DE905312C - Stahlbeton-Skelettwand aus Hohlraum-Bauelementen - Google Patents

Description

• Die Ausführung von mehrgeschossigen B:au-,werken aus gut wärmedämmeindon Hohl,siteinen be,-gegnre,t deshalb Schwierigkeiten, weil das Material, aus welchem die Hohlsteine in geringer Wandstärke erzeugt werden können, eine verhältnismäßig geringe Druckfesitigkeit besitzt, so da,ß in der geringen Wandstärke, die die hohe Isol!ierfähgkeit dies Materials .gegen Wärmedurchgang zulassen würde, nicht mehr als höchstens zweigeschossige Bauwerke erzeugt werden können.
• Die Erfindung hilft dem ab, indem slic die übertragung der Mauer-, Decken- und Dachlasten der Stockwerke nicht auf die Wände direkt, sondern auf Stahlbetonsäulen ermöglicht, welche in den Hohlräumen der aus Formsteinen gebildeten Wände liegen (Fig.7). Diese Formsteine können entweder von geringer Höhe sein und schichtenweise aufeinanderliegend vermauert werden (Fi:g. i, 2, 3 und 6), oder sie sind als Platten ausgebildet, die bis zur Höhe eines Stockwerkes hoch aufgesteJlt und aneinandergefügt werden (Fi,g. 4); ihre Hohlräume sind prismatisch (Fig. 2 und 3) bzw. zylindrisch (Fig. i) der Höhe nach angeordneit, haben viereckigem Querschnitt c (Fig. 3), polygonalen Querschnitt b (Fig. 2) oder runden Querschnitt ca (Fig. i) und werden je nach statischem Erfordernis. mit. dem tragenden Beton bzw. ausigefüllit, wobai vorher die Bewehrungs:stähle eingebracht werden. Diese: Be:-wehrung besteht aus den, erforderlichen: Längsstählen , welche an eine Spiralumschnürung b@zw. einen Bügel durch PunktschweiBung oder, Drahtverbindung angeheftet sind, so daß der auf diese Weise entLtehenäe, Korb d (Fig. 5) in einem in den Hohlraum a., b, c eingebracht und der flüssige Beton nachgegossen werden kann. Je nach Notwendigkeit kann dabei jeder Hohlraum oder jeder zweite, dritte usw. als tragend ausgebildet werden, während die übrigen mit Füllmaterial anzufüllen sind oder leer bleiben können. Mit Erreichung jeder Gleiche wird sodann vor Aufbringung des Mauerrostes:, im. den die BEwehrungsstähle der Tragsäulen hineinragen, auf die Formsteine: eine doppelte Lage Dachpappe e, Papier -oder sonst ein elastisches Material. aufgebracht, um die Belastung der Wände zu; vermeiden und. eines direkte Lastübertragung auf die Säulen, zu gewährleisten. Die in die Formisiteine einsgebrachten bewehrten. Säulen ergeben mit den in jeder Gleichei herzustellenden armierten, Rosten, Geschoßrahmen oder Mauerkränzen f einen Skelettkörper, in dem die aus, Poren-, Bims- , Ziegelispliittbeton oder einem sonstigen sitark wärmvediämmeniden Material hergestellten Foirmsiteimei nur das Füllmaberia1 darstellen, der aber im Verein mit den möglichsit als S,tahlibeton-Platiten herzusiteillenden Decken g eine räumliches statiisches- Gebilde von. hoher tragender Wirkung ergibt..
• Formsteine aufs dem; voirbeschriebenen Matrrialien mit Stahlbetomkern können auch, als, Umkleidung für Säulen in einem Stahlbetonbau dienen, wobei die Steine zuerst aufgemauert und sodann in der oben beschriebenen Weis: die vorbereitete Armi@erung eingebracht wird (Fig. 8). Es entfällt d!abei jedwede, Schalung der Säulen, was eine beideuten:de Zeit- und-Kostenersparnis ergibt. Fig. g zeigt in geschlossener Hohl.steinwand die Anordnung einer verstärkten Säule zur Aufnahme eines. Unterzuges..

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stahlbeton-Skelettwand aus Hohlraum-Bauelementen, die zugleich als bleibende Schalung dienen, dadurch gekennzeichnet, @daß sie aus vorzugsweise geschoßhohen Bauelementen aus Leichtbeton. besteht, deren lotrecht durchgehende rechteckige, quadratische, polygonale- oder kreis förmige Hohlräume je nach den statischen Erforderniesen mit bewehrtem Beton zur Bildung von. Stützen gefüllt sind, auf die die Gebäudelasten: mittels: eines Geschaßrahmens oder Mauerkranzes aus, Stahlbeton übertragen werden, äwr vom Leichtbeton.mauerwerk durch elastische Einlagen, wie Dachpappe, Papier u. dgl., getrennt isit4 Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. iggii8, 265770; deutsche Patentschrift Nr. 801 i74.