AT218455B - Ziehbank mit senkrechtem und waagrechtem Abtransport des gezogenen Gutes - Google Patents

Description

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  Ziehbank mit senkrechtem und waagrechtem Abtransport des gezogenen Gutes 
Um die Leistungsfähigkeit moderner Ziehbänke auszunützen, muss das Ziehgut nach beendetem Zug schnell und sicher aus dem Bereich der Bank gebracht und, ohne dass es sich verkrümmt oder verdreht bzw. seine Oberfläche beschädigt wird, an eine Transporteinrichtung übergeben werden. 



   Um das während des Ziehvorganges unterstützte Ziehgut nach beendetem Zug aus dem Bereich der
Bank zu bringen, ist es bekannt, an einem Schwinghebelsystem angeordnete, vom Ziehschlitten bewegungsgesteuerte Tragmittel vorzusehen, die das Ziehgut in Ziehlage unmittelbar untergreifen, aus dieser Lage absenken und schliesslich einer angetriebenen Transporteinrichtung übergeben. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser bekannten Ziehbank und besteht im wesentlichen darin, dass die absenkbaren Tragmittel aus Rollen mit zur Ziehachse senkrechter Achslage bestehen, die am Ende von unter der Ziehwagenbahn angeordneten und in diese hineinragenden Schwinghebeln sitzen und durch Verschwenken derselben um ihre zu derjenigen der Rollen parallele Achse unter das Transportniveau von quer zur Ziehachse bewegbaren und unter dieser angeordneten Transportbändern absenkbar sind. 



   Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die angetriebenen Rollen auf Winkelhebeln gelagert, deren einer Arm über eine Feder von einem für alle Hebel gemeinsamen Gestänge betätigbar ist. 



   Die Zeichnung stellt in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt Fig. 1 einen Ziehbankbock in Seitenansicht, Fig. 2 Einzelheiten der Lagerung der Unterstützungsrollen und ihres Verstellmittels. 



   In jedem Ziehbankbock 1 der Ziehbank ist ein Winkelhebel 2 um den Drehpubkt 2 c schwenkbar gelagert, dessen Arm 2 a mit zwei Lagerstützen 3 zur Aufnahme der Welle für die Rollen 4 versehen ist, die über eine Kette 5 vom Elektromotor 6 angetrieben werden. Wird kein Zangenzug angewandt, so kann der Motor in Fortfall kommen bzw. die Rollen 4 können lose laufen. Der Arm 2 b weist einen Schlitz 7 auf, in dem ein Gleitstein 8 geführt ist, der durch den Bolzen 9 mit den Gleitsteinen 10 und 11 verbunden ist, die in der Führung 12 gleiten, die an dem Bock 1 befestigt ist. Auf der Zugstange 13 ist ein Gleitstück 14 angeordnet, das durch eine Feder 15 gegen den Stein 8 gedrückt wird. Die Feder 15 stützt sich weiterhin gegen das mittels Gewinde mit der Zugstange 13 verbundene Widerlager 16 ab. 



   Der beim Ziehen in Pfeilrichtung bewegte Wagen 17 ist mit Schrägflächen 18 und 19 versehen, durch die die Rollen abgesenkt werden. Nach dem Durchlauf des Wagens werden sie wieder durch die Feder 15 bis in ihre dargestellte Arbeitslage angehoben. 



   Unterhalb der Ziehwagenbahn sind durch einen Motor 21 angetriebene Transportbänder 20 zur Aufnahme des Ziehgutes angeordnet, durch die das Ziehgut an eine nicht dargestellte Fördereinrichtung (Sammelmulde) übergeben wird. 



   Bemerkt sei noch, dass das Gestänge 13 durch ein nicht dargestelltes Elektroverstellgerät hin-und herbewegt wird und somit die Rollen 4 in die jeweilige Arbeitsstellung eingeschwenkt werden. Die Umlenktrommeln für die Bänder 20 sind auf der Motorseite zweckmässig durch Gelenkwellen miteinander verbunden, so dass alle Bänder 20 gemeinsam durch den Motor 21 angetrieben werden können. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Ziehbank mit senkrechtem und waagrechtem Abtransport des gezogenen Gutes, das mittels an einem Schwinghebelsystem angeordneter sowie vom Ziehschlitten bewegungsgesteuerter Tragmittel in Ziehlage unmittelbar untergreifbar, aus dieser absenkbar und schliesslich einer angetriebenen Transporteinrichtung übergebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die absenkbaren Tragmittel aus Rollen (4) mit zur Ziehachse senkrechter Achslage bestehen, die am Ende von unter der Ziehwagenbahn angeordneten und in diese hineinragenden Schwinghebeln (2 a) sitzen und durch Verschwenken derselben um ihre zu derjenigen der Rollen parallele Achse (2 c) unter das Transportniveau von quer zur Ziehachse bewegbaren und unter dieser angeordneten Transportbändern (20) absenkbar sind. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Ziehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (4) auf Winkelhebeln (2) gelagert sind, deren einer Arm (2 b) über eine Feder (15) von einem für alle Hebel gemeinsamen Gestänge (13) betätigbar ist.

   3. Ziehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (4) angetrieben sind.

   4. Ziehbank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als zweites Widerlager für EMI2.1