DE1027165B - Vorrichtung zum Ausrichten des Walzgutes auf und zur UEbergabe desselben von einem Rost an einen Rollgang - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten des Walzgutes auf und zur UEbergabe desselben von einem Rost an einen Rollgang

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Publication number
DE1027165B
DE1027165B DESCH16801A DESC016801A DE1027165B DE 1027165 B DE1027165 B DE 1027165B DE SCH16801 A DESCH16801 A DE SCH16801A DE SC016801 A DESC016801 A DE SC016801A DE 1027165 B DE1027165 B DE 1027165B
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DE
Germany
Prior art keywords
tractor
grate
roller table
rolling stock
thumb
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH16801A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Holstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1027165B publication Critical patent/DE1027165B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/225Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor for article conveyors, e.g. for container conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/002Piling, unpiling, unscrambling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausrichten des Walzgutes auf und zur Übergabe desselben von einem Rost an einen Rollgang Knüppel oder auch Blöcke, die zur Weiterverarl>eitung in einem Walzwerk gelangen sollen, werden mittels eines Transportmittels, beispielsweise eines Kranes, zunächst in Gruppen auf einen Ablagerost abgelegt, von dem sie dann einzeln zur WEiterverarbeitung abgezogen werden. Das Walzgut wird jedoch ungeordnet auf den Ablagerost aufgebracht, so daß die Knüppel oder Blöcke nicht nur einzeln gelegt. sondern auch auf dein Ablagerost ausgerichtet werden müssen.
  • Üblkich sind für diese Arbeitsausführung stufenartig abgesetzte Ablageroste, die mit festen und beweglichen Roststäben versehen sind. Der von den beweglichen Roststäben bewerkstelligte Ouertransport der Knüppelpakete läßt diese die mehreren Stufen des Rostes herabgleiten. wodurch sich die einzelnen Knüppel direkt hintereinanderlegen und ausrichten.
  • Das Ans richten kann noch dadurch erleichtert werden. daß dem Ablagerost heb- und senkbare Stopper zugeordnet sind, die in eingerücktem Zustand den Quertransport des Walzgutes verhindern. Durch einen weiteren beweglichen Rost, der mit einem zweiten feststehenden Rost zusammenwirkt und der in den Arbeitsbereich des ersten Rostes eingreift, wird nur jeweils ein Knüppel von dem ersten Rost abgenommen und dann An den Rollgang zum Abtransport übergeben. Dieser ANagerost ist jedoch baulich sehr aufwendig. Es hat daher nicht an Vorschlägen zur Vereinfachung der Ablageroste gefehlt.
  • So sind beispielsweise Querschlepper bekannt, die mit keilartigen, unmter die ebene des Ablagerostes absenkbaren Schlepperdaumen versehen sind. Beim Aufrichten der Schlepperdaumen sollen diese die nebeneinanderliegenden Knüppel auseinander keilen und den abzuschleppenden Knüppel separieren. In der Regel bedarf es aber eines mehrmaligen An, setzens der Schlepperdaumen, bis ein einzelner Knüppel von s,.tmtl i chen nebeneinanderliegenden Schlepperdaumen erfaßt ist, wenn nicht die Bedienungsmannschaft zufaßt und den Knüppel von Hand bereitlegt.
  • Bei ein ein anderen bekannten Querschlepper werden deshalb anstatt der lich- und senkbaren Schlepperdaumen Drehkreuz verwandt. Bei der Bewegung des ()nerschleppers auf das Walzgut zu stößt dann ein Arm jedes Drehkreuzes gegen das Walzgut, wodurch sich die Drehkreuze drehen und mit einem anderen AWrm einen der Knüppel von dem Stawpel wegnehmen.
  • Da die Drehkreuze nur in einer Richtung drehbeweglich sind, wird nun bei umgekehrter Arbeitsrichtung des querschleppers ein Knüppel abgeschleppt. Diese Querschlepper sind aber nur für Knüppel mit nicht wesentlich wechsel adem Querschnitt geeignet. Auch ist es nicht zu vermeiden, daß der Querschlepper einmal mehr als einen Knüppel erfaßt. wodurch wiederum ein Eingreifen der Bedienungsmannschaft erforderlich wird.
  • Erfindungsgemäß sind Schlepper für das Walzgut vorgesehen, die aus der Ebene des Ablagerostes ansteigende. gegebenenfalls bogenförmige auflageflächen und dahinterliegende S Schlepperdaumen aufweisen, wobei die Auflageflächen in Richtung des auszurichtenden Gutes und die Schepperdaumen in Richtung des Rollganges liegen.
  • An der dem Rollgang zugekehrten Umlenkstelle des Zugmittels der Schlepper geht der Ablagerost in eine zum Rollgang hin geneigte Rutschfläche über, unter die die Schlepperdaumen beim Umlauf um die Umlenkrollen zurücktreten uiid dadurch das Walzgut freigeben, so dal3 es auf den Rollgang zu abrutscht. Diese Art der Übergabe ist bei Schleppketten allgemein gebräuchlich.
  • Zum Stande der Technik sei noch erwähnt, daß Schlepper mit aus der Ebene des Ablagerostes ansteigenden Auflageflächen und Schlepperdaumen an sich bekannt sind. Die ansteigen, den Auflageflächen liegen bei den bekannten Schleppern in Förderrichtung vor den Schlepperdaumen und sollen das Waltzgut über Unebenheiten des Rostes hinwegheben. Erfindungsgemäß 1 iegen dagegen die ansteigenden Auflageflächen der Schlepper in Förderrichtung hinter den Schlepperdaumen und haben den Zweck, einen einzelnen Knüppel aus dem Stapel herauszunehmen und abzufördern, während die Schlepperdaumen lediglich den Zweck haben, das Walzgut auf dem Rost auszurichten. Das Ausrichten des Walzgutes geschieht bei der auf das Walzgut zu gerichteten Bewegung der Schlepper, wobei sich dann jeweils ein Knüppel auf die Auflageflächen der Schlepper aufschiebt und an den Schlepperdaumen zur Anlage kommt. Bei der entgegengesetzten Bewegung der Schlepper wird dann der eine auf den Auflageflächen aufliegende Knüppel zum Ablaufrollgang befördert. Da die Tiefe des Teils der Auflageflächen an den Schleppern, der über die Ebene des Ablagerostes hiausrage, nach den größten Walzgutabmessungen auszulegen ist, würden bei kleineren Walzgutabmessungen zwei oder mehrere der quer zu transportierenden Knüppel vom Ablagerost ab, gehoben und abtransportiert werden. Um dies mit einfachen Mitteln zu verhindern wird nach der Erfindung ferner vorgeschlagen, den Schlepperdaumen Distanzbügel zuzuordnen, so daß nur jeweils ein Knüppel $auf die Auflageflächen der Schlepper gelangen kann und vom Ablagerost abgehoben wird.
  • Um die Steuerung des zugmittelantriebes zu erleichtern und ein Zubruchgehen der Einrichtung bei Bedienungsfehlern oder Überlastung zu vermeiden, wird weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, in den Antrieb des reversierend betreibbaren Zugmittels eine auf gewünschte Drehmomentenübertragung eisntellhare Rutschkupplung einzuschalten, so daß bei Überlastung des Antriebes der Motor durchlaufen kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. und zwar in: Fig. 1 eine Prinzipskizze der Anlage in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht der Anlage, Fig. 3 eine Seitenansicht des Schlepperdaumens in größerem Maßstab.
  • Auf dem Ablagerost 1 befinden sich die Knüppel 2, die an den Rollgang 3 übergeben werden sollen.
  • Zwischen den einzelnen Schienen 4 des Ablagerostes 1 sind die Ketten 5 mit ihren Umlenkrollen. 6a und 6 b und den Spannrollen 7 in den Führungen 8 angeordnet.
  • Jede Kette 5 ist mit einem Schlepper 9 vershehen, der sich mit seiner gewölbten Auflagefläche 10 zu dem Schlepperdaumen 11 hin etwas über die Ebene des Ablagerostes 1 erhebt. Sollen die Knüppel 2 auf dem Ablagerost 1 zusammengeschoben werden, so werden die Ketten 5 in der mit 12 bezeichneten, Richtung betrieben. Die Schlepperdaumen 11 der Schlepper 9 legen sich gegen den ersten Knüppel 2 und schieben die Knüppel 2 gegen die feste Anschlagleiste 13. Dabei hat sich der erste der Knüppel 2 auf die Auflagefläche 10 geschoben und ist dadurch vom Ablagerost 1 abgehoben. Soll nun der Knüppel 2 an. den Rollgang 3 übergebe werden, so werden die Ketten 5 umgesteuert, und die Schlepper 9 tragen den Knüppel 2 bis an die übergabeseitig angeordnete, zum Rollgang 3 hin abfallende Rutsche 14. Auf dem oberen Teil der Rutsche 14 wird der Knüppel 2 bei seinem Heruntergleiten von dem sich um die Umlenkrolle 6b bewegenden Schlepperdaumen 11 unterstützst, bis sich dieser unter die Oberfläche der Rutsche 14 absenkt. Den Rest des Weges bis zum Rollgang 3 gleitet der Knüppel 2 durch sein Eigengewicht. Sogleich nach der Freigabe des Knüppels 2 durch den Schlepperdaumen 11 kann der Antrilehsmotor15, der über die Rutschkupplung 16 auf die Antriebsro. llen 17 der Ketten. 5 wirksam wird, umgesteuert werden, so daß der Schlepper 9 den nächsten Walzgutstab 2 unterfahren und abschleppen kann Sollen Walzgutstäbe kleinerer Abmessungen transportiert werden, so wird ein Distanzbügel 18 über den Schlepperdaumen 11 geschoben.
  • PATENTANSPR0CHE : 1. Vorrichtung zum Ausrichten des Walzgutes auf und zur Übergabe desselben von einem Rost an einen Rollgang über eine zum Rollgang hin geneigte Rutsche, gekennziechnet durch an sich bekannte, mit aus der Ebene des Rostes ansteigen den, gegebenenfalls bogenförmigen Auflageflächen und mit einem dahinterliegenden Schlepperdaumen versehene Schlepper, wobei die Auflagefläche in Richtung des auszurichtenden Gutes und der Schlepperdaumen in Richtung des Rollganges liegen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlepperdaumen. Distanzbügel zugeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der reversierend betreibbaren Zugmittel eine auf gewünschte Drehmomentübertragung einstellbare Ruts, c, h, kuppllung eingeschaltet ist.
    In Betracht gezogene Durckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 205 409, 426775, 837 685, 847 737.
DESCH16801A 1954-11-29 1954-11-29 Vorrichtung zum Ausrichten des Walzgutes auf und zur UEbergabe desselben von einem Rost an einen Rollgang Pending DE1027165B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE205409C (de) *
DE426775C (de) * 1925-02-15 1926-03-17 Sack Gmbh Maschf Schlepper mit hin und her gehenden Schleppdaumen
DE837685C (de) * 1949-07-08 1952-05-02 Schloemann Ag Schlepper fuer Walzgut mit seilgesteuertem Schleppdaumen
DE847737C (de) * 1949-07-08 1952-08-28 Schloemann Ag Vorrichtung zum Hinterfassen und Abschleppen von Walzgut aus einer Walzgutanhaeufung auf dem Schlepprost mittels Daumenschleppern

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DE837685C (de) * 1949-07-08 1952-05-02 Schloemann Ag Schlepper fuer Walzgut mit seilgesteuertem Schleppdaumen
DE847737C (de) * 1949-07-08 1952-08-28 Schloemann Ag Vorrichtung zum Hinterfassen und Abschleppen von Walzgut aus einer Walzgutanhaeufung auf dem Schlepprost mittels Daumenschleppern

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