DE905822C - Schiffsantrieb durch einen Propeller, der in eine in senkrechter Richtung einstellbare Duese eingebaut ist - Google Patents

Schiffsantrieb durch einen Propeller, der in eine in senkrechter Richtung einstellbare Duese eingebaut ist

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Publication number
DE905822C
DE905822C DES15953D DES0015953D DE905822C DE 905822 C DE905822 C DE 905822C DE S15953 D DES15953 D DE S15953D DE S0015953 D DES0015953 D DE S0015953D DE 905822 C DE905822 C DE 905822C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
spar
propeller
hull
ship propulsion
Prior art date
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Expired
Application number
DES15953D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Hotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE905822C publication Critical patent/DE905822C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/14Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in non-rotating ducts or rings, e.g. adjustable for steering purpose

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Schiffsantrieb durch einen Propeller, der in eine in senkrechter Richtung einstellbare Düse eingebaut ist Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiffsantrieb, dessen Propeller in eine in senkrechter Richtung gegen den Schiffskörper einstellbare Düse eingebaut ist, die im oberen Teil mit Hilfe eines Schaftes am Schiffskörper befestigt ist und ein unteres Stützlager hat, das durch einen schwenkbar und verschiebbar angeordneten Holm mit dem Schiffskörper verbunden ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß dem verstellbaren Holm eine mit einem am Schiffskörper gelagerten Drehzapfen verbundene Spannvorrichtung zugeordnet ist, deren Backen zum Öffnen und Schließen durch einen Motor über eine momentbegrenzte Kupplung zu verstellen sind. Man erhält auf diese Weise eine Stützvorrichtung für dien einstellbaren Düsenpropeller, die mit einfache Mitteln eine leichte Bewegung beim Verstellen und andererseits eine sehr starre Abstützung im Betrieb gewährleistet. Für die jeweils erforderliche Einstellung kann man diese Stützvorrichtung mit Hilfe der beschriebenen Spannvorrichtung betriebssicher und leicht von einer auf dem Schiff angeordneten Schaltvorrichtung aus steuern. Die Spannvorrichtung wird gegenüber der Steuervorrichtung des Propellerantriebsmotors zur Sicherung des Betriebes dabei so verriegelt, daß eine Lösung der Spannvorrichtung nur bei stillgesetztem Propellerantriebsmotor und eine Inbetriebnahme des Propellerantriebsmotors nur bei festgespanntem Lagerholm möglich ist. Weiterhin ist eine Verriegelung vorgesehen, die eine Höhenverstellung der Düse bei festgespannten Holmen verhindert. Diese Verriegelungen können elektrisch oder mechanisch erfolgen. Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Fig. I bis Io der Zeichnung dargestellt.
  • In Fig. I ist mit I der Schiffskörper bezeichnet. An diesem ist die Düse 2 befestigt. In die Düse eingebaut ist ein Propeller 3. Die Nabe 4 der Düse ist mit Hilfe von Armen 5 und 6 mit der Düse verbunden. In die Nabenkapsel 4 ist der den Propeller antreibende Elektromotor und ein Getriebe eingebaut. Das untere Ende 7 der Düse 2 ist als Stützlager ausgebildet. Mit 8 ist eine Lagertraverse bezeichnet. 9 ist ein Holm, mit dessen Hilfe sich das Stützlager gegen einen im Schiffskörper gelagerten Drehzapfen Io abstützt. Der Holm 9 wird in der jeweils eingestellten Lage durch eine Spannvorrichtung mit dem Drehzapfen Io fest verbunden.
  • Das obere Ende II der Düse besitzt einen Befestigungsflansch I2, der mit einem entsprechenden Flansch I3 eines Düsenschaftes I4 verschraubt ist. Der Düsenschaft I4 stützt sieh mit seiner äußeren Oberfläche gegen ein Führungslager I5 ab. Der Düsenschaft I4 selbst ist als Hohlzylinder ausgebildet. In das Innere des Schaftes ragt ein Führungsrohr I6, das mit dem Schiffskörper verbunden ist. Das Führungsrohr I6 besitzt am unteren Ende einen Führungsring I7, der sich gegen die Innenfläche gdes Düsenschaftes I4 legt. Mit I8 ist eine Dichtung bezeichnet, die den Antrieb gegen das Eindringen von Wasser schützt. Am oberen Ende trägt der Düsenschaft I4 einen Spurlagerring I9 und einen Schaftkopf 2o. Das durch diese Teile gebildete Spurlager umfaßt eine Traverse 2I, die auf und ab beweglich angeordnet ist.
  • Zum Heben und Senken der Düse 2 dient das Hubgetriebe 22 (der Hubmotor selbst ist in der Zeichnung nicht dargetellt). Das Hubgetriebe treibt Hubspindeln 23 an, die mit Wandermuttern 24 zusammenarbeiten. Diese Wandermuttern sind in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in der Traverse 21 befestigt. Die Wandermutter 24 ist in einen Schlitz 77 der Traverse 2I verschiebbar gelagert. Hierdurch wird bei eventuell eintretenden Verlagerungen des Führungsrohres 16 oder des Düsenschaftes I4 eine Verklemmung oder Verbiegung der Spindeln 23 verhindert. Mit 25 sind Führungsschienen bezeichnet, die ein Verdrehen der Traverse 2I verhindern. Durch das Drehen der Hubspindeln wird die Traverse beispielsweise aus der in der Fig. I ersichtlichen oberen Endlage abwärts geführt, sie schiebt dabei den Düsenschaft I4 und den daran befestigten Düsenkörper 2 nach unten. Die Hubspindeln sind so gelagert, daß sie durch das Gewicht des Düsenkörpers 2 nur auf Zug beansprucht werden. Um mit dem dargestellten, Propeller auch eine Steuerwirkung erzielen zu können, ist die Anordnung so ausgebildet, daß der Düsenkörper mit dem Düsenschaft auch gedreht werden kann; für diesen Drehantrieb ist ein Stirnrad 28 vorgesehen, das mit dem Führungsrohr I6 zusammenarbeitet. Am oberen Ende trägt der Düsenschaft I4 einen Schleifringkörper 26. An die Schleifringe sind die dem Motorstrom zuführenden Leitungen 27 angeschlossen, welche im Innern des Düsenschaftes I4 verlegt sind.
  • In Fig. 3 ist eine Teilansicht des Düsenschaftes I4 mit dem Schleifringkörper 26 dargestellt. Mit 29 ist der Bürstenträger bezeichnet, der an der Traverse 2I befestigt ist. Anden Bürstenkörper ist ein bewegliches Stromzuführungskabel 3o angeschlossen, das zu dem festen Anschlußkasten 3I führt.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Düsenschaft I4. Aus dieser Figur ist die Anordnung der Kabelleitungen 27 und der Ölleitungen 32 im Düsenschaft erkennbar. Mit 33 und 34 sind zwei Gleitfedern bezeichnet, die eine vertikale Verschiebung des Düsenschaftes I4 relativ zum Führungsrohr I6 zulassen, die aber bei Betätigen des Drehantriebes 28 Düsenschaft und Führungsrohr kuppeln.
  • In den Fig. 5 bis Io sind verschiedene Ausführungsformen für die Befestigung des Holmes 9 am Schiffskörper dargestellt. Brei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird der Holm 9 durch zwei Spannköpfe 35, 36 festgehalten. Diese Spannköpfe sind am Zapfen 37, 38 befestigt, die mit Hilfe eines Antriebsmotors 39 zur Lösung der Spannvorrichtung vom Holm 9 wegbewegt werden können. Der Motor 39 treibt über eine momentbegrenzte Kupplung 4o ein Schneckenradgetriebe 4I an. Die Antriebswelle 42 dieses Getriebes treibt über Stirnräder 43 bzw. 43 und 44 die Stirnräder 45 an, die je mit einer Mutter 46 fest verbunden sind. Diese Mutter arbeitet mit einem Gewinde 47 zusammen, das sich auf den Drehzapfen 37 bzw. 38 befindet. Ein relatives Versdrehen der beiden Spannköpfe 35, 36 wird durch Führungsstifte 48 verhindert.
  • In Fig. 7 und 8 ist eine andere Ausführungsform für eine Spannvorrichtung des unteren Stützlagers dargestellt. Soweit die Einzelteile mit denen in Fig. 5 und 6 übereinstimmen, sind dieselben Bezugszeichen verwendiet. Mit 49 und 5o sind hier zwei Spannköpfe bezeichnet, in welche in diesem, Fall zweiarmig ausgebildete Holme eingespannt werden. Die Spannköpfe sind an den einander zugekehrten Seiten mit einem Gewinde 53 versehen, das mittler Mutter der Stirnräder 45 in entsprechender Wise- zusammenarbeitet. Beim Festspannen werden die beiden Holmarme 51 und 52 durch die Spannköpfe 49 und 5o gegen den Bolzen 54 gepreßt. Eine andere Ausführungsform einer Spannvorrichtung für den Holm, bei welcher der Holm 9 einen quadratischen Querschnitt besitzt, ist in Fig.9 dargestellt. Mit 55 und 56 sind hier zwei Spannköpfe bezeichnet. 48 sind wieder die Führungsstifte, welche ein Verdrehen der Spannköpfe verhindern. Bei den bisher dargestellten Ausführungsformen der Holmbefestigung gleitet der Holm bei der Verstellung des Düsenkörpers im Spannkopf. Man kann die Anordnung, wie in Fig. io gezeigt, auch so ausbilden, daß der Holm bei der Verstellung auf Rollen 57, 58 läuft, die in entsprechend ausgebildeten Spannköpfen 59, 6o gelagert sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schiffsantrieb durch einen Propeller, der in eine in senkrechter Richtung gegen den Schiffskörper einstellbare Düse eingebaut ist, die im oberen Teil mit Hilfe eines Schaftes am Schiffskörper befestigt ist und ein unteres Stützlager hat, das durch einen schwenkbar und verschiebbar angeordneten Holm mit dem Schiffskörper verbunden ist, gekennzeichnet durch eine dem verstellbaren Holm (9) zugeordnete, mit einem am Schiffskörper (I) gelagerten Drehzapfen (Io) verbundene Spannvorrichtung, deren Backen (z. B. 35, 36) zum Öffnen und Schließen, durch einen Motor (39) über eine momentbegrenzte Kupplung (4o) zu verstellen sind.
  2. 2. Schiffsantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Antriebsmotors (39) der Spannvorrichtung und die Steuerung des Propellerantriebsmotors so gegeneinander verriegelt sind, daß ein Lösen der Spannvorrichtung nur bei stillgesetztem Propellerantriebsmotor unid eine Inbetriebnahme des Propellerantriebsmotors nur bei festgespanntem Holm (9) möglich ist.
  3. 3. Schiffsantrieb nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine elektrische oder mechani-Is.che Verriegelung des Antriebs, für die senkrechte Bewegung der Düse (2), solange der Holm (9) festgespannt ist.
DES15953D 1938-08-27 1938-08-27 Schiffsantrieb durch einen Propeller, der in eine in senkrechter Richtung einstellbare Duese eingebaut ist Expired DE905822C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039874B (de) * 1956-06-16 1958-09-25 Schottel Werft Aussenbordantrieb fuer ein Wasserfahrzeug
DE1129856B (de) * 1959-11-26 1962-05-17 Ruth Binner Kort Antriebs- und Steuervorrichtung fuer Schiffe
US3122123A (en) * 1962-01-05 1964-02-25 Western Gear Corp Rotational and translational drive
DE1187945B (de) * 1960-06-24 1965-02-25 Johann Endres Dr Ing Doppeltwirkende Kolbenpumpe mit duesenfoermig ausgebildetem Kolben fuer hydraulische Strahlantriebe von Wasserfahrzeugen

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DE1187945B (de) * 1960-06-24 1965-02-25 Johann Endres Dr Ing Doppeltwirkende Kolbenpumpe mit duesenfoermig ausgebildetem Kolben fuer hydraulische Strahlantriebe von Wasserfahrzeugen
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