DE485101C - Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfrass - Google Patents

Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfrass

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Publication number
DE485101C
DE485101C DEI31286D DEI0031286D DE485101C DE 485101 C DE485101 C DE 485101C DE I31286 D DEI31286 D DE I31286D DE I0031286 D DEI0031286 D DE I0031286D DE 485101 C DE485101 C DE 485101C
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DE
Germany
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fur
moth damage
wool
against moth
damage
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Expired
Application number
DEI31286D
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Stoetter
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/34Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • A01N43/40Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom six-membered rings

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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Dlottenfraß Die Patente 3,46 598 und 347 722 und ihre Zusätze betreffen die Anwendung von fluoraltigen Verbindungen zum Schutze von h 1 Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfraß. Die Anwendung dieser Verbindungen erfolgt, wie aus dem Wortlaut und den Beispielen dieser Patente hervorgeht, ausschließlich in wäßriger Lösung.
  • Es wurde nun gefunden, daß anorganische und organische Fluorverbindungen auch in einer alkoholiscben Lösung angewandt werden können, deren Konzentration von der Löslichkeit des betreffenden Produktes abhängt. So kann z. B. das saure Ammoniurnbifluorid in 4oprozentigem, daß fluorwasserstoffsatire Pyridin in 5opro7entigem, das Kaliumammoniumfluorid in 6oprozentigem Alkohol angewandt wer-den, wobei der Prozentgehalt des Alkohols im Einzelfall aber auch größer oder kleiner sein kann. Zwar ist die Anwendung von Mottenmitteln in organisehen Lösungsmitteln an sich nichts Neues; es werden aber in diiesen Fällen sowohl hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung, als auch ihrer Wirksamkeit nach, ganz andere Körper, z. B. Cumarin, Hanfpflanzenbestandteile und Plitalsäuren und ihre Verbindungen in alkoholischer Lösung zum Mottenschutz angewandt. Dies sind aber im Gegensatz zu den nicht flüchtigen Fluorverbindungen Stoffe, die entweder infolge ihrer Flüchtigkeit schon beim Trocknen.ihre Wirksamkeit verlieren oder nur in sehr starken Auszügen wirksam sind.
  • Die technische Anwendung solcher alkoholischer Lösungen von Fluoriden ist etwas ganz Neues und bedeutet im Sonderfall der Bekämpfung der Textilschädlinge -insofern einen hervorragenden Effekt, als derartige alkoholische Lösungen ein ausgezeichnetes "etzverl nögen besitzen. Dadurch wird es möglich, ohne jede mechanische Behandlung, durch einfaches Eintauchen oder Bespritzen mit der alkoholischen Lösung eine solche Durchnetzung fast augenblicklich zu erreichen, wie sie beim Arbeiten in wäßriger Lösung nur in langdauernder Behandlung und mit einem Vielfachen der alkoholischen Flüssigkeitginenge erzielt werden kann. Erst dieser Wegfall der mechanischen Behandhing, das Arbeiten mit so geringen Flüssigkeitsmengen, die nur zum Teil aus Wasser bestehen, machen die technische Bearbeitung von fertigen Waren, wie Konfektionsstücken und Pelzen, mit obengenannten Verbindungen praktisch überhaupt möglich.
  • Beispiel i Ein Pelz wird in eine 5oprozentige alkoholische Lösung, die io g Kaliurnammoni,timfluor! .d im Liter enthält, eingetaucht und bbgeschleudert. Der Pelz ist durch diese Behandlung gegen Mottenfraß geschützt.
  • Beispiel 2 Ein Mantel wird in eine Lösung aus jo Teilen flußsaurern Pyridin, 40o Teilen Wasser und 6ooTeilen Alkohol eingetaucht und abgeschleudert. Durch diese Behandlung 22 wird der Mantel gegen Mottenfra# geschützt. Beispiel 3 Eiii Teppich wird mit einer Lösung von 5 Teilen Amrnoniumbifliiorid in 6oo Teil-en Wasser und 40o Teilen AlkohoJ bespritzt, bis er gleichmäßig durchj-euchtet ist. "L\ach dem Trocknen ist der Teppich mottenecht.
  • Statt des technischen Alkohols können auch Gemische von Alkohol-en und Ketonen mit Wasser verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII -. Verfa,firen zum Schützen von Pelzwerk, Wolle u. dgl. gegen Mottenfraß, dad,tir'ch gekennzeichnet, daß man sie mit anorganischen oder organischen fluorhaltigen Verbindungen gelöst in wasserhaltigen Alkoholen bzw. Ketonen oder ihren Gemischen behandelt.
DEI31286D 1927-05-26 1927-05-26 Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfrass Expired DE485101C (de)

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