DE880250C - Verfahren zur Behandlung photographischer Entwickler - Google Patents
Verfahren zur Behandlung photographischer EntwicklerInfo
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- DE880250C DE880250C DENDAT880250D DE880250DA DE880250C DE 880250 C DE880250 C DE 880250C DE NDAT880250 D DENDAT880250 D DE NDAT880250D DE 880250D A DE880250D A DE 880250DA DE 880250 C DE880250 C DE 880250C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/26—Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
- G03C5/29—Development processes or agents therefor
- G03C5/31—Regeneration; Replenishers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
- Verfahren zur Behandlung photographischer Entwickler Die Erfindung hetrittt ein -erfahren zur Beseitigung der Wirkung sieh anreichernder Halogenionen in photographischen Entwicklern, vornehmlich Redoxsysteinen, durch kationaktive Kolloidelektrolyte.
- Als photographische Entwickler benutzte Redoxsvstem,e lassen in ihrer Wirksamkeit nach, auch wenn sie durch kathodische Reduktion oder katalytisch erregten Wasserstoff regeneriert werden. Die sich beim Entwicklungsprozeß in diesen Lö sangen anreichernden Halogenionen, wie z. B. die des Broms, verlangsamen mit der Zeit immer mehr und mehr den Entwicklungsprozeß. Man hat verschiedentlich vorgeschlagen, sich anreichernde Halogenionen unschädlich zu machen, so z. B. durch Ausfällen: dies ist aber umständlich und bedarf besonderer Apparaturen. Man hat aber noch nicht daran gedacht, die Halogenionen ruhig im Entwickler zu belassen, sie aber durch Adsorptionsverdrän.gung mittels kationaktiver Elektrolyte von den Ansatzteilen des Entwicklungsvorganges im belichteten Halogensilberkorn fernzuhalten.
- Hier setzt nun das neue Verfahren ein, das denkbar einfach in seiner Ausübung ist. Nach. diesem werden die kationaktiven Körper dem Entwickler unmittelbar zugesetzt, oder man läßt sie vor dem Entwicklungsprozeß i bis 2 Minuten, auf die zu entwickelnden Schichten einwirken. Bewährt haben sich kationaktive, positiv aufgeladene Kolloide auf der Basis von Fettstoffen, wie z. B. Kationseifen in Form cyclischer oder heterocyclischer Stickstoffbasen, wie sie als Textilhilfsmittel bekannt sind. Bei einem Vorbad von All:yl-Pyridinitlmsalzen, wie z. B. Duodecyl-Pyrdiniümchlorid -(oder -bromd oder -sulfat) und ähnlichen; Verbindungen, in einer Konzentration von etwa io-3-molar hat sich herausgestellt, daß bei Anreicherung von Halogenionen im Entwickler eine Abflachung der Gradationskurve und ein Verlust an Empfindlichkeit der Halogenslbersch.icht nicht eintritt. Manche Kationseifen veranlassen Schleier, sei es bei Anwendung im Vorbad oder sei es bei Zusatz zum Entwickler. Dies ist aber an und für sich belanglos, da man auf Grund einiger Vorversuche rasch den Prozentgehalt an Bromkalium oder anderer bekannter schleierwidriger Verbindungen ermitteln kann, der von Anfang an` dem Vorbad und/oder dem Entwickler zugefügt werden muß, damit er nicht mehr schlefert. Durch diesen anfänglnchen Bromzusatz hat aber die Kationseife ihre. Eigenschaft nicht verloren, durch Adsorptionsverdrängung zu wirken.
- Die Maschinenentwicklung von Filmbändern, welche Ton-; Bild- oder gemeinsame Bild.- und Tonaufzeichnungen enthalten, erfolgt erfindungsgemäß .in der Weise, daß die Bänder vor dem Eintritt in die eigentliche Maschine, z. B. in `deren' erstes` Entwicklerrohr, mit hochverdünnten Lösungen von. Kationseifzn vorbehandelt werden, welche man durch Anspülen, Tauehen oder Spritzen. auf die Schicht bringt. Bei Trennung des Vorbades vom Entwickler kann dasselbe un:begrenztbenutzt werden. Der Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die Lösungen der Kationseifen farblos und gegen Luftsauerstoff beständig sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung der Wirkung sich anreichernder Halogenionen in photographischen Entwicklern, vornehmlich Redoxsystemen, durch kationaktive Kolloidelektrolyte, dadurch gekennzeichnet, daß man die Halogenionen im Entwickler beläßt, ihre Wirkung aber durch Verwendung kationaktiver Kolloidelektrolyte unschädlich macht. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als kationaktive Seifen cyclische oder heterocyclische Stickstoffbasen verwendet. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu entwickelnde Halogensilberschicht vor der Entwicklung mit Lösungen von Kationseifen vorbehandelt. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Vorbad und/oder dem Entwickler so viel Gehalt an schlei-erwidri.gen Mitteln erteilt, daß ,eine durch die Kationseife veranlaßte Schleierbildung aufgehoben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0004388 | 1949-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880250C true DE880250C (de) | 1953-05-07 |
Family
ID=7359460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT880250D Expired DE880250C (de) | 1949-09-30 | Verfahren zur Behandlung photographischer Entwickler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880250C (de) |
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0
- DE DENDAT880250D patent/DE880250C/de not_active Expired
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