DE649376C - Traggeruest und Isolierung fuer mehrstoeckige Gebaeude - Google Patents

Traggeruest und Isolierung fuer mehrstoeckige Gebaeude

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DE649376C
DE649376C DEP71563D DEP0071563D DE649376C DE 649376 C DE649376 C DE 649376C DE P71563 D DEP71563 D DE P71563D DE P0071563 D DEP0071563 D DE P0071563D DE 649376 C DE649376 C DE 649376C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/10Buildings forming part of cooling plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Traggerüst und Isolierung für mehrstöckige Gebäude Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung des Traggerüstes und damit im Zusammenhang der Isolierung bei mehrstöckigen, gegen Wärme isolierten Gebäuden, insbesondere bei < Kühlhäusern, durch welche eine vollständig nach allen Seiten abgeschlossene Isolierung des gesamten Gebäudes und gegebenenfalls auch einzelner Gebäudeteile gegeneinander ohne irgendwelche Durchbrüche erreicht wird.
  • Es ist an sich bereits bekannt, bei Industriebauten das Endfeld einer Skelettkonstruktion mit Rücksicht auf eine günstige Momentverteilung der einzelnen statischen Felder als auskragende Platte auszubilden.
  • Es sind ferner bereits Bauwerke -in Stahl skelettbauweise bekanntgeworden, bei welchen die Innenhaut durch isolierende Bauplatten gebildet wird, wobei jedoch zu # Montagezwecken und durch Anordnung von: b_ esonderen Befestigungsgliedern zahlreiche Stellen offen gelassen sind, durch welche ein Wärmeaustausch stattfinden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird das Traggerüst bei Kühlhäusern und ähnlichen Gebäuden als geschlossener Skelettbau aus Eisenbeton, Stahl oder sonstigen geeigneten Baustoffen mit nach innen gelegten äußersten Stützenreihen rund als Kragplatten ausgebildeten Endfeldern ausgeführt und die Dämmschicht ununterbrochen längs der ganzen Außenwand und gegebenenfalls @ebenso zwischen den einzelnen Stockwerken und etwaigen Stockwerksabteilen, also auch längs der Zwischenwände, Böden und Decken durchgeführt. Durch die dabei erzielte günstige Verteilung der Momentfelder wird die Baukonstruktion in bekannter Weise zugleich verbilligt. Tragende Wände, insbesondere Last aufnehmende Außenwände sind hierbei nicht vorhanden. Die Außenwand wird vielmehr in der Hauptsache durch Füllmauern gebildet, die zwischen je zwei Decken auf den um die Kragplatben herumgelegten Isolierplatten aufruhen und durch die vorkragende Platte abgestützt wer: den. Zur besseren Verteilung des Druckes auf die Isolierschicht werden zweckmäßig bunter die Füllmauern Eisenbetongurte gelegt.
  • Die Isolierung, die vorzugsweise aus Platten aus geeignetem Stoff, beispielsweise aus Korkmasse, besteht, wird innerhalb der Auß@enniauer hochgeführt und um die Enden der auskragenden Platte in geschlossenem Zuge herumgelegt, so daß das gesamte Gebäude nach .außen mit Isolierplatten umgeben ist. Sollen auch die einzelnen Geschosse und innerhalb der Geschosse ausgeführte getrennte Räume voneinander isoliert werden, so kann das in gleicher Weise unter Einbeziehung der äußeren Dämmschicht geschehen. Neben der vollständigen Isolierung und der Verbilligung der Herstellung, u. a. durch die Verwendung schwacher Außenmauern, bietet diese Anordnung den weiteren Vorteil, daß die Außenmauer gleichzeitig mit der Einschalung und Bewehrung der Stützen und Decken in der gleichen Bauebene hochgeführt werden kann, so daß die einzelnen Räume jeweils schon beim Betonieren. der Decke vollständig abgeschlossen, ge-cii Witterungseinflüsse geschützt und für sich heizbar sind und nach dem Ausschalen sofort ausgebaut und eingerichtet werden können, ohne daß dies durch die Bauarbeiten in den darüberliegenden Geschossen beeinträchtigt wird. Dadurch werden die Bauzeit verkürzt und die Baukosten, insbesondere b:,i Winterarbeiten, verringert. Man kann die einzelnen Geschosse soar schon vor Aufsetzen des Dachstockes' in Betrieb nehmen.
  • Um die Isolationsplatten gegen Beschädigungen usw. zu schützen, kann man im Innern der Räume vor die Isolierschicht noch eine schwache Schutzmauer z. B. aus Hohlsteinen setzen, die je nach der Art des Lagergutes zugleich als Kältespeicher dienen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen lotrechten Teilschnitt durch ein mehrstöckiges Kühlhaus entsprechend der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 einen Grundriß eines Obergeschosses zu dem Kühlhaus nach Fig. i, Fig.3 in größerem Maßstabe einen Schnitt durch die Außenmauer mit anschließendem Traggerüst.
  • Als Traggerüst dient im vorliegenden Fall ein Eisenbetonskelett mit Pilzdecke, das aus Säulen oder Pfeilern i mit Decken 2 besteht. Die äußersten Stützenreihen i" sind von der Außenwand nach innen gerückt und die Decken mit vorkragenden Platten 3 versehen, welche mit ihren Enden in den Bereich der Außenmauer eingreifen.
  • Rings um die Stützen i sind Isolierplatten .I gelegt, an welche sich unmittelbar gleichartige Isolierplatten 5 anschließen, welche unterhalb der Decken geführt sind und auf der Außenseite mit ihrer Fortsetzung 6 das Ende der Kragplatte 3 umgreifen. An die Isolierung 6 schließt sich nach oben und unten eine Isolierung 7 an, welche sich längs der ganzen Außenwand ununterbrochen hinzieht und dadurch das Gebäude vollständig nach außen isoliert. Als Außenmauern dienen Füllmauern 8 aus Hohlsteinen oder sonstigen Bausteinen, die sich mittels Eisenbetongurten g auf die Isolierplatte 6 und dadurch auf die vorkragende Deckenplatte 3 abstützen.
  • An der Innenseite der Außenmauer ist vor die Isolierschicht noch eine Schutzmauer i o aus Mauersteinen gesetzt.
  • Mit i i sind in Fig. 3 die Mörtelschichten bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i sind die Räume C als Isolierräume, die IZ,iume ß dagegen als nicht isolierte Arbeitsräume gedacht.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können auf diese Weise auch innerhalb der einzelnen Geschosse abgetrennte Räume I, II und 111 durch eine ununterbrochene Dämmschicht vollständig gegeneinander isoliert werden, also u. a. auch die dem Verkehr innerhalb des Hauses oder maschinellen Einrichtungen usw. dienenden Räume gegen die Kühlräume vollständig abgegrenzt werden. In gleicher Weise können, wie in Fig.3 gezeigt, auch die einzelnen Geschosse gegeneinander isoliert werden.
  • An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Pilzdecke ans Eisenbeton kann auch eine beliebige andere Skclettausführuiig, beispielsweise mit Ober- und Unterzügen, verwendet werden, wobei jedoch stets das Endfeld der Decke als vorkragende Platte auszubilden ist.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Anordnung des Traggerüstes und der Isolierung für mehrstöckige, isolierte Gebäude, insbesondere für Kühlhäuser, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst als geschlossener Skelettbau mit nach innen gelegten äußersten Stützenreihen und als Kragplatten ausgebildeten Endfeldern der Decken ausgeführt und die Dämmschicht ununterbrochen längs der ganzen Außenwand durchgeführt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht innerhalb der Außenmauer hochgeführt und um die zwischenliegenden vorkragenden Teile der Decken herumgelegt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenmauer (8) und der über der Kragplatte liegenden Dämmschicht Eisenbetongurte (9) zur gleichmäßigen Druckverteilung auf die Dämmschicht aufgesetzt sind. .I.
  4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht auf der Innenseite der Außenmauer durch eine Schutzmauer (i o) gegen Beschädigungen gesichert ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Geschosse und die in diesen gebildeten einzelnen Kühlräume allseitig von geschlossenen Dämmschichten umgeben sind.
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