DE904841C - Traglager fuer Wellen u. dgl. - Google Patents

Traglager fuer Wellen u. dgl.

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DE904841C
DE904841C DED2144D DED0002144D DE904841C DE 904841 C DE904841 C DE 904841C DE D2144 D DED2144 D DE D2144D DE D0002144 D DED0002144 D DE D0002144D DE 904841 C DE904841 C DE 904841C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
support body
bearing shell
shafts
support
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Expired
Application number
DED2144D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE904841C publication Critical patent/DE904841C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Traglager für Wellen u. dgl. Auf die Belastung der Traglager üben vor allem die durch die Schiefstellung der Welle entstehenden Kantenbelastungen einen ungünstigen Einfluß aus. Durch Bombierung der Lager suchte man bisher diesem Übel zu begegnen. Dabei mußten jedoch eine wesentliche Verkürzung der tragenden Lagefläche und das Abfließen des Öls aus den Seiten des Lagers heraus in Kauf genommen werden. Hierdurch ergibt sich, wenn flüssige Reibung beibehalten werden soll, in der Mitte des Lagers eine sehr große Drucksteigerung. Die Folge davon ist daß in der Lagermitte zuerst eine metallische Berührung zwischen Lager und Welle eintritt. Ein solches Lager neigt trotz Kantenbelastungen bald in der Mitte zum Fressren.
  • Es ist aber auch bekanntgeworden. Kantenbelastungem an Lagern dadurch zu vermeiden, daß das Lager von mehreren schwimmenden Buchsen gebildet wird, deren Außenflächen beiderseits konisch nach den Enden sich verjüngende Flächen besitzen. Wieder andere Lösungen bestanden darin, daß zwischen den Lagerschalen und dem Gehäuse biegsame nachgiebige Hülsen angeordnet wurden, die abwechselnd auf inneren und äußeren Tragflächen mit dazwischenliegendem Spalt auflagen, oder daß bei normaler Lagerschale das Lagergehäuse mit einer Mittelrippe ausgebildet wurde so daß sich dünnwandige Zonen an den Enden des Lagergehäuses ergeben. Alle diese Maßnahmen nehmen aber entweder räumlich zu viel Platz ein, erfordern viel Aufwand oder sind nicht an allen Lagerstellen mit jedem Lagerwerkstoff anwendbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, das Lager so zu gestalten, daß ein Anschmiegen der dünnwandigen Lagerschale an den Wellenzapfen entsprechend den entstehenden Öldrücken eintritt. Im Idealfall soll sich also unter dien Einfluß der Belastung ein gleichbleibender Lagerspalt ergeben. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die mit zylindrischer Lauffäche versehene Lagerschale mit ihrer der Lauffläche, abgewendeten Fläche (Stützfläche) an dem Stützkörper nur in einem mittleren Bereich ihrer Länge satt anliegt, nach den Lagelrenden hin jedoch gegenüber dem Stützkörper ein allmählich zunehmendes geringes Spiel aufweist.
  • In den Abb. I und 2 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Gemäß Abb. I dreht sich die Welle 3 in der Lagerschale 4, welche von dem Stützkörper 5 aufgenommen wird. Auf der Lauffläche ist die Lagerschale vollständig zylindrisch ausgedreht. Dort, wo die Kantenbelastungem aufzutreten pflegen, nämlich an den Enden 7.8 des Lagers, ist die Lagerschale- auf ihrer der Lauffläche abgewendeten Fläche 6 abgeschrägt, so daß sie nach den Lagerenden hin gegenüber dem Stützkörper ein allmählich zunehmendes, geringes Spiel aufweist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 dreht sich die Welle Io in der in bekannter Weise zylindrisch ausgebildeten Lagerschale I I. Im diesem Fall wird das Spiel zwischen der Lagerschale und dem sie aufnehmenden Stützkörper I2 dadurch erzeugt, daß die Bohrung I5 des Stützkörpers an den der Kantenbelastung ausgesetzten Enden I3, I4 des Lagers etwas abgeschrägt ist.
  • Die Verteilung des Öldrucks ist bei einem starren Lager im Fall von Kantenbelastungen sehr schlecht. Die in herkömmlicher Weise bombierten. Lager zeigen im Vergleich zu starren Lagern zwar an den Rändern einen geringen, nur allmählich ansteigenden Öldruck. Dagegen nimmt derselbe nach der Mitte zu einen extremen Wert an, so daß bald, ein Fressen des Lagers zu befürchten ist. Nach den dargestellten Ausfuhrungsbeispielen der Erfindung kann sich die Lagerschale beim Auftreten von Kantenbelastungen an den Rändern ohne. Verringerung des ölgefüllten Lagerspalts zwischen Welle und Lagerschale durchbiegen. Auf diese Weise ergibt sich ein nach der Mitte des Lagers zu gleichmäßig ansteigender Verlauf des Ö1drucks ohne ausgeprägte Spitze in der Lagermitte. Sofern die Lagerschale fest auf der Welle sitzt, müssen die bei den Ausführungsbeispielen beschriebenen Maßnahmen natürlich im umgekehrten Sinne getroffen werden. Wie weit sich der Bereich, in dem die Lagerschale an dem Stützkörper satt anliegt erstreckt, hängt von dem Verhältnis des Durchmessers zur Länge des Lagers ab. DieGröße des zu wählenden Spieles zwischen der Lagerschale und dem Stützkörper richtet sich natürlich nach dem Maß der Durchbiegung, welches man für die Welle zulassein, will. Doch dürfte eis sich im al-lgemüiniein nur um die Größenordnung von einigen hundertstel Millimetern handeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Traglager für Wellen u. ,d:gl. mit einer mit zylindri,scheT- Laufflächei versehenen Lagerschale von geringer Wandlstärke. dadurch gek ennzeichneit, daß die Lagerschaler an ihrem Stützkörper nur in einem mittleren Bierelch ihrer Länge satt anliegt und @daß entweder sie oder der Stützkörper nach dien Lagerenden hin leicht- konische, .'Uzschrägun:gen besitzt, derart, daß zwischen Lagersch.alei und Stützkörper ein allmählich zunehmendes geringes Spiel vorhanden ist, was im-Idieialfall untrer dann Einfloß der Belastung das Bilden :eiinieis gleichbleibenden Lagorspaltes bewi r'kt: Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 713 099, 57 521; schweizerische Patentschrift Nr. 210 382.
DED2144D 1943-04-08 1943-04-08 Traglager fuer Wellen u. dgl. Expired DE904841C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE57521C (de) * J. J. WOOD in Brooklyn, Staat New-York, V. St. A Lager mit biegsam nachgiebigen Hülsen zwischen den Lagerschalen und dem Lagerkörper
CH210382A (de) * 1938-03-07 1940-07-15 Buske Alfred Gleitlager.
DE713099C (de) * 1939-11-21 1941-10-31 Mitteldeutsche Stahlwerke Akt Aus zwei oder mehreren schwimmenden Buchsen gebildetes Lager

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE57521C (de) * J. J. WOOD in Brooklyn, Staat New-York, V. St. A Lager mit biegsam nachgiebigen Hülsen zwischen den Lagerschalen und dem Lagerkörper
CH210382A (de) * 1938-03-07 1940-07-15 Buske Alfred Gleitlager.
DE713099C (de) * 1939-11-21 1941-10-31 Mitteldeutsche Stahlwerke Akt Aus zwei oder mehreren schwimmenden Buchsen gebildetes Lager

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