DE57521C - Lager mit biegsam nachgiebigen Hülsen zwischen den Lagerschalen und dem Lagerkörper - Google Patents

Lager mit biegsam nachgiebigen Hülsen zwischen den Lagerschalen und dem Lagerkörper

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DE57521C
DE57521C DENDAT57521D DE57521DA DE57521C DE 57521 C DE57521 C DE 57521C DE NDAT57521 D DENDAT57521 D DE NDAT57521D DE 57521D A DE57521D A DE 57521DA DE 57521 C DE57521 C DE 57521C
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Germany
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flexible
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pin
shells
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DENDAT57521D
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English (en)
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J. J. WOOD in Brooklyn, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE57521C publication Critical patent/DE57521C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/02Sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Das dargestellte Lager ist hauptsächlich für schnell umlaufende Wellen bestimmt und so eingerichtet, dafs bei Mangel an Schmiermittel ein Anfressen der Lagerschalen nicht leicht eintritt. Die Ausführung des Lagers läfst auch kleine Unregelmäßigkeiten in der Wellenrichtung ohne ein Zwängen im Lager und ■ ohne Nachtheil auf das Verhalten der Welle bei ihrer Drehung zu.
Das Lagergerüst ist zu diesem Zwecke so weit ausgebohrt, dafs eine elastische Zwischenlage zwischen dasselbe und die Schale einger schaltet werden kann. Dieselbe besteht aus einer Hülse mit einer Auflagerfläche für die Welle und in der Bohrung des Gerüstes anliegenden Aufsentragflächen. Letztere liegen nicht in einer Richtung, sondern einander gegenüber bezw. an verschiedenen Stellen, und der zwischen der inneren und äufseren Tragfläche liegende Theil der Hülse ist so dünn, dafs er kleine Abweichungen von der genauen Wellenrichtung in Bezug auf das Lagergerüst durch Biegung oder Nachgeben unschädlich macht.
Nach Fig. 1 und 2, ein Lager für die Ankerwelle einer Dynamomaschine darstellend, wird das Lagergerüst von den Endrahmen Λ der Maschine gebildet. Diese sind durch die Kerne B für die Feldmagnete verbunden, welche die Polbacken C tragen. Die Ankerwelle D trägt die Riemscheibe E. Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Lager. Der Zapfen α der Welle, liegt in einer Hülse F, Fig. 8 und 9, die am besten aus Kanonenmetall besteht. Die Hülse F ist von einer nachgiebigen Hülse G umschlossen, Fig. 6 und 7, die in der Gerüstbohrung έ liegt, welche in den Endrahmen A und den angegossenen Rahmenstücken c derselben enthalten ist. Die innere Lagerhülse F unterscheidet sich nicht wesentlich von bereits bekannten. Am besten erhält sie auf der Mitte einen breiten Bund d und innere, zweckmäfsig schraubenförmig verlaufende Schmierrinnen e zur Oelvertheilung. Die Hülse G wird am besten völlig oder nahezu cylindrisch ausgeführt. Ihre Aufsentragflächen f und Innentragflächen g, Fig. 7, müssen so weit vorstehen, dafs sie leicht gebohrt, gedreht oder geschliffen werden können. Sie liegen aber nicht in einer Linie zu einander und auch nicht einander gegenüber, und die zwischen ihnen liegenden Theile h sind aufsen und innen aufser Berührung und so dünn, dafs sie ein wenig nachgeben können.
Wenn der Zapfen α trocken laufen sollte und Zapfen und Hülse F infolge dessen sich ausdehnen, so werden die Theile g der Hülse G nach aufsen gedrückt, wobei die Theile h nachgeben oder sich biegen und die Biegung die Ausdehnung unschädlich macht. Wenn Zapfen und Hülse sich abkühlen und zusammenziehen , so hört der Aufsendruck auf die Flächen g auf, und die Elasticität der Theile h führt diese in die richtige Form zurück. Die innere Hülse F wird aus einem Metall hergestellt, das einen höheren Ausdehnungscoe'fficienten als der Zapfen α hat, so dafs bei einer Erhitzung des Lagers und Ausdehnung des Zapfens die Hülse F sich stärker ausdehnt und veranlafst, dafs der Zapfen loser läuft, statt dafs die Hülse, wie es sonst der Fall sein würde, den Zapfen enger umschliefst. ■ Die Welle wird am besten aus Stahl hergestellt und die Hülse aus Kanonenmetall oder Phosphorbronze, welche Legirungen einen Ausdehnungscoefficienten haben, der ungefähr das Doppelte desjenigen des Stahles ist. Die äufsere nachgiebige Hülse G wird am besten aus einem Metall hergestellt,
das einen verhältnifsmäfsig geringen Ausdehnungscoefficienten hat, beispielsweise aus Gufseisen.
Die innere Hülse F wird an der Hülse G durch Kopfschrauben i, Fig. 5, festgehalten, die durch die äufsere Hülse eingeschraubt werden und durch die innere zum Theil eintreten. Die äufsere Hülse wird mittelst einer Kopfschraube j, Fig. 3 , am Platz gehalten, welche durch die Nabe c eingeschraubt wird und in die Hülse G eintritt.
Die Tragflächen f und g der Hülse G werden am besten nach der Längsrichtung verlängert, Fig. 6, so dais die zwischen den Tragflächen liegenden nachgiebigen Theile h die Form länglicher Streifen haben.
Die inneren Flächen g werden ganz kurz ausgeführt und auf der Mitte der Hülse G angeordnet, so dafs sie mit dem Bunde d, Fig. 9, der Hülse F in Berührung kommen, während die äufseren Flächen f, Fig. 6, von einem Ende der Hülse G zum anderen reichen. Der Hülse wird es dadurch möglich, kleineren Abweichungen der Welle aus der genauen Richtung in Bezug auf die Bohrung b nachzugeben. Wenn die Bohrungen in den beiden Endrahmen A, Fig. 2, nicht in einer Linie liegen, so wird diesem Uebelstand durch ein geringes Ausweichen der Hülsen G abgeholfen.
Zum Schmieren des ,Zapfens ist auf dem Endrahmen A ein Schmiergefäfs H angeordnet, aus welchem das OeI durch einen Kanal k des Rahmens abfliefst und in eine kleine Kammer /, Fig. 3 und 5, eintritt, die durch Flantsche Z1, Fig. 6, an den Enden der Hülse G geschlossen ist. Das OeI fliefst dann weiter durch ein Loch t in den Hülsen G F und wird durch die Schmierrinne e über den Zapfen a vertheilt. Das an den Lagerenden heraustretende OeI wird durch Lippen m der Ringe r abgeschleudert und in Ringnuthen η aufgefangen, von wo es durch die Rinnen ρ in den Kanal q fliefst, um von einem Auffanggefäfs J gesammelt zu werden. Der Längsverschiebung der Welle wird durch die Ringe r oder in anderer Weise vorgebeugt.
Fig. 10 zeigt einen dem in Fig. 7 dargestellten ähnlichen Schnitt, nur dafs statt vier Tragflächen deren drei, f g, vorhanden sind.
Statt, mit vortretenden Tragflächen fg kann die Hülse G auch glatt ausgeführt werden, Fig. 11. Hier ist die Bohrung im Lagergerüst A mit Vorsprüngen f1 versehen, die Hülse F hat aufsen Vorsprünge g, und die zwischen diesen Vorsprüngen liegenden Theile h der Hülse G sind nachgiebig.
Fig. 12 zeigt ein Stehlager A', das mittelst Schrauben s auf einer Sohlplatte A befestigt ist. Dasselbe hat einen abnehmbaren Deckel Ä* und getheilte Hülsen oder Schalen F G, so dafs man nach Wegnahme des Deckels und der oberen Schale die Welle herausheben kann.
Fig. 13 bis 15 zeigen eine Aenderung, ähnlich der nach Fig. 3, mit herausgehobener Welle. Die innere Hülse F ist nach Fig. 8 und 9 ausgeführt. Die innere Tragfläche g der nachgiebigen Hülse G führt um die Mitte herum, während die äufsere Tragfläche von umlaufenden Endflantschen f, die in die Bohrung b passen, gebildet wird. Zwischen der mittleren Fläche g und den Endflächen/ liegt ein ziemlich langer Theil ft der Hülse frei und ist deshalb nachgiebig. Die Hülse ist der Länge nach bei η geschlitzt, um sie elastischer zu machen. Durch ein Rohr kx wird das OeI eingeführt, Fig. 13.
Fig. 16 und 17 " zeigen eine Umkehrung. Die äufsere Tragfläche f der Hülse G liegt hier auf der Mitte, während ihre inneren Tragflächen sich an den Enden befinden, woselbst sie an Flantschen gl an den Enden der inneren Hülse liegen.
Fig. 18 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit zwei nachgiebigen Hülsen GG1. Die innere Hülse F und die Hülse G haben die letztbeschriebene Bauweise. Die zweite nachgiebige Hülse G 1 trägt Aufsenflantschen an den Enden und liegt zwischen der Hülse G und der Bohrung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: ;
    ι. Ein Wellen- und Achslager, gekennzeichnet durch eine oder mehrere nachgiebige Hülsen G, die zwischen den Schalen F, in welchen der Zapfen sich dreht, und der Bohrung des Lagerkörpers liegen und an verschiedenen Stellen innere Tragflächen g und äufsere fs sowie zwischen diesen biegsam nachgiebige Theile h haben, zum Zweck, einen durch Ausdehnung bei Erhitzung der Schalen F eintretenden Druck gegen die Tragflächen g durch die Biegung der nachgiebigen Theile h unschädlich zu machen.
  2. 2. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Einrichtung die Ausführung der Schalen F aus einem Stoffe, welcher sich beim Erhitzen stärker als der Zapfen ausdehnt, damit im Falle der Erhitzung des Zapfens die Schalen F sich nach aufsen um den Zapfen herum stärker ausdehnen können, ohne den Zapfen zu klemmen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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