DE906059C

DE906059C - Luntenverdichter fuer die Streckwerke von Ringspinnmaschinen

Info

Publication number: DE906059C
Application number: DEZ2753A
Authority: DE
Inventors: Emil Eggstein
Original assignee: Zinser Textilmaschinen GmbH
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1952-06-19
Filing date: 1952-06-19
Publication date: 1954-03-08

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Luntenverdichter mit nach unten offenem Längskanal für die StreckweTke von Ringspinnmaschinen zum Verarbeiten von Baumwolle und Zellwolle, insbesondere jedoch von Wolle oder anderen langen Fasern.
Die Biefestigung und Führung von Lunte.nverdichtern an den Streckwerken von Ringspinnmaschinen erfolgte bisher bei nicht zwangsläufig bewegten Verdichtern entweder durch Drahtbügel oder durch zusätzlich eingebaute Führungsstängelchen. Dies ergab durchweg bei derartigen Streckwerken sehr ungünstige Verhältnisse, da der Platz für die Unterbringung solcher zusätzlicher Führungsteile sehr knapp ist. Es ist daher immer nachteilig, solche Führungsteile einbauen zu müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luntenverdichter zu schaffen. ,der einfach in Aufbau und Handhabung ist.
Die Erfindung besteht darin, @daß ein D'urchzugwälzchen innerhalb des Verdichters angeordnet und von -diesem umschlossen ist. Erfindungsgemäß sind Luntenverdichter und Durchzugwälzchen auf einer gemeinsamen schwachen Rührungsstange gelagert, die sich über zwei Spinnstellen erstreckt. Der in an sich .bekannter Weise mit weiter Einlauföffnung und enger Auslauföffnung versehene Luntenverdichter stützt sich in Riemchenstreckwerken mit seinem hinteren Ende auf ein Unterriemchen ab, mit seinem vorderen Ende dagegen ragt er in den Raum zwischen dem unteren Lieferzylinder und dem davorliegenden Führungszylinder bzw. Riemchenumlenkzylinder hinein.
Bei Zylinderstreckwerken stützt sich der Luntenverdichter mit seinem unteren Ende auf einer Brücke oder Stützschiene ah.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch ein Streckwerk für Wolle mit eingebautem Verdichter, Fig. 2 die Ansicht von oben auf :den Verdichter nebst dem -dazugehörigen Durchzugtv älzchen und Fig. 3 einen Schnittlurch den Verdichter nebst @Du;rchzugwälzchen nach der Linie A-A .der F'ig. 2. Zwischen den Walzenpaaren 3, III und -2, TI bz«-. 1I und i. I wild das durch das Streckwerk hindurchlaufende Fasermaterial verzogen. 4., 5 und 6 sind Führungswalzen, die zusammen mit dem Riemchen 7 dem Faserbündel eine Führung geben. Trotzdem gleitet das Faserbündel beim Verziehen etwas auseinander. Um es wieder zusammenzufassen, werden sogenannte Verdichter 8 meist kurz vor dem Lieferzylinderpaar i, 'I eingebaut.
Die Befestigung bz-w. Führung .dieses Verrl.ichters 8 erfolgt erfindungsgemäß mittels des Führungswälzchens oder Durchzugwälzchens 4.. Luntenv urdichter 8 nebst Durchzugwälzchen .4 sind immer für je zwei Spinnstellen auf einer schwachen Führungsstange q. gelagert (Fig.2). Die Verdichter 8 umgreifen,die Dlurclizugwälzehen d seitlich.

Claims

PATENTANSPROGHE: i. Luntenverdichter mit nach ,unten offenem Längskanal für die Streckwerke von Ringspinnmaschinen zum Verarbeiten von Raumwolle und Zellwolle, insbesondere jedoch von Wolle oder anderen langen Fasern, dadurch gekennzeichnet, @daß ein Durchzugwälzchen (.4) innerhalb: des Verdichters (8) angeordnet und von diesem umschlossen ist.
2. L untenverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Luntenverdichter (8) und Diurchzugwälzchen (q.) auf einer gemeinsamen schwachen Flührungsstange (q.'), die sich über zwei Spinnstellen erstreckt, gelagert sind.
3. Luntenverdichter für Riemchenstreckwerke von Ringspinnmaschinen nach den Ansprüchen i und 2, der, :in an sich bekannter Weise mit weiter Ein:lauföffnung und enger Auslauföffnung versehen, sich .mit seinem hinteren Ende auf ein Unterriemchen (7) abstützt, mit seinem vorderen Ende- dagegen in den Raum zwischen dem unteren Lieferzylinder (I) und dem davorliegenden Führungszylinder bzw. Riemchenumlenkzylind-er (IV) hineinragt. q.. Luntenverdichter für Zylinderstreckwerke von Ringspinnmaschinen nach den Ansprüchen i und 2, der, in an sich bekannter Weise mit weiterEinlauföffnung und engerAuslauföffnung versehen, sich mit seinem hinteren Ende auf einer Brücke oder Stützschiene abstützt, mit seinem vorderen Ende dagegen in den Raum zwischen dem unteren Lieferzylinder und dem davorliegenden unteren Mittelzylinder hineiriragt.