäßig mit einem Geländer 13 versehen. Seine Befestigungsmittel sind so ausgebildet, da13 sie sich entweder selbst in. die richtige Lage bringen oder mit wen(igen Handgriffen befestigt werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist Idas Podest 8 an der Unterseite mit einer Leiste 9 in ,der Vertiefung io einer Verlängerung des.Bbdens 12 des Führerhauses 5 abgestützt; außerdem wird es nach oben hin (durch eine Verstrebung ii an der Säule 3 befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Auswechslung und Wartung -der Triebwerke von Kranen, insbesondere Säulenkranen, gekennzeichnet durch ein mit Mitteln zur Befestigung .am Kran versehenes Bedienungspodest (8), das vom Nachbarkran aus in Arbeitsstellung gebracht und aus dieser entfernt werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Befestigungsmittel,des Bedienungspodestes (8). d,aß sie sich von selbst in die richtige Lage bringen.