DE904736C - Lenkeinrichtung, insbesondere fuer Dreiradfahrzeuge - Google Patents

Lenkeinrichtung, insbesondere fuer Dreiradfahrzeuge

Info

Publication number
DE904736C
DE904736C DEI6039A DEI0006039A DE904736C DE 904736 C DE904736 C DE 904736C DE I6039 A DEI6039 A DE I6039A DE I0006039 A DEI0006039 A DE I0006039A DE 904736 C DE904736 C DE 904736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
lever
wheel
steering device
tie rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI6039A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Taake
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co filed Critical Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co
Priority to DEI6039A priority Critical patent/DE904736C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904736C publication Critical patent/DE904736C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/06Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkeinrichtung, insbesondere für Dreiradfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkeinrichtung, insbesondere für Dreiradfahrzeuge, bei denen das dritte Rad gelenkt ist, und hat den Zweck, einen weiten Einschlag des Lenkrades zu ermöglichen, so daß das Fahrzeug auf kleinstem Raum wenden kann.
  • Es sind Dreiradfahrzeuge bekannt, bei denen in der Regel das dritte gelenkte Rad, in Fahrtrichtung gesehen, vorn angeordnet ist. Diese Fahrzeuge werden meist so gebaut, daß sie auf breiten Straßen oder Plätzen wenden können. Die Beeinflussung des Radeinschlags von der Lenkeinrichtung aus ist hier jedoch verhältnismäßig einfach, da die Lenksäule und das Lenkgestänge in unmittelbarer Nähe des gelenkten Rades liegen und da der Radeinschlag nicht anomal groß ist. Schwieriger gestalten sich die Verhältnisse bei Fahrzeugen, deren gelenktes Rad ziemlich weit von der Lenkeinrichtung entfernt liegt und deren Radeinschlag zum Wenden auf kleinstem Raum so groß sein muß, daß dieser Einschlag nahezu I8o° beträgt. Hier besteht die Gefahr, daß die aneinander angelenkten Hebel beinahe in die Strecklage kommen und daß damit keine genügende Hebelwirkung und -kraft zum Verstellen der Lenkachse mehr vorhanden ist. Oder es muß bei Verwendung der standardmäßigen Lenkgetriebe ein Kettentrieb mit entsprechender Übersetzung eingeschaltet werden. Durch das Längen der Kette besteht die Gefahr, daß ein unzulässiges Spiel in die Lenkeinrichtung hereinkommt, so daß eine sichere Lenkung nicht mehr gewährleistet ist.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Lenkeinrichtung unter Verwendung von Hebeln in allen vorkommenden Lagen, also auch in den äußersten Endlagen, einwandfrei und ohne Spiel wirkt und daß stets genügend große Kräfte zum Verstellen des gelenkten Rades vorhanden sind. Im einzelnen ist die Erfindung so ausgebildet, daß die von der Lenkspindel bewegte Spurstange an einem Winkelhebel angreift, dessen einer Teil z. B. über einen Zapfen mit dem Lenkhebel auf der Radlenkachse verbunden ist. Dieser Zapfen des Winkelhebels gleitet in einem Langloch des Lenkhebels. Die Längen der Hebel, also des Winkelhebels und des Lenkhebels, sind so aufeinander abgestimmt, daß der Winkelausschlag des Angriffspunktes für die Spurstange nur etwa halb so groß ist wie der Winkelausschlag des auf der Radlenkachse befestigten Lenkhebels. Dabei ist der am Lenkhebel angreifende Teil des Winkelhebels kreisförmig geschwungen ausgebildet, so daß er die über dem Lenkhebel nochmals gelagerte Radlenkachse in der einen Endstellung umgreifen kann.
  • Es ergeben sich also mit der Erfindungsgemäßen Lenkeinrichtung die Vorteile, daß bei größtem Radeinschlag in jeder Stellung eine günstige Hebelwirkung und genügend große Kräfte erreicht werden und daß für den Weg der am Winkelhebel angreifenden Spurstange mit einer normalen Lenkeinrichtung auszukommen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine schematische Draufsicht auf die Lenkeinrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht des gelenkten Rades mit Lenkachse und Lenkhebel und Abb. 3 eine Draufsicht auf die gesamte Lenkung. Die Spurstange a greift im Punkt d an dem Winkelhebel b an, der seinerseits um den Festpunkt e schwingt. Der Winkelhebel b greift über seinen halbkreisförmig geschwungenen Teil b' mit dem Zapfen g in das Langloch c' des Lenkhebels c ein, der seinerseits auf der Radlenkachse f sitzt. Beim Verschieben der Spurstange a um den Betrag L werden der Winkelhebel b und der Lenkhebel c in die gestrichelte Stellung geschwenkt; beim Verschieben der Stange a um den Betrag m wird von den Hebeln b und c die strichpunktierte Stellung erreicht. Während der größte Ausschlag des Winkelhebels b nicht ganz 9o° beträgt, schwingt, wie aus Abb. I hervorgeht, der Lenkhebel c um einen Betrag, der wenig kleiner als I8o° ist. Der Schwingungspunkt e des Winkelhebels b und die Radlenkachse f sitzen dabei in einer Flucht, und zwar unmittelbar auf der Fahrzeuglängsachse.
  • Die Radlenkachse f ist, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, über und unter dem Angriffspunkt des Lenkhebels c in den beiden Lagern k gelagert. An dem unteren Ende der Radlenkachse f ist das Doppelrad h angeordnet.
  • Bei Geradeausfahrt liegen der Drehpunkt e des Winkelhebels b, das Mittel der Radlenkachse f und das Mittel des in den Lenkhebel c eingreifenden Zapfens g in einer Linie.
  • Selbstverständlich kann an Stelle des Doppelrades h auch nur ein Rad vorhanden sein, das dann beispielsweise in einem Gabelhebel gelagert ist, dessen oberes Ende in die Lenkachse f ausläuft. Außerdem kann das Langloch auch an dem gekrümmten Teil b' des Winkelhebels b angeordnet und der Zapfen g an dem Lenkhebel c befestigt sein.
  • Wird z. B. aus Raumgründen der Lenkhebel c quer, die Spurstange a dagegen parallel zur Fahrzeughauptachse angeordnet, so liegen bei Geradeausfahrt die vier Punkte d, e; f und g auf einer Linie.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Lenkeinrichtung, insbesondere für Dreiradfahrzeuge, bei denen das dritte Rad gelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (a) an einem Winkelhebel (b) angreift, dessen längerer, bogenförmig geschwungener Teil (b') mit dem Lenkhebel (c) auf der Radlenkachse (f) in Verbindung steht und so die über dem Lenkhebel (c) nochmals gelagerte Radlenkachse (f) in der einen Endstellung umgreift.
  2. 2. Lenkeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. ein am bogenförmigen Winkelhebelteil (b') angeordneter Zapfen (g) in ein Langloch (c') des Lenkhebels (c) eingreift.
  3. 3. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Hebel (b, b' und c) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Winkelausschlag des Angriffspunktes (d) für die Spurstange (a) nur etwa halb so groß ist wie der Winkelausschlag des auf der Radlenkachse (f) befestigten Lenkhebels (c).
  4. 4. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (e) des Winkelhebels (b), das Mittel der Radlenkachse (f) und das Mittel des in den Lenkhebel (c) eingreifenden Zapfens (g) bei Geradeausfahrt in einer Linie liegen.
DEI6039A 1952-06-26 1952-06-26 Lenkeinrichtung, insbesondere fuer Dreiradfahrzeuge Expired DE904736C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI6039A DE904736C (de) 1952-06-26 1952-06-26 Lenkeinrichtung, insbesondere fuer Dreiradfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI6039A DE904736C (de) 1952-06-26 1952-06-26 Lenkeinrichtung, insbesondere fuer Dreiradfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE904736C true DE904736C (de) 1954-02-22

Family

ID=7184940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI6039A Expired DE904736C (de) 1952-06-26 1952-06-26 Lenkeinrichtung, insbesondere fuer Dreiradfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE904736C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE904736C (de) Lenkeinrichtung, insbesondere fuer Dreiradfahrzeuge
DE698052C (de) Rennwagen, insbesondere Rekordwagen
DE19514092A1 (de) Stützradanordnung für einen Kamera- oder Kamerakranwagen
DE452792C (de) Einrichtung zum Schiefstellen der Raeder und des Wagenkastens eines Kraftfahrzeugs beim Fahren in der Kurve
DE939934C (de) Einrichtung zum kurvensenkrechten Einsteuern einer Einzelachse, die zwischen benachbarten Enden der Wagenkaesten von Schienenfahrzeugen angeordnet ist
DE452370C (de) Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit doppelter Fahrtrichtung
DE376252C (de) Vorrichtung zum Schraegstellen von Kraftwagen beim Lenken
DE707504C (de) Lenkeinrichtung bei mit Schwingachsen ausgeruesteten Kraftfahrzeugen, die an einem oder an beiden Enden mit mehreren Achsen mit Lenkraedern versehen sind
DE588189C (de) Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE422682C (de) Bremseinrichtung fuer Anhaenger von Lastkraftwagen
DE920048C (de) Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE599712C (de) Lenkvorrichtung fuer ein zur Befoerderung besonders grosser und schwerer Lasten, insbesondere Eisenbahnwagen, dienendes Strassenfahrzeug
DE533428C (de) Lenkvorrichtung fuer Anhaenger
DE643807C (de) Laengs schwingende, von einer Kurbelachse getragene Lenkradachse an Kraftfahrzeugen
DE677573C (de) Abfederung fuer Kinderwagen o. dgl.
DE486581C (de) Lenkstange fuer Fahrraeder
DE739841C (de) Steuerung fuer Fahrzeuge mit drei Gleiskettenfahrwerken
AT54564B (de) Lenkvorrichtung für Fahrzeuge, landwirtschaftliche Maschinen und dgl.
DE494175C (de) Notlenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE431968C (de) Lenkgestaenge fuer Sechsradkraftwagen
DE705809C (de) Mechanisches Fahrspielzeug mit Anhaenger
DE722540C (de) Vorrichtung zum Verdrillen der Enden von Draehten, insbesondere zum Bereifen von Packstuecken
DE1244004B (de) Hydraulischer Lenkungsdaempfer fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Zweiradkraftfahrzeuge
DE471447C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen in die jeweilige Fahrtrichtung
DE909893C (de) Spurstangenanordnung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge mit Kurbelachse und achsschenkelgelenkten Raedern