DE801174C - Verfahren zur Herstellung der Waende von Bauwerken sowie Grossformat-Hohlsteine hierfuer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Waende von Bauwerken sowie Grossformat-Hohlsteine hierfuer

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DE801174C
DE801174C DEP50172A DEP0050172A DE801174C DE 801174 C DE801174 C DE 801174C DE P50172 A DEP50172 A DE P50172A DE P0050172 A DEP0050172 A DE P0050172A DE 801174 C DE801174 C DE 801174C
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stone
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walls
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DEP50172A
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Josef Felix Freihoff
Karl Schmitt
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ZIEGEL U BETON WERKE GmbH
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ZIEGEL U BETON WERKE GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2002/0295Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is equal to the wall thickness

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung der Wände von Bauwerken sowie Großformat-Hohlsteine hierfür
    Die Erfindung betrittt \ erfahren zur Her-
    stellung der Wände von Bauwerken unter Verwen-
    dung großformatiger Steine finit vornehmlich porö-
    sem l@efiige und hierfür geeignete Steinformen, und
    sie besteht darin, (laß die l)'austeine als ein- oder
    mehrzellige Großforniat-Ilohlsteine so ausgebildet
    und so verlegt werden, daß einerseits Verbands-
    mauerung und anderrrseits die Bildung kamin-
    artiger senkrechter Schächte ermöglicht wird. die
    ganz oder teilweise finit oder ohne Bewehrungseisen
    ausbetonierbar sind, derart. ll<tl.t die Außenwandun-
    gen der Großforinatsteine die für die Schiittl>ati-
    weise an sich tinerhißliche Schalung ersetzen, mit
    der -Maßgabe, ilal.i die die Steinhohlräume bildenden
    Stege gewissermaßen die im Schüttbeton verblei-
    bende Querversteifung der Schalungswände bilden.
    Die zur Anwendung>, gelangenden Großformat-
    @tatierliolilsteine bestehen aus mir senkrechten
    Wänden und Zwischenstegen, derart, daß die Stege
    eine oder mehrere Zellen bilden, die in zwei je ein
    [J bildende. in Verlängerung der =\ußenwände lie-
    gende Stege übergehen.
    Die Längen der äußeren freien Stege entsprechen
    der halben Länge einer Steinzelle, derart, daß zwei
    aneinandergesetzte Großformatsteine mit ihren
    freien Stegen eine Zelle entsprechend der im Stein
    befindlichen Zelle bilden. Bei Aasbetonierung der
    Zellen im Innern der Steine und der von den an-
    einanderstoßenden freien Stegen gebildeten 7ellen
    kattti durch Wahl von Aussparungen in den senk-
    recht zu den Außenwandungen verlaufenden Ste-
    gen bewirkt werden, daß der Schüttbeton der ein-
    zelnen kaminartigen Schächte durch die Ausspa-
    rungen hindurch sich miteinander verklammert. Zu
    diesem Zweck können alle oder nur ein Teil der die
    inliere Steinzelle bildenden Stege bereits hei der
    Steinherstellung bewirkte Aussparungen besitzen. Im besonderen können die Aussparungen torbogenartig gestaltet sein.
  • Zur Bildung eines Anschlagsteines kann der einzelne Stein an Stelle eines Paares Außenstege entsprechend dem gewünschten Kropftnaß Vollausbildung aufweisen. Zur Bildung eines Ecksteines kann der einzelne Stein an Stelle eines Paares kurzer Außenstege eine geschlossene Zelle erhalten. Hierbei kann zur Einhaltung eines bestimmten Rastermaßes die innere Zelle entsprechend kleiner gestaltet werden.
  • In jedem Falle werden die Abmessungen des Großformatsteines zweckmäßig so gewählt, daß diese Steine einerseits im Verband auch unter @%erwendung normalformatiger Ziegelsteine und andererseits unter Einhaltung eines bestimmten Rastermaßes vermauerbar sind.
  • Schließlich kann das erfindungsgemäße Verfahren so ausgebildet werden, daß unter Anwendung von großformatigen Hohlsteinen Stahlbetonskelettbauten dadurch hergestellt werden, daß Steine mit einseitig geschlossenen Querstegen so übereinander im Verband mit den übrigen Wandhohlsteinen oder auch mit sonstigen Bausteinen vermauert «-erden, daß im erwünschten oder notwendigen Stützenabstand kaminartig allseitig geschlossene senkrechte Schächte entstehen, diese mit den Bewehrungseisen nebst Stützengeflechten. Bügeln u. dgl. versehen und alsdann zur Bildung der Stahlbetonskelettstützen ausbetoniert werden.
  • Die Erfindung ermöglicht ein schnelles und rationelles Herstellen der Außen- und Zwischenwände viell,escliossiger Bauwerke einschließlich des Kellerniauerwerkes, und zwar mit oder ohne Einschluß von wandversteifenden Stützen in Stahlbetonweise. Im besonderen gibt die Erfindung die Möglichkeit, wahlweise in Leichtbauweise, in Schüttbauweise oder in Kombination aus beiden Bauweisen gut kälte- bzw. wärmeisolierende Bauwerkswände zu erstellen, ohne aber mit aufwendiger Rüstung und sonstigem bisher üblichem Baugerät arbeiten zu müssen.
  • Der Vorteil eines vornehmlich poröses Gefüge besitzenden großformatigen Hohlsteines besteht bekanntlich darin. daß sowohl die Herstellungs-. als auch die Transport- und die Verlegungskosten niedriger sind als bei Verarbeitung normalformatiger, sogenannter Reichsformatziegelsteine. Der Nachteil solcher großformatiger Steine besteht aber darin, daß ihre Tragfähigkeit in vielen Verwendungsfällen zii gering ist und daher häufig solche Steine den baupolizeilichen oder auch bergbaupolizeilichen Vorschriften nicht genügen. Bekanntlich müssen üblicherweise Kellermauern aus Vollsteinen oder aus Vo1Isclit@erl)eton hergestellt werden. Werden hierfür normalformatige Vollziegelsteine verwendet, so sind die Baukosten hoch. Wird Kiesschwerbeton verwendet, so entstehen kalte und feuchte Wände.
  • Die Erfindung paßt sich trotz Anwendung von großformatigen Hohlsteinen mit relativ schwachen Wandungen und Querschnitten den verschiedenen sich teilweise in den zu erfüllenden Forderungen widersprechenden Bedingungen dadurch an, daß je nach der zu erfüllenden Aufgabe die Steine entweder als im Verband zu vermauernde Hohlsteine verwendet werden oder aber als Schalungssteine für die Erzeugung von Schüttbetonwänden, indes unter Vermeidung von Schalung und Schalungsgerüst. Handelt es sich beispielsweise um die Schaffung von Kellermauerwerk, so werden erfindungsgemäß die Hohlsteine in üblicher Verbandsmauerung in Lagen aufeinandergemauert, und durch die erfindungsgemäße Formgebung bzw. -gestaltung entstehen hierbei kaminartige senkrechte Schächte, die bequem mit zweckmäßig aus Ziegelsplitt bestehendem Beton gefüllt werden. Dadurch entsteht eine feste, dem normalen Ziegelmauerwerk in bezug auf Tragfähigkeit und `,%'iirmedänimeigenschaft nicht nachstehende Wand.
  • Der Einsatz von in seiner Bedeutung für das Bauwesen jetzt allgemein anerkanntem, vornehmlich aus den Bauwerkstrümmern gewonnenem Ziegelsplitt stößt vielerorts deswegen auf Schwierigkeiten, weil für das Errichten von Bauwerken in Schüttbauweise umfangreiche Schalungs- und Gerüstvorhaltung unerläßlich ist. Selbst große Bauunternehmen können es sich auf kleineren Plätzen aus wirtschaftlichen Gründen nicht erlauben, solch aufwendiges Gerät in Einsatz zu bringen. Die Erfindung schafft in dieser Beziehung in einfachster Weise Abhilfe, da die zur Anwendung gelangenden Hohlsteine einerseits Putzträger und andererseits im Bauwerk verbleibende Schalung mit Versteifungsstegen sind.
  • Durch die Wahl dünner Wandungen für den Großformatstein und Verwendung leichter Zuschlagstoffe, wie beispielsweise Naturbims, erhalten die Bausteine ein geringes Transportgewicht, wodurch geringe Transportkosten bedingt sind. Die im Kellermauerwerk zur Anwendung gelangenden Steine können im Interesse der Wasserabweisung aus Kiessand und Zement bestehen. Der auf der Baustelle nach Errichtung der @.\'andungen einzubringende Füllstoff besteht üblicherweise im Sinne der Erfindung aus Trünirnersplitt, und zwar entweder in Form einer losen Schüttung oder als Schütt- bzw. Stampfbeton. Hierfür kann grobe Körnung gewählt werden. Zufolge der guten Wärmedämmeigenschaft von Ziegelsplittbeton mit porigem Gefüge (vornehmlich Einkornbeton) besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, mit beispielsweise 25 cm dicken Hohlsteinen auch solche Wände zu erreichen, die aus wärmetechnischen Gründen üblicherweise in Ziegelmauerwerk 5o cm stark ausgeführt sein müßten.
  • Die Gestaltung des erfindungsgemäßen Steines, also seine Abmessungen, sind so gewählt. daß er in der Höhe mit dein Schichtenplan von üblichen Ziegelsteinmauern übereinstimmt. In den Unterteilungen der Verbindungsstege sind die Abmessungen so gewählt, daß beim Älauern im Verband die Stege immer übereinanderliegen. Dadurch wird erreicht und durch die @-t'ahl der Aussparungen in den Zwischenstegen in höchstem Nlaße sichergestellt, daß <las Füllgut einwandfrei eingebracht
    werden kann und iil)c t-ttllliin sich verteilt, daß also
    eine 1-I()h1r:1111)il(11n;.,@ ausgeschlossen ist.
    Die Wahl der .\1»nessun(en für den Stein gemäß
    der Ertiti(iun( macht es »iü(licli. den Stein für
    je(Ics kasterll1al1 zil (ebrauch('ti. l':1- paßt sielt so-
    wohl denn Int'trischen sYste1ll als auch (lein ()kta-
    ineter ein.
    7ufol((# der 11ö;glicllkeit, in den (furch die iiher-
    einan(ler(escllichtet('ii Stehle erzielten kaminarti-
    gen Schüclttcn stach Art de i" Stalilbetontechtiik
    hochbelastbare S:itilcti zti bilden, ohne aber hierfür
    Schalun(cn vei-wenden zu müssen, ist der erfin-
    (ltiitgs(etn:il.ie Stein ge\vissermaßen universell ein-
    st'tzl)ar.
    1)1e Vi-liitcItiii( ermii@@licllt es. praktisch mit (frei
    Steiit(i-titi(lfo@i-iii(#it allen ltaueriordernissen gei-ecltt
    zu \\-erden. 1:s sind praktisch alle in der Praxis
    vorkoinincldelt (@rlldrisse verwendbar. Die mit
    der Erfindung erzicll@arell Viiisparungen an Scha-
    leng. Schlthnigsarbeit. Schulungsamortisation und
    (rerüst<tuf\valul sind aul.ter(»-dclttliclt groll. Sowohl
    Glas \"orhalt('ii als auch (l<ts I':rinieten oder _\morti-
    sieren (les Scltalun(sgcr:ites entfallen. Trotz <-fieser
    Vorteile entstellt ein 13au\vcrk finit guten Wärme-
    isoliertings- 1t11(1 Schallschtitzeigenschaften. Das so
    ge\vt»Iticne ilatttverl; stellt in bezug auf seine stati-
    schen i?igctiscltaftelt lliltter einem Ziegelbau\verk
    oder auch einem `talill)(,toi)sl;el(,ttl)auwerk nicht
    nach. Ein \\cselitlielter V()i"teil besteht aber zusätz-
    lich noch darin, @l;ll.i clie .\ul.lcn\v:in<le einwandfreie
    1'utzH<iclivil hei glatter ()1>crH@iche bilden und daß
    die \\"an(lwigelt an jeder St('lle hagelbar sind, und
    z\var ztif,)lt;c der \-er\vetl(lun g h(clistporigen Gefü-
    ges, 1)cisl)icls\veisc hu- \ ei"wendung von Naturhims.
    Schließlich ist auch ne)cli darauf liilizti\veiseti. daß
    trotz der @l@ccll\verti(keit cles erzielbaren Balles in
    hohen, Maße I.i(elt!,;tu durch Laien durchgeführt
    werden kaiiii.
    Die Erliiidting ist iti der Zeichnung heispiels\\-eise
    und schematisch dargestellt, und es bedeuten
    Fig. t l@run(lril.i (ics erfindungsgemäßen Hohl-
    normalsteines,
    Fig. 2 Schnitt a-h (cnl;il:@ Fi-. i.
    Fig. 3 Schnitt c-d @@enlül.l l' i(. 1.
    Fig. 4 1)1s Fig. () Sclitiitt(# ( 1-h ill tNcitereti:\tlsfiill-
    rungsforinen,
    Fig. ; Grundrlh du's er@in(lungs(enläßen l:roß-
    forniatsteines in =\ua)i1@111g als Eckstein.
    Fig. c .zcliltitt c-1 I@i#;. ;,
    Fig. t) (irundril.i des erlitl(lun(s(emä ßen Groß-
    fortnatsteines 1)c1 Ausbildung (lcs Anschlagsteines.
    Fig. 1o @rwtdril:i e:lit's Steines gutniiß Fig. t niit
    e111('1" \\"eltc1't'll .\ll@'@t'#Yaltun- (1('1" #-ztt'(t'.
    F il-. 1 I Schnitt 1-h I 't'lll@ll.i Fl(. lO,
    l 1, 1, 1
    '1`- 12 UntsPI-cchund Fi". 7 bei einer
    \veiterelt :\usgestaltun(sf@@rm der Außenwände und
    der Quersteg(',
    bi(. t3 Schnitt i- j gcnlül.l Fig. 12.
    Fig. 14 @chaullildliche Darstellung eines erfin-
    (lttn(sgcm:ißell (@roßiormatsteincs gemäß den Fig.
    1 bis 3,
    Fig. 15 Schnitt c-(1 entsprechend Fig. 3 mit ein-
    gefü(ten Stützenl)c\vdirnll(seisen.
    Fig. 16 Schnitt /-I entsprechend Fig. to mit ein-
    (efiigten senki-ccliten und horizontalen I3e\vclirtitigs-
    eisen.
    Fig. 17 Grundrili von tnit ertin(lun@@sgemä ßen
    (3rc)Lifortitatsteinen errichteten 'lauert( finit in den
    Stegsch:ichten gebildeten Stltlill)etottsütileti.
    Fig. i S L@ingssclltitt (furch eine Mauer unter
    \"erwendttiig voll Steinen gemäß den I# ig. 1 his 3
    und
    Fig. 19 Längsschnitt in-li (furch eine Maliei' eilt-
    sprechend F ig. 17.
    Die Grundform lies erlindungsgerniißen Groß-
    forinatsteines ist aus den Fig. 1 1)i5 3 und 11 er-
    sichtlich. Der Stein besteht lediglich aus zwei Seiten-
    waIi(IutI,ren t und 2 mit Querstelen 3 ulld .I. derart.
    clal.i eine ohetl und unten ottele Zelle 3 entsteht,
    \vührend von (leti beiden Längsseiten des Steines
    halt> so grolle einseitig offene Zellen 6 und ;, und
    zwar durch die Tiber die Querstege 3 und d 11inatis-
    ra(ettclen \\"al!(lun(senclcn t'. 1", ?' und ," gebildet
    wurden.
    l:lttsl)t"ecl)('It(1 Fig. 4 l;i)iiilen die Stege 3 und
    als Vollstege ausgeführt sein, die dieselbe 1 liilie wie
    (lie Seiteinvandun(en i und 2 besitzen.
    F.titsprechend den F'-. 3, 5 und 6 1:iilnen die
    Stege aber auch sämtlich oller teilweise Aussparun-
    gen 5 besitzen. So sind entsprechend den Fig. 2, 3
    und 6 alle Stege mit tc-)rbogenartigen Aussparun-
    gen ` versehen, wobei der Unterschied (Ici" Fig. 2
    und 0 darin besteht, daß die Aussparungen S eiit-
    ge;;etigesetzt liegen. Werden Steine gemäß den Fi;;. -2
    und t. (e(encinander(esetzt. so ergibt sielt eine
    _\us:p@trutl mit vollem hreisdtiersclinitt. Bei der
    _\usl)il(lttn( nach hig. 5 ist der Steg 3 tils VOllste(-'
    und der Steg 4 niit einer Aussparung 8 versehen.
    1)1c Aussparungen >kiiinien grundsätzlich je(le
    1)eltel)I(e I'otln besitzen.
    Die Grundform des Großfortnatsteines entspre-
    clien(l Fig. t kann geni;il#i Fi(. 7 dadurch zu einem
    1?cl;steiil ausgebildet \verden, daß die Zelle 5 auf
    HalbgröL.le zusatninengedrängt wir(,, während die
    \\'anduugsvorkragungen 1' und 2' noch eine Ah-
    schlußwand 9 erhalten. Der Querschnitt dieses Stei-
    nes entsprechend Fig. ß kann beispielsweise dein-
    jenigen nach I# ig. 5 entsprechen.
    1_)1e .Lusl>il(lung zutn Anschlagstein kamt dadurch
    erf()1(en. (1a13 die WatldVorkra gung 2' 111 We(fall
    komtlt und dafür die Wati(Ivorkragung 1' entspre-
    chend (lein <,e\\-iinscliten Krii1)fniaß den verstärkten
    Voll(Itierschnitt i< erliiilt.
    1)1e Stege 3 t111(1 .+ l;()IitieI1 gemäß den I'Ig. io
    und i l außer den Aussparuiigeri 8 auch noch
    weitere eiltgegenggesetzt liegende Aussparungen 1 I
    erhalten. Diese `Maßtlahlle kann auch 1)e.1 Eck
    steinen etitsl)reclien(1 den Fig. 12 und 13 :\II-en-
    dung finden.
    Diese Attssparun(en t t dienen dazu, uni eilt-
    sprechend 1# 1g. 16 Iiorizontall)e,N-elirtitigseiseti 1 2 in
    die gemauerte Wand einlegen zu können.
    Beim Aufeinanderinauern der erIiiidungsgetnäßen
    Großforinatsteine bilden sich entsprechend bei-
    spielsweise Fig. 19 Schächte 13, die, wenn Steine
    ein, 1 -.
    " 'i 13 1, 4 iln l#OI-eiche eines 1)estill"lltell
    Schachtes verwendet «-erden, allseitig geschlossen sind, In diesen Schächten können, wie in den Fig. i; und i g dargestellt, senkrechte Stützenbewelirungseisen 14 verlegt werden. Entsprechend Fig. 17 entstehen nach Ausbetonierung Stahlbetonsäulen 15.
  • Das Längsschnittschetna nach Fig. 18 zeigt, wie die im Verband aufgemauerten Großforinatsteine bei Anwendung von Stegen mit Aussparungen die @lögliclikeit bieten, sämtliche Hohlräume auszubetonieren, wobei der Beton durch die Aussparungen 8 hindurch sich von Kammer zu Kammer verklammert. Werden also die erfindungsgemäßen Hohlsteine gewissermaßen als Schalungssteine für die Schaffung von Schüttbetonmauern verwendet, so kann ohne Verwendung irgendwelcher Rüstungen oder Schalungen in schneller Bauweise die Voraussetzung für das Arbeiten mit Schüttbeton geschaffen werden, und zwar unter Einsatz jeder im Stahlbeton bekannten Bewehrungs- und Betonierungstechnik.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Wände von Bauwerken unter Verwendung großformatiger Steine mit vornehmlich porösem Gefüge, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine als ein-oder mehrzellige Großformat-Hohlsteine so ausgebildet und so verlegt werden, daß einerseits Verbandsmauerung und andererseits die Bildung kaminartiger senkrechter Schächte ermöglicht wird, die ganz oder teilweise mit oder ohne Bewehrungseisen ausbetonierbar sind, derart, daß die Außenwandungen der Großformatsteine die für Schüttbauweise an sich unerläßliche Schalung ersetzen, mit der Maßgabe, daß die die Steinhohlräume bildenden Stege gewissermaßen die im Schüttbeton verbleibende Querversteifung der Schalungswände bilden.
  2. 2. Großformat-Mauerhohlsteine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine aus nur senkrechten Wänden und Zwischenstegen bestehen, derart, daß die Stege eine oder mehrere Zellen bilden, die in zwei je ein U bildende, in Verlängerung der Außenwände liegende Stege übergehen.
  3. 3. Steine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der äußeren freien Stege der halben Länge einer Steinzelle entsprechen. derart, daß zwei aneinandergesetzte Großformatsteine mit ihren freien Stegen eine Zelle entsprechend der im Stein befindlichen Zelle bilden. ,
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder zur Verwendung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbetonierung der Zellen im Inneren der Steine und der von den aneinanderstoßenden freien Stegen gebildeten Zellen durch Wahl von Aussparungen in den senkrecht zu den Außenwandungen verlaufenden Stegen bewirkt wird, daß der Schüttbeton der einzelnen kaminartigen Schächte durch die Aussparungen hindurch sich miteinander verklammert.
  5. 5. Steine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch :1, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der die innere Steinzelle bildenden Stege bei der Steinherstellung bewirkte Aussparungen besitzt.
  6. 6. Steine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen torbogenartig gestaltet sind. ;. Steine nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein zur Bildung eines Anschlagsteines all Stelle eines Paares Außenstege entsprechend dem gewünschten Kröpfmaß Vollausbildung aufweist. B. Steine nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein zur Bildung eines Ecksteines an Stelle eines Paares kurzer Außenstege eine geschlossene Zelle erhält. g. Steine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einhaltung eines bestimmten Rastermaßes die innere Zelle entsprechend kleiner gestaltet ist. io. Steine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder ,l, oder gemäß Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Großformatsteines so gewählt sind, daß diese Steine einerseits im Verband auch unter Verwendung normalformatiger Ziegelsteine und andererseits unter Einhaltung eines bestimmten Rastermaßes vermauerbar sind. i i. Verfahren nach Anspruch 1, 4 oder zur Verwendung großformatiger Steine nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Anwendung von großformatigen Hohlsteinen Stahlbetonskelettbauten dadurch hergestellt werden, daß Steine mit einseitig geschlossenen Querstegen so übereinander im Verband mit den übrigen Wandhohlblocksteinen oder auch mit sonstigen Bausteinen vermauert werden, daß im erwünschten oder notwendigen Stützenabstand kaminartig allseitig geschlossene senkrechte Schächte entstehen, diese mit den Bewehrungseisen nebst Stützengeflechten, Bügeln u. dgl. versehen und alsdann zur Bildung der Stahlbetonskelettstützen ausbetoniert werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905312C (de) * 1950-10-23 1954-03-01 Ing Franz Czernilofsky Stahlbeton-Skelettwand aus Hohlraum-Bauelementen
DE913815C (de) * 1952-04-08 1954-06-21 Ekkehard Brucker Schalstein
DE1174040B (de) * 1961-07-25 1964-07-16 Ruth Mumm Geb Ebeling Schalungsstein fuer Strahlenschutzwaende
DE1609610B1 (de) * 1965-07-02 1970-07-30 Contemporary Walls Ltd Zum Errichten von Waenden bestimmtes,im wesentlichen quaderfoermiges Bauelement aus aufgeschaeumtem Kunststoff

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