DE905527C - Verfahren zur Behandlung kuenstlicher Stapelfasern zwecks Verminderung ihrer elektrischen Aufladefaehigkeit - Google Patents
Verfahren zur Behandlung kuenstlicher Stapelfasern zwecks Verminderung ihrer elektrischen AufladefaehigkeitInfo
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- DE905527C DE905527C DEC393A DEC0000393A DE905527C DE 905527 C DE905527 C DE 905527C DE C393 A DEC393 A DE C393A DE C0000393 A DEC0000393 A DE C0000393A DE 905527 C DE905527 C DE 905527C
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- D06M13/10—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
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- D06M13/10—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
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Description
Es ist bekannt, die Neigung von Stapelfasern, während der Textilverarbeitung elektrische Ladung
aufzunehmen, dadurch herabzusetzen, daß man sie mit sogenannten antistatischen Verbindungen behandelt,
und die Verwendung von Al'kylolaminen, deren Seifen oder Salze für diesen Zweck wurde
schon vorgeschlagen. So beschreibt die britische Patentschrift 376 785 ein Verfahren für die Behandlung
von Produkten aus Celluloseacetat und ähnlichen Textilmaterialien, welches darin besteht,
diese mit einem Präparat in Verbindung zu bringen, welches aus Al'kylolaminen und/oder ihren
Salzen oder Seifen von aliphatischen Säuren besteht oder solche enthält, das jedoch keine Fette
oder fetten öle enthält. In den britischen Patenten 388 426 und 388 427 ist die Behandlung von künstlichen
Stapelfasern mit ähnlichen Alkylolaminverbindungen beschrieben. Die besonders angewendeten
Salze oder Seifen von fetten Säuren, welche in den eben erwähnten drei Patentschriften angegeben
werden, sind Alkylolamin-capronate, -laurate, -myristate, -oleate und -stearate. Das britische
Patent 433 110 beschreibt die Darstellung eines schmierenden und antistatischen Appreturmittels
durch Emulsion einer Mischung von öl, Wasser und solcher Substanzen mit hoher elektrischer Leitfähigkeit,
wie Triäthanolaminlaktat, -tartrat, -citrat oder -borat.
Nach der Erfindung wird die Neigung künstlicher Stapelfasern, besonders Celluloseacetatfasern,
sich während des Verfahrens elektrisch aufzuladen, wobei man eine wäßrige Lösung eines
Claims (2)
- Alkylolaminsalzes, vorzugsweise Triäthanolaminsalzes einer (Fettsäure, aufbringt, dadurch herabgesetzt, daß die Lösung außer dem Alkylolaminsalz einer Fettsäure noch ein Alkylolaminsalz einer zweibasischen ISäure enthält, welche die allgemeine Formel H O O C—(CH2)„—CO OH zeigt, wobei η eine ganze Zahl nicht unter 4 bedeutet.Das dabei vorzugsweise angewendete Alkylolamin ist Triäthanolamin. Beispiele geeigneter Säuren zur Bildung des Triäthanolaminsalzes sind Sebacinsäure, Korksäure, Pimelinsäure und Adipinsäure.In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die wäßrige Behandlungsflüssigkeit noch ein Alkylolaminfettsäuresalz, vorzugsweise Triäthanolfettsäuresalz, wobei in der Flüssigkeit auf einen Teil des Alkylolaminfettsäuresalzes Va bis 2 Teile Alkylolaminsalz einer zweibasischen 'Säure kommen.Die antistatischen Verbindungen, welche nach der Erfindung "benutzt werden, können in wäßriger Flüssigkeit auf die Stapelfasern durch Aufsprengen, vorzugsweise aus einem Zerstäubungsapparat, in einer Zentrifuge aufgebracht werden oder indem man die Fasern in die Behandlungsflüssigkeit eintaucht und dann die überschüssige Flüssigkeit beispielsweise durch Zentrifugieren oder indem man sie durch Druckwalzen laufen läßt, entfernt.Der Verhältnisanteil des Alkylolaminsalzes einer zweibasischen Säure und des Alkylolaminfettsäuresalzes in der antistatischen Flüssigkeit nach der Erfindung hängt im allgemeinen von der Art ab, durch welche sie aufgebracht werden; die Konzentration wird in der Regel so gewählt werden, daß die behandelten Fasern ungefähr V2 bis iV2°/o ihres Gewichtes an Al'kylolaminsalz einer zweibasischen Säure zurückhalten. Wenn beispielsweise die Eintauchmethode zum Aufbringen der !Behandlungsflüssigkeit auf die Cellulosederivatfasern angewendet wird, soll diese V2 bis 1V2 Gewichtsprozent des Alkylolaminsalzes einer zweibasischen Säure enthalten, und die Fasern können nach dem Eintauchen gepreßt oder zentrifugiert werden, bis sie ungefähr ihr eigenes Gewicht an Lösung zurückhalten. Wenn die Flüssigkeit entweder durch Aufspritzen oder Zentrifugieren auf die Cellulosederivatfasern aufgebracht wird, so sollen die Konzentrationen des Alkylolaminsalzes einer zweibasischen Säure im allgemeinen höher als 1V2 Gewichtsprozent sein, z. B. von 2 ibis 5 %.Die Materialien, die nach der Erfindung behandelt werden können, können irgendweiche Stapelfasern sein, von welchen es bekannt ist, daß sie während der Verarbeitung dazu neigen, elektrische Ladungen i zu erhalten, z. B. Celluloseacetat oder andere Celluloseester-, Celluloseäther-Stapelfasern, Casein- oder andere Protein-Stapelfasern oder Stapelfasern aus Adipinsäurehexamethylendiamid.In den Ausführungsbeispielen verstehen sich die Teile und Prozentgehalte nach Gewicht.Beispiel 1Celluloseacetat-Stapelfasern wurden in ein Bad folgender Zusammensetzung eingetaucht:Triäthanolaminsebacat 1 Teil,Triät'hanolamincapronat 1 Teil,Wasser 100 Teile.Die Fasern wurden dann aus dem Bad genommen und durch eine Druckwalze geschickt, so daß sie ungefähr ihr eigenes Gewicht an Flüssigkeit zurückhielten.Die erhaltenen Fasern konnten leicht gekrempelt werden, um ein Band zu bilden, wobei nur geringe oder gar 'keine Schwierigkeiten durch statische Elektrizität auftraten.Beispiel 2Celluloseacetat-tStapelfasern wurden mit Hilfe eines Zerstäubungsapparates mit Flüssigkeit folgender Zusammensetzung besprengt:Triäthanolaminsebacat 5 Teile,Triäthanolamincapronat 2V2 Teile,Wasser 100 Teile.Die so behandelten Fasern konnten leicht gekrempelt werden, um ein Band zu bilden, ohne irgendein bemerkbares Auftreten von statischer Elektrizität.go Patentansprüche:i. Verfahren zur Behandlung künstlicher Stapelfasern, besonders Celluloseaeetatfasern, um ihre Neigung, sich während des Verfahrens elektrisch aufzuladen, durch Aufbringen einer ein Alkylolaminsalz, vorzugsweise Triäthanolaminsalz, einer Fettsäure enthaltenden wäßrigen Lösung herabzusetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung außer dem Alkylolaminsalz einer Fettsäure noch ein Alkylolaminsalz einer zweibasischen Säure enthält, welche die allgemeine Formel HQO1C-(CH2),-COOH zeigt, wobei η eine ganze Zahl nicht unter 4 bedeutet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung xh bis 2 Teile eines Alkylolaminsalzes einer zweibasischen Säure auf jeden Teil des Alkylolaminfettsäuresalzes enthält.110Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 376 785.I 5799 2.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB1344/49A GB662542A (en) | 1949-01-18 | 1949-01-18 | Improvements in and relating to the treatment of artificial staple fibres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DEC393A Expired DE905527C (de) | 1949-01-18 | 1950-01-10 | Verfahren zur Behandlung kuenstlicher Stapelfasern zwecks Verminderung ihrer elektrischen Aufladefaehigkeit |
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FR (1) | FR1008417A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE952933C (de) * | 1954-07-14 | 1956-11-22 | Glanzstoff Ag | Verfahren zur Behandlung von Faeden, Fasern oder Garnen aus synthetischen Hochpolymeren zwecks Verhinderns ihrer elektrischen Aufladefaehigkeit |
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- 1950-01-10 DE DEC393A patent/DE905527C/de not_active Expired
- 1950-01-16 FR FR1008417D patent/FR1008417A/fr not_active Expired
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Also Published As
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US2628937A (en) | 1953-02-17 |
GB662542A (en) | 1951-12-05 |
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